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Tatort-Kolumne
03.06.2023

Hochamt für Voss: Der Franken-"Tatort" zündet nur in einem Punkt

Andreas Frei ist einer von vier "Tatort"-Kritikerinnen und -Kritikern unserer Redaktion.
Foto: Augsburger Allgemeine (Illustration)

Der neunte Franken-"Tatort" hebt sich von den bisherigen Episoden ab. Das ist Hauptdarsteller Fabian Hinrichs zu verdanken. Supergut ist der Krimi trotzdem nicht.

Ohne der Kriminalitätsbekämpfungstruppe im Franken-„Tatort“ zu nahe treten zu wollen: Superbullen sind da nicht am Werk. Supernölen oder -granteln nicht wie die Herrschaften in Dortmund und München. Superkalauern nicht wie die in Münster. Und der Wiener Superschmäh ist ihnen auch fremd. Da arbeitet ein Kommissariat solide seine Fälle ab.

Was die neue Episode (Sonntag, 20.15 Uhr, ARD) allerdings von den bisherigen unterscheidet – abgesehen davon, dass der Titel „Hochamt für Toni“ ein bisserl arg nach den „Weißblauen Geschichten“ aus den 80er- und 90er-Jahren klingt: Sie ist weniger Krimi als vielmehr Melodram und Charakterstudie über ihre Hauptfigur, Kommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs), und durchaus eine der interessanteren Art. Studie deshalb, weil man sich in diesem für Voss so persönlichen Fall immer wieder in sein Gesicht hineinvertiefen kann. In das sich seine Zweifel, seine Verzweiflung, seine Erinnerungen buchstäblich hineingefressen haben. Das ist zunächst einmal gut gemacht.

Kommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Eva Hentschel (Sina Martens) gehen in Deckung.
Foto: Hendrik Heiden, BR/X Filme Creative Pool GmbH/dpa

In diesem "Tatort" aus Franken ist die richtige Spur vorgezeichnet

Ein Pfarrer und alter Freund bittet Voss, ihn in seinem oberpfälzischen Dorf zu besuchen. Er wolle in seiner Sonntagspredigt ein Geheimnis über Antonia lüften – genannt „Toni“, eine ehemalige gemeinsame Freundin und Voss’ große Liebe, was er ihr aber nie gesagt hat. Doch zu der Enthüllung kommt es erst gar nicht. Der Pfarrer liegt am Morgen tot in der Sakristei. Und noch am Tatort erfährt Voss, dass Toni schon vor gut einem Jahr gestorben ist. Suizid, heißt es. Gibt es da einen Zusammenhang?

Was den Tod des Pfarrers angeht, macht sich jedenfalls schnell Tonis Familie verdächtig, der gefühlskalte Unternehmer Johannes Hentschel (André Jung) ebenso wie seine beiden aalglatten Söhne Christian (Johannes Allmayer) und Lukas (Sebastian Zimmler). Nur deren Schwester Eva (ein Lichtblick: Sina Martens) zeigt sich kooperativ. Die Spur ist auch die richtige. Am Ende gibt es trotzdem eine überraschende Wendung.

Kriminalhauptkommissar Felix Voss darf rumfuhrwerken, wie er will

Wirklich spannend ist das aber nicht. Dafür hat das Drehbuch zu große Schwächen. Voss, der für den Fall gar nicht zuständig ist, darf mithilfe der mitfühlenden Kollegin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) in der Wohnung des Toten rumfuhrwerken, wie er will. Der eigentlich ermittelnde Kommissar Hans Bartram, gespielt vom fränkischen Kabarettisten Bernd Regenauer, kommt als völlig überzeichneter Trampel aus der Provinz daher. Wenig überzeugend ist auch der Umstand, warum der Hentschel-Clan erst gnadenlos mauert und Voss abserviert, dann aber auf einmal die Kehrtwende vollzieht – per Lassen-Sie-uns-über-alles-reden-Showdown in schummerigem Licht.

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Von diesem „Tatort“ bleibt in erster Linie das kantige Gesicht seines Protagonisten haften. Und das ist in der Tat superkantig.

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