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Ostern 2019: Ostern: Feiertage, Brauchtum, Bedeutung dieses Festes

Ostern 2019

Ostern: Feiertage, Brauchtum, Bedeutung dieses Festes

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    Welche Bedeutung hat Ostern - und ist dann überall Feiertag?
    Welche Bedeutung hat Ostern - und ist dann überall Feiertag? Foto: Patrick Pleul/dpa

    Ostern hat für die Christen eine ganz besondere Bedeutung. Es ist nämlich das älteste und wichtigste Fest der Christenheit. Seit wann gibt es Ostern? Woher kommt der Name? Und warum gibt es Ostereier und Osterhase? Was wir an diesen Tagen feiern und welche Bräuche es zu diesem Datum gibt, erfahren Sie hier im Überblick.

    Ostern: Welche Bedeutung hat das Fest?

    Ostern erinnert an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz, wie sie im Neuen Testament geschildert wird. Die Wiedergeburt ist damit ein zentrales Zeichen der Hoffnung. Christen glauben, dass durch die Auferstehung von Jesus an Ostern alle Menschen die Chance haben, nach dem Tod in den Himmel zu kommen. Der Tod ist also nicht das Ende, sondern wird als Beginn eines neuen Lebens gesehen.

    Warum ist Ostern immer an einem unterschiedlichen Datum?

    Da sich der Ostersonntag nach dem ersten Frühlingsmond richtet, schwankt Ostern immer zwischen dem 22. März und 25. April (Lesen Sie auch: Warum ist Ostern dieses Jahr so spät?).

    Seit wann gibt es das Osterfest?

    Im Jahr 325 bestimmte das Konzil von Nicäa den Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling als Ostertermin. Seither wird das Auferstehungsfest in den westlichen Kirchen begangen, in diesem Jahr 2019 am 21. April.

    Was hat es mit der Herkunft und der Geschichte von Ostern auf sich?

    Ostern hat sich wohl aus dem jüdischen Passah-Fest entwickelt. Passah, die Erinnerung an den Auszug der Juden aus Ägypten, liegt in zeitlicher Nähe zu Ostern. Viele Inhalte des Passah-Festes haben ein Gegenstück in der christlichen Symbolik. So erinnert das Osterlamm, das aus dem an Passah geschlachteten Lamm hervorgeht, an das Sühneopfer Jesu, der dem christlichen Glauben nach zur Erlösung der sündigen Menschen starb.

    Woher kommt der Name "Ostern"?

    Die Herkunft des Namens Ostern ist nicht völlig geklärt.

    • Volkstümlich wurde er von der Frühlingsgöttin "Ostara" abgeleitet.
    • Möglicherweise ist er auch Resultat eines Übersetzungsfehlers. Die lateinische Bezeichnung für die Osterwoche ("Weiße Woche"/"hebdomada in albis") wurde Religionshistorikern zufolge auch mit dem Wort für die Morgenröte "alba" - auf althochdeutsch "eostarun" - verwechselt.
    • Andere Sprachen leiten ihre Bezeichnung für Ostern von dem kirchenlateinischen Wort "Pascha" ab. So heißt Ostern beispielsweise im französischen "Pâques", auf niederländisch "Pasen" und im italienischen heißt Ostern "Pasqua".

    Sind Ostersonntag und Ostermontag gesetzliche Feiertage?

    Was kaum jemand weiß: Ostersonntag ist tatsächlich nur in Brandenburg ein gesetzlicher Feiertag, in allen anderen Bundesländern nicht. Das musste vor einigen Jahren auch ein Arbeitnehmer lernen, der am Ostersonntag gearbeitet hatte, dafür aber keinen Feiertagszuschlag erhielt. Zu Recht, wie das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschied.

    Im Gegensatz zum Ostersonntag ist der Ostermontag überall - und damit auch in Bayern - ein gesetzlicher Feiertag.

    Wann ist 2019 der nächste gesetzliche Feiertag in Bayern?  

    • 22. April: Ostermontag
    • Mittwoch, 1. Mai: Tag der Arbeit
    • Donnerstag, 30. Mai: Christi Himmelfahrt
    • Sonntag, 9. Juni: Pfingstsonntag
    • Montag, 10. Juni: Pfingstmontag
    • Donnerstag, 20 Juni: Fronleichnam
    • Donnerstag, 8. August: Hohes Friedensfest (nur in Augsburg)
    • Donnerstag, 15. August: Mariä Himmelfahrt
    • Donnerstag, 3. Oktober: Tag der Deutschen Einheit
    • Freitag, 1.November: Allerheiligen
    • Dienstag, 24. Dezember: Heiliger Abend
    • Mittwoch, 25. Dezember: 1. Weihnachtsfeiertag
    • Donnerstag, 26. Dezember: 2. Weihnachtsfeiertag

     (AZ, epd)

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