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Unterhaltung: Plaudern in Corona-Zeiten: Diese Promis haben Podcasts

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Plaudern in Corona-Zeiten: Diese Promis haben Podcasts

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    Alle zwei Wochen produzieren Thomas Gottschalk und Nicola Müntefering eine Podcast-Folge.
    Alle zwei Wochen produzieren Thomas Gottschalk und Nicola Müntefering eine Podcast-Folge. Foto: SWR, Markus Vogt

    In der Corona-Krise haben Podcasts, im Netz abrufbare Audiodateien, einen weiteren Aufschwung erlebt. Kein Wunder, in Zeiten von Quarantäne und Ausgangsbeschränkungen. Podcasts sind beliebt – auch bei Promis. So plaudert Thomas Gottschalk in „Podschalk“ mit Nicola Müntefering für den SWR 3 über alles Mögliche. Zuletzt am Donnerstag.

    „Ich bin immer begeisterter bei der Sache“, sagte der Entertainer da gleich zu Beginn. Sein Neffe, der ihm noch nie eine Mail geschickt habe, habe ihm geschrieben, dass er „Podschalk“ höre und mehrmals laut habe lachen müssen. Gottschalk geht es, so Gottschalk, gerade blendend. Auf einer Skala von eins bis zehn sei sein Leben ohnehin immer zwischen acht und zehn gewesen. Er erzählt dann 37 Minuten lang Anekdoten, etwa die, wie er Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder das Du anbot (und warum dessen Strickjacke nun in seinem Schrank hängt und sie niemand anrührt).

    Schöneberger, Engelke, Roche oder Pocher: Sie alle haben einen Podcast

    Barbara Schöneberger quatscht in „Mit den Waffeln einer Frau“ mit Kolleginnen wie Anke Engelke, und Tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis interviewt in „Gute Deutsche“ Promis mit Migrationshintergrund. Die meisten Promi-Podcasts funktionieren nach diesem Dialog-Prinzip.

    Die Promis bleiben auch ihren Lieblingsthemen treu. Kinofan Steven Gätjen redet in „Süß oder salzig“ mit TV-Kollegen über Filme. Charlotte Roche, die seit ihrem Roman „Feuchtgebiete“ als Expertin fürs Intime gilt, spricht in „Paardiologie“ mit ihrem Mann übers Eheleben. Und in „Klassik drastisch“ stellen Schauspieler Devid Striesow, der mit sechs Geige lernte, und Klassikfan Axel Ranisch Werke von Mozart oder Schubert vor.

    Podcasts sind ein einträgliches Geschäft für Promis

    In der ersten Corona-Welle im Frühjahr bastelten einige TV-Berühmtheiten auch aus Langeweile an eigenen Audioformaten. „Tatort“-Star Axel Milberg etwa redete über seine Lieblingsbücher und der an Covid-19 erkrankte Oliver Pocher machte mit Ehefrau Amira während der Quarantäne den Podcast „Die Pochers hier!“.

    Ein Hit! Und ein einträgliches Geschäft. Denn Podcasts zahlen unter anderem auf die Marke ein, wie Manager sagen würden. Bereits 2019 war einer Umfrage zufolge jeder vierte Bundesbürger Podcast-Hörer, Tendenz: stark steigend. (mit wida)

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    Hören Sie hier auch die Sonderfolge unseres Podcasts "Augsburg, meine Stadt".

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