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Gewalttat in Schweden: Stichwaffen-Attacke in Schweden: Polizei geht nicht mehr von Terror-Motiv aus

Gewalttat in Schweden

Stichwaffen-Attacke in Schweden: Polizei geht nicht mehr von Terror-Motiv aus

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    In der Stadt Vetlanda in Schweden gab es mutmaßlich eine Terror-Tat.
    In der Stadt Vetlanda in Schweden gab es mutmaßlich eine Terror-Tat. Foto: Mikael Fritzon, dpa

    Bei einer Attacke mit einer Stichwaffe in der schwedischen Kleinstadt Vetlanda hat ein Angreifer am Mittwoch mehrere Menschen verletzt. Der mutmaßliche Täter, ein Mann in den Zwanzigern, hatte offenbar wahllos Passanten mit einer Waffe angegriffen. Sieben Menschen wurden verletzt, drei von ihnen lebensgefährlich. Bei seiner Festnahme wurde der Mann von der Polizei angeschossen.

    Dass der Angriff eine Terrortat war, davon geht die schwedische Polizei aber mittlerweile nicht mehr aus. Der zuständige Staatsanwalt sagte der schwedischen Nachrichtenagentur TT am Donnerstag, gegen den mutmaßlichen Täter werde nun wegen versuchten Mordes ermittelt. "Derzeit gibt es nichts Konkretes, das in eine andere Richtung weist, aber wir befinden uns noch am Anfang der Ermittlungen", sagte Adam Rullman. Die Polizei hatte kurz nach der Tat bekannt gegeben, sie ermittele, ob ein mögliches Terror-Motiv vorliege. Es gebe keine Anzeichen für weitere Täter. Zur Nationalität des Angreifers wollten sich die Ermittler nicht äußern.

    Nach Attacke in Schweden: Polizei suchte mögliches Terror-Motiv

    Viele Fragen blieben am Mittwochabend offen, darunter das Motiv und der genaue Handelsverlauf der Tat in Vetlanda rund 270 Kilometer südwestlich von Stockholm. Bisherigen Polizeierkenntnisse zufolge hat der Mann - mutmaßlich ein Einzeltäter im Alter von 20 bis 30 Jahren, der aus der Gegend stammt - eine Reihe von Menschen an insgesamt fünf verschiedenen Tatorten mit einer Art von Stichwaffe angegriffen. Um was für eine Waffe es sich handelte, gab die Polizei noch nicht bekannt.

    Schwedens Ministerpräsident verurteilt Angriff

    "Ich verurteile diese furchtbare Gewalt", erklärte der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven am Abend auf Facebook. Er sei in Gedanken bei denjenigen, die in Vetlanda verletzt worden seien. "Wir werden daran erinnert, wie zerbrechlich unsere sichere Existenz ist", schrieb der Regierungschef.  (dpa/AZ)

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