Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Süßes oder Saures: Halloween im Corona-Jahr: Was tun mit enttäuschten Kindern?

Süßes oder Saures

Halloween im Corona-Jahr: Was tun mit enttäuschten Kindern?

    • |
    Kann man ihnen angesichts der Infektionszahlen diesen Spaß gönnen oder ist das zu gefährlich?
    Kann man ihnen angesichts der Infektionszahlen diesen Spaß gönnen oder ist das zu gefährlich? Foto: Armin Weigel, dpa

    Halloween hat sich selbst im katholischen Bayern bis ins kleinste Dorf verbreitet. Als Gespenst, Monster oder Zombie verkleidet bei den Nachbarn klingeln und Süßen und Saures einfordern: Darauf freuen sich jedes Jahr zigtausende Kinder.

    Doch vielen Eltern fährt der pure Horror in die Glieder, wenn sie an das diesjährige Halloween denken. Was sollen sie ihren Kindern sagen, wenn sie am 31. Oktober fragen, ob sie mit ihren Freundinnen und Freunden um die Häuser ziehen dürfen? Kann man ihnen angesichts der Infektionszahlen diesen Spaß gönnen oder ist das zu gefährlich?

    Halloween: Was tun mit dem enttäuschten Nachwuchs?

    Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat dazu eine klare Meinung: Halloween abblasen. „Ich bitte die Eltern, dieses Jahr bei ihren Kindern dafür zu werben, nicht von Tür zu Tür zu gehen und zudem von Motto-Zusammenkünften abzusehen – auch im reduzierten Umfang“, rät die CSU-Politikerin. Ähnlich sehen es viele Kinderärzte.

    Was aber tun mit dem enttäuschten Nachwuchs? Im Internet finden sich jede Menge Ratschläge: So könnten sich die Kinder verkleiden und Fotos als gruseligen Gruß an ihre Freunde schicken. Selbst aufs naschen müsste keines verzichten. Eltern können ja Süßes und Saures im Garten wie bei der Ostereiersuche verstecken. Und nach Einbruch der Dunkelheit begeben sich die kleinen Grusel-Fans mit Taschenlampe auf die Suche...

    Solche Ersatzmaßnahmen hat die Spielwarenindustrie nicht, der die Corona-Krise den Spaß verdirbt. Der Umsatz an Halloween liegt nach Angaben des Branchenverbandes normalerweise zwischen 50 und 100 Millionen Euro. Dieses Niveau, heißt es, sei heuer kaum zu erreichen.

    Lesen Sie dazu auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden