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St. Nikolaus: Eine schöne Bescherung: Schon jetzt erhält der Nikolaus Post

St. Nikolaus

Eine schöne Bescherung: Schon jetzt erhält der Nikolaus Post

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    Auch wenn es noch nicht mal richtig Sommer ist: Es gibt viele Kinder, die jetzt schon an den Nikolaus denken.
    Auch wenn es noch nicht mal richtig Sommer ist: Es gibt viele Kinder, die jetzt schon an den Nikolaus denken. Foto: Handout, Nikolauspostamt, dpa

    Es ist ja nicht so, dass wir nicht allen Grund hätten, uns zu sehnen und zu träumen. Von einer Party mit vielen Freunden, etwa. Einem neuen Kleid, das man nicht nur im Homeoffice ausführen kann. Oder vom Spaziergang am warmen Sandstrand mit einem Cocktail in der Hand. Es liegt im Wesen der Sehnsucht, dass sie dann am größten ist, wenn das, was wir uns wünschen, am weitesten entfernt ist. Und weiter entfernt als während dieser Corona-Pandemie fühlte sich so vieles noch nie an.

    1500 Briefe wurden schon an den Nikolaus geschrieben

    Wer mag es da den Kindern verdenken, dass sie ihre ganz eigene Lösung suchen. Wer, wenn nicht der Nikolaus, sollte Ansprechpartner Nummer 1 sein in Zeiten wie diesen? Rund 1500 Briefe aus aller Welt sind deshalb auch schon beim Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus eingegangen. „Das ist mehr als sonst“, sagt Peter Gerecke, der Vorsitzende vom Festausschuss St. Nikolaus. Seit mehr als 50 Jahren schreiben Kinder „An den Nikolaus“ in dem kleinen Ort in der Gemeinde Großrosseln nahe der französischen Grenze. Nach Angaben der Deutschen Post ist es das älteste Nikolauspostamt in Deutschland.

    Und auch das Nikolaus-Team ist auf Post eingestellt: „Wir haben wegen Corona viel Zeit gehabt und das Briefpapier und den Sonderstempel schon entworfen“, sagt Peter Gerecke. Doch egal wie viel Zeit gerade da ist, an einem wird nicht gerüttelt: Die Schreiben von Kindern aus aller Welt würden aber erst zum Nikolaustag am 6. Dezember beantwortet. Denn auch das liegt jedem Wunsch inne: Er ist kein Befehl, sondern eine Hoffnung – und die lässt sich nicht unter Zeitdruck setzen.

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