Untervariante BA.2: Ab Ende Februar wohl wieder mehr Infektionen
Mitte Februar hat die Corona-Inzidenz ihren Scheitelpunkt erreicht – vorerst. Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen aber von einer Trendwende aus.
Nach dem Rückgang der vergangenen Tage werden die Corona-Infektionszahlen ab Ende Februar wieder steigen. Davon gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin und des Zuse-Instituts Berlin aus.
Untervariante BA.2 setzt sich laut Modellierern bis Ende Februar durch
Als Grund dafür nennen sie die Corona-Untervariante BA.2. "Bei der aktuellen Omikron-Welle handelt es sich um eine Überlagerung von Wellen verschiedener Untervarianten, derzeit vor allem BA.1 und BA.2", heißt es in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Papier. Dabei liege die BA.1-Welle zeitlich vor der BA.2-Welle. "Nach aktueller Datenlage ist die BA.2-Variante nochmals ansteckender als die BA.1-Variante"
Die Verbreitung der ersten Omikron-Variante habe Mitte Februar ihr Maximum erreicht. Das zeige sich an sinkenden Inzidenzen, einem niedrigeren Anteil positiver Tests und weniger Krankenhauseinlieferungen. Unterhalb dieser Welle baue sich ein neuer Anstieg durch die Untervariante BA.2 auf. Ihr Anteil am Infektionsgeschehen habe sich innerhalb der ersten vier Kalenderwochen dieses Jahres von 1,6 auf 10,4 Prozent aller Infektionen erhöht. Das entspreche einem Anstieg von 85 Prozent pro Woche. Die Forscherinnen und Forscher erwarten, dass die Untervariante sich Ende dieses Monats durchgesetzt haben wird, was zu steigenden Infektionszahlen führen werde.
Wie stark der Anstieg ausfallen wird, hat das Team in zwei Extremszenarien berechnet. Im Idealfall nehmen sie an, dass eine durchgemachte Infektion mit der bisherigen Omikron-Variante gut vor der neuen schützt und die Bevölkerung wenige Freizeitaktivitäten unternimmt. Dann würden höchstens die Inzidenzwerte von Mitte Februar erreicht.
Worst-Case-Szenario: Die Inzidenz könnte um den Faktor 2,5 steigen
Der schlechteste Fall sieht so aus: Eine Infektion mit der alten Untervariante schützt nicht gut vor der neuen und die Menschen begeben sich wieder mehr unter die Leute. Dann könnte die Inzidenz auf den 2,5-fachen Wert des bisherigen Maximums anstiegen. Die Belastung der Normal- und Intensivstationen würde damit der Modellrechnung zufolge ebenfalls um denselben Faktor wachsen.
Die Belastung des Gesundheitssystems hängt stark davon ab, wie sehr die Bevölkerungsgruppe ab 60 Jahren von ansteigenden Infektionszahlen betroffen ist. Das sei aber zur Zeit noch unklar. "Insgesamt können wir derzeit aber deutlich höhere Inzidenzen akzeptieren als zu Beginn der Pandemie, ohne dass eine Überlastung des Gesundheitssystems droht", betont das Forschungsteam. Das liege insbesondere am Impfschutz und an den durchschnittlich weniger schweren Verläufen, die von Omikron verursacht werden.
FFP2-Maskenpflicht im Handel stärker wirksam als 2G im Einzelhandel
Wie sich die Lockerungen auswirken werden, hänge stark vom Verhalten der Bevölkerung im Einzelnen ab. Was den Einzelhandel angeht, haben die Forscherinnen und Forscher aber die konkrete Auswirkung einer wichtigen Änderung ausgerechnet: die FFP2-Maskenpflicht statt der 2G-Regelung im Einzelhandel. Das Ergebnis: Unter den aktuellen Umständen sei eine "durchgehende FFP2-Maskenpflicht eine deutlich stärker wirksame Maßnahme als 2G".
Der Effekt von Großveranstaltungen sei unklar. Gebe es mehr Großveranstaltungen unter freiem Himmel, dafür weniger private Treffen in Innenräumen, dann dämpfe das das Infektionsgeschehen. Würden die Großveranstaltungen von privaten Kontakten begleitet, sei das Gegenteil der Fall.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler empfehlen "die Situation vor allem anhand von tagesaktuellen Hospitalisierungsinzidenzen" zu beobachten – die Zahl der Neuinfektionen erwähnen sie in diesem Zusammenhang nicht.
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Und wieder eine Schreckensnachricht- eine Corona Variante kündigt sich an- eine Warnung wird generiert. Damit sich die Hoffnung auf Auslaufen der Corona Einschränkungen wieder verflüchtigt. Die FFP 2 Maske wird gelobt, obwohl die Praxis zeigt, dass die Leute mit der Maske sehr leger umgehen. Nutzung weil es halt vorgeschrieben ist; Dichtigkeit nicht so wichtig und Desinfektion zumeist Fehlanzeige. Gehen Sie vor einen Supermarkt und beobachten Sie die Kunden- es wird dem lästigen Muss nur Genüge getan. Und dann wieder der Verweis auf die über 60Jährigen und das Schutzbedürfnis auch wenn nicht geimpft. Bin selbst ein alter Depp 74 Jahre 3 fach geimpft- das genügt; lege auf Maske und besonderen Schutz keinen Wert. Wie hat Hemingway geschrieben- Whom the bell tolls- Wem die Stunde schlägt - so what. Es geht doch nicht an, dass die Ängstlichen und Übervorsichtigen den Takt angeben. Die Natur ist nun Mal Kommen und Gehen.
Die nächste Welle kommt bestimmt; alle Ansätze zur Normalisierung werden damit wieder hinfällig. Kann die FFP 2 Begeisterung im Handel usw nicht teilen; die meisten Leute tragen die FFP2 Maske leger, der Not gehorchend und nicht aus innerer Überzeugung. Dichtigkeit und ständige Desinfektion - Fehlanzeige. Sie brauchen sich nur am Supermarkt aufzustellen; da erleben sie die Realität. Und wieder der lästige Hinweis auf die über 60 Jährigen von denen ein Teil auch die Impfung ablehnt; da sehe ich nicht mehr die besondere Schutzbedürftigkeit. Es war genug Zeit sich impfen zulassen; bin selbst ein alter Depp und dreifach geimpft- das genügt. Vielleicht mach ich demnächst mein eigenes Simulationsmodell auf. Nicht die Ängstlichen und Übervorsichtigen sollten der Maßstab für die Bevölkerung sein. Wie hat Hemingway Mal geschrieben - Whom the Bells Tolls- Wem die Stunde schlägt- So what.