So will Nördlingen 32 Millionen Euro Investitionen stemmen
Plus Die Finanzen der Stadt sind Thema im Ausschuss. CSU-Chef Steffen Höhn schlägt vor, die Sanierung des Inneren Ringes zu verschieben.
Kämmerer Bernhard Kugler hat kürzlich beim Rückblick auf die Finanzen des Jahres 2023 von einem „Rekordergebnis“ bei den Gewerbesteuereinnahmen für Nördlingen gesprochen. Rund 27 Millionen Euro betrugen die Einnahmen im vergangenen Jahr. Bei den aktuellen Beratungen zum Haushalt für 2024 griff Kugler erneut zu diesen Superlativ und nannte die veranschlagten Ausgaben im Investitionsprogramm mit rund 32 Millionen Euro eine „Rekordsumme“, die es bis dato noch nie gegeben habe.
Die Einnahmen im Vermögenshaushalt, in dem die geplanten Projekte aufgelistet sind, liegen laut dem obersten Kassenwart der Stadt bei rund 18,6 Millionen Euro. Diese setzten sich unter anderem aus dem Überschuss des Verwaltungshaushaltes (4,5 Millionen), Erlösen aus dem Verkauf von Grundstücken (3,9 Millionen), aus Beiträgen (1,7 Millionen Euro) sowie Finanzzuweisungen von Bund und Land mit 8,5 Millionen Euro zusammen. Somit bleibt nach Berücksichtigung der Tilgungsausgaben (760.000 Euro) eine Finanzierungslücke von 14,2 Millionen Euro, die es gilt, in den weiteren Ausschussberatungen zu schließen. Dafür gibt es Kugler zufolge zwei Möglichkeiten: Entweder die Stadt räumt ihr Rücklagenkonto (13,9 Millionen Euro derzeit) bis auf den Mindestbetrag von 600.000 Euro ab oder entnimmt einen Teilbetrag davon und finanziert den Restbedarf über Kredite. Dem Kämmerer schwebt eine Aufteilung von zwei Dritteln zu einem Drittel vor. Soll heißen: Zwischen acht und neun Millionen Euro sollen aus der Rücklage kommen, etwa 4,5 Millionen über eine Kreditaufnahme.
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