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Dürre in Barcelona: Katalonien leidet unter Trockenheit

Spanien

Dürre in Katalonien: Werden Hotels zum Wassersparen verpflichtet?

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    Der Sau-Speicher in Vilanova de Sau in der Provinz Barcelona hat mit 5,1 Prozent sein historisches Minimum erreicht.
    Der Sau-Speicher in Vilanova de Sau in der Provinz Barcelona hat mit 5,1 Prozent sein historisches Minimum erreicht. Foto: Lorena Sopêna, dpa

    Katalonien erlebt derzeit die schlimmste Dürre seit 200 Jahren – und sie dauert bereits seit über 40 Monaten an. Die Regierung hat in der Regionalhauptstadt und in zahlreichen weiteren Gemeinden den Notstand ausgerufen. Dort dürfen die Einwohnerinnen und Einwohner aktuell nur noch eine bestimmte Menge an Wasser pro Tag verbrauchen.

    Hotels könnten wegen Dürre in Katalonien zum Wassersparen verpflichtet werden

    In Barcelona gilt aktuell die Warnstufe fünf von fünf. Diese besagt: "Angesichts des außergewöhnlichen Mangels an Wasserressourcen gelten außerordentliche Einschränkungen und Einschränkungen bei der Wassernutzung." Die erlaubte Wassermenge pro Einwohner und Tag wurde auf maximal 200 Liter beschränkt – einschließlich wirtschaftlicher und gewerblicher Aktivitäten. In weiteren Notfall-Stufen könnte diese Menge auf bis zu 160 Liter reduziert werden. Im Schnitt verbraucht eine Bewohnerin oder ein Bewohner in

    Künftig könnten deshalb auch Hotels zum Wassersparen verpflichtet werden. Katalonien erwägt laut einem Bericht des Tagesspiegels, den täglichen Wasserverbrauch pro Tourist auf 100 Liter zu beschränken, sollte eine Kommune den heimischen Wasserkonsum von Ortsansässigen drei Monate hintereinander nicht unter den Grenzwerten halten können, die in der aktuellen Dürrenotstandsverordnung für Katalonien festgelegt sind.

    Trotz Dürre in Katalonien: Pools dürfen gefüllt werden

    Trotz der Dürre lockerte Kataloniens Verwaltung kürzlich Vorschriften, die das Auffüllen von Swimmingpools mit frischem Wasser bisher untersagt haben. Pools im Privatbesitz dürfen nun wieder aufgefüllt werden, wenn die Behörden sie als ein "Klimarefugium" für Bewohnerinnen und Bewohner einstufen, die sich bei großer Hitze erfrischen wollen. Sollte das Wasserlimit für Touristen eingeführt werden, soll das Wasser, mit dem Pools gefüllt werden, nicht mit einbezogen werden.

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