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Schlagerstar: Roy Black ist zurück am Wörthersee

Schlagerstar

Roy Black ist zurück am Wörthersee

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    Die Fernsehserie "Ein Schloss am Wörthersee"  bescherte Roy Black einen einer größten Erfolge.
    Die Fernsehserie "Ein Schloss am Wörthersee" bescherte Roy Black einen einer größten Erfolge. Foto: Istvan Bajzat, dpa

    Es gibt Leute, die halten ihn völlig ironiefrei für den größten Sohn, den die Stadt Augsburg jemals hervorgebracht hat: Gerhard Höllerich, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Roy Black. Der Sänger ließ eine ganze Generation von Schlager-Fans von einem Tag ganz in Weiß und einer Übernachtung im Schloss am Wörthersee träumen, denn überhaupt: Du bist nicht allein.

    Das hätte noch lange, lange Zeit so weitergehen können, wenn Black nicht mit 48 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben wäre. Nun gibt es quasi ein doppeltes Jubiläum: Im Januar wäre der Sänger 80 Jahre alt geworden und vor exakt 30 Jahren flimmerte die Serie "Ein Schloß am Wörthersee" über die Bildschirme – und deswegen kehrte Roy Black kurzzeitig auf die Schlagerbühne zurück, wenn auch nur digital.

    Die Gäste staunten ob des knapp einminütigen Clips

    Passiert ist folgendes: Freunde und Weggefährten von einst – unter anderem Peter Kraus, Uschi Glas und Mike Krüger – feierten im Schloss am Wörthersee (wo sonst?) eine Party zu Ehren des Schlagerstars, als sie zu ihrer Überraschung eine Video-Botschaft von Roy Black persönlich bekamen. Möglich gemacht hat das natürlich die Technik: Ein Double erhielt Frisur und Anzug im Stile des Sängers, die Stimme generierte eine künstliche Intelligenz. Über Monate hinweg habe man an dem Einspieler gearbeitet. Am Ende stand ein einminütiger Clip, der die Gäste staunend zurückließ.

    Black-Double Riccardo Lazzari, mit seinen 32 Jahren reichlich unbefleckt in Sachen Roy, bekam bei den Dreharbeiten einen Vorgeschmack auf die Black-Manie: "Als ich im Anzug durch den Ort gelaufen bin, die Haare wie Roy hatte, hat gleich die Bimmelbahn angehalten und alle haben Fotos gemacht." So muss das sein – und so war es leider nur an diesem einen Tag wieder. Was bleibt, ist die Erinnerung – und die Gewissheit: Digital ist es nur halb so schön wie in der Wirklichkeit.

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