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Heidelbeeren: Vitamine und Mineralstoffe im Überblick

Vitamin-Übersicht

Heidelbeeren: Vitamine und Mineralstoffe im Überblick

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    Wie viele Vitamine haben Heidelbeeren?
    Wie viele Vitamine haben Heidelbeeren? Foto: Robert Günther, dpa

    Heidelbeeren liefern eine gute Portion Vitamin E und schützen den Körper somit vor oxidativem Stress. Hier lesen Sie, welche Vitamine in 100 Gramm Heidelbeeren enthalten sind und ob sich Heidelbeeren von Blaubeeren unterscheiden.

    Heidelbeeren: Zusammensetzung und Kalorien im Überblick

    Energiewert:

    • 52 kcal
    • 220 kj

    Zusammensetzung: 

    • 0,3 g Fett
    • 10,6 g Kohlenhydrate
    • 1,5 g Nahrungsfasern
    • 0,9 g Protein
    • 85,7 g Wasser
    • 1 g Andere

    Energiegehalt:

    • 5 % Fett
    • 81,9 % Kohlenhydrate
    • 5,5 % Nahrungsfasern
    • 7 % Protein
    • 0,6 % Andere

    Heidelbeeren: Diese Vitamine sind in 100 Gramm enthalten

    Die Schweizer Nährwertdatenbank fasst die Vitamine für Heidelbeeren zusammen. In Klammern finden Sie den Anteil des Tagesbedarfs, der mit 100 Gramm Heidelbeeren gedeckt wird:

    • Vitamin A-Aktivität: 2 µg-RAE; Tagesbedarf Frauen: 700 (0%); Tagesbedarf Männer: 850 (0%)
    • Betacarotin-Aktivität: 23 µg-BCE
    • Vitamin B1 (Thiamin): 0,03 mg; Tagesbedarf Frauen: 1 (3%) Tagesbedarf Männer: 1,2 (3%)
    • Vitamin B2 (Riboflavin): 0,03 mg, Tagesbedarf Frauen: 1,1 (3%); Tagesbedarf Männer: 1,4 (2%)
    • Vitamin B6 (Pyridoxin): 0,05 mg; Tagesbedarf Frauen: 1,4 (4%); Tagesbedarf Männer: 1,6 (3%)
    • Vitamin B3 (Niacin): 0,22 mg; Tagesbedarf Frauen: 14 (2%); Tagesbedarf Männer: 15 (1%)
    • Folat: 9,00 µg; Tagesbedarf Frauen: 300 (3%); Tagesbedarf Männer: 300 (3%)
    • Pantothensäure: 0,12 mg; Tagesbedarf Frauen: 5 (2%); Tagesbedarf Männer: 5 (2%)
    • Vitamin C (Ascorbinsäure): 7,5 mg; Tagesbedarf Frauen: 95 (8%); Tagesbedarf Männer: 110 (7%)
    • Vitamin E-Aktivität: 0,94 mg-ATE; Tagesbedarf Frauen: 12 (8%); Tagesbedarf Männer: 14 (7%)

    Diese Mineralstoffe sind in 100 Gramm Heidelbeeren enthalten:

    • Kalium (K): 66 mg
    • Natrium (Na): 2 mg
    • Chlorid (Cl): 53 mg
    • Calcium (Ca): 10 mg
    • Magnesium (Mg): 5 mg
    • Phosphor (P): 16 mg
    • Eisen (Fe): 0,6 mg
    • Jod (I): 2 µg
    • Zink (Zn): 0,1 mg
    • Selen (Se): < 0,5 µg

    Die Einheiten kurz erklärt

    Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt es für alle Vitamine einen Tagesbedarf, der zur optimalen Versorgung des Körpers erreicht werden sollte. Diese werden teilweise in Äquivalenten angegeben – zum Beispiel bei Vitamin A und Vitamin E. Das liegt an den unterschiedlichen Wirkformen der Verbindungen. Für Vitamin A gilt Retinol als biologisch aktivste Wirkform, bei Vitamin E ist es Tocopherol. Die Verbindungen werden nicht alle gleich im Körper zu Vitamin A oder Vitamin E umgewandelt, weshalb diese Angaben in Äquivalenten gemacht werden.

    Bei Vitamin A gibt es noch eine Besonderheit: Betacarotin kann im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden und wird deshalb auch Provitamin A genannt. Es gibt verschiedene dieser Provitamine, weshalb Vitamin A als Retinolaktivitätsäquivalent (RAE) angegeben wird. Die Umrechnung funktioniert laut der DGE wie folgt:

    • 1 μg Retinolaktivitätsäquivalent = 1 μg Retinol = 12 μg β-Carotin = 24 μg andere Provitamin-A-Carotinoide.

    Welche Vitamine sind in Heidelbeeren enthalten?

    Den höchsten Anteil des Tagesbedarfs decken 100 Gramm Heidelbeeren an Vitamin C und Vitamin E. Vitamin E fängt freie Radikale ab und trägt somit dazu bei Organe vor oxidativem Stress zu schützen.

    Auch Vitamin C ist essentiell für den Körper. Das wasserlösliche Vitamin trägt ebenfalls dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und kann unter anderem dabei helfen Müdigkeit zu verringern.

    Sind Heidelbeeren und Blaubeeren das gleiche?

    "Heidelbeere" und "Blaubeere" sind zwei Bezeichnungen für die gleiche Frucht. Je nachdem, wo man sich gerade aufhält, bekommt man eine andere Bezeichnung zu hören. Im Ruhrgebiet und im Norden Deutschlands wird die Frucht laut der Universität Salzburg gerne als Blaubeere bezeichnet. Je weiter im Süden man sich aufhält, desto eher ist die Bezeichnung "Heidelbeere" gängig, jedoch werden beide Begriffe genutzt. In Österreich wird die Frucht auch Schwarzbeere genannt. Botanisch gesehen gibt es aber zwischen der Wald- und der Kulturheidelbeere einen Unterschied. Sie schmecken anders und auch das Fruchtfleisch unterscheidet sich: Kulturheidelbeeren sind im Inneren weiß, während die heimischen Waldheidelbeeren ein tiefblaues Fruchtfleisch besitzen.

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