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Hagen: Überflutung durch Rohrbruch: Hagen steht unter Wasser

Hagen

Überflutung durch Rohrbruch: Hagen steht unter Wasser

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    Hagen: Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchten größere Schäden durch den Rohrbruch zu verhindern.
    Hagen: Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchten größere Schäden durch den Rohrbruch zu verhindern.

    Ein Rohrbruch sorgte im nordrhein-westfälischen Hagen für Chaos. Wie die ansässige Feuerwehr mitteilte, war gegen 19.20 Uhr das vier Meter breite Hauptrohr der Trinkwasserversorgung geplatzt, welches das Wasserwerk Hengstey und den Hochbehälter verbindet. Daraufhin wurde das Stadtviertel Altenhagen von einer Flutwelle erfasst, die sich über weite Teile des Viertels erstreckte.

    Durch Überflutung wurden Teile von Straßen und Gehwegen mitgerissen. "Das Wasser floss bis auf die Boeler Straße hinunter - eine der Hauptverkehrsstraßen in Hagen", so ein Feuerwehrmann. Die Ursache des Rohrbruchs ist bisweilen noch unklar.

    Nach Rohrbruch und Überflutung in Hagen: 180 Anwohner mussten Wohnungen verlassen

    Im Zuge der Überflutung mussten ca. 180 Anwohner vorübergehend ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Diese versuchten vor Eintreffen der Feuerwehr durch provisorische Barrikaden ihr Hab und Gut zu schützen. Erst gegen 22.00 Uhr konnte der örtliche Energieversorger das Leck schließen. Die Feuerwehr begann gleichzeitig damit, überschwemmte Keller auszupumpen und die betroffenen Straßen zu reinigen.

    Am frühen Donnerstagmorgen, gegen 04.00 Uhr, konnten die Bewohner laut Feuerwehr wieder in ihre Häuser zurückkehren.

    200 Feuerwehrleute bei Rohrbruch in Hagen im Einsatz

    Bei dem Großeinsatz, der durch den den Rohrbruch der Trinkwasserleitung verursacht wurde, waren laut Polizei ca. 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort. Diese versuchten die Wassermassen durch einen Sandsackwall abzuleiten und so größere Schäden im Stadtviertel zu verhindern.

    Die Höhe der verursachten Schäden ist bislang noch nicht absehbar. Die Trinkwasserversorgung in anderen Teilen der Stadt war scheinbar nicht durch den Rohrbruch eingeschränkt. (AZ, dpa)

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