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Was sind Haubitzen? Deutschland liefert Panzerhaubitze 2000 in Ukraine

Bundeswehr

Deutschland liefert Panzerhaubitzen 2000 an die Ukraine - doch was sind Haubitzen?

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    Das sind 155-mm-Haubitzen der israelischen Armee.
    Das sind 155-mm-Haubitzen der israelischen Armee. Foto: Jim Hollander, dpa

    Wegen des Angriffskriegs in der Ukraine durch Russland wird immer häufiger öffentlich über Waffen diskutiert. Die Lieferung von schweren Waffen war für die Bundesregierung lange ein Tabu, doch das hat sich geändert. Nun wurde bekannt: Deutschland liefert sieben Panzerhaubitzen an die Ukraine. Doch was genau sind eigentlich Haubitzen?

    Was können Haubitzen?

    Haubitzen gehören zu den Artilleriegeschützen. Sie sind auf sogenannten Selbstfahrlafetten montiert oder auf Panzern (Panzerhaubitzen). Sie können aber auch von Lastwagen gezogen werden, was sie flexibel einsetzbar und sogar per Hubschrauber transportierbar macht. Neben Haubitzen gehören auch Langrohrkanonen, Raketenwerfer und Mörser zu den Artilleriegeschützen. Der Unterschied zwischen einer Haubitze und einer Kanone liegt darin, dass Kanonen nur direkt auf ein Ziel schießen können. Haubitzen hingegen können sowohl direkt attackieren als auch ihre Munition in einer bogenförmigen Flugbahn zum Ziel bringen. Mörser können dagegen nur bogenförmig schießen, aber nicht direkt (die Granate kommt dann in einem Steilfeuer von oben).

    Ursprünglich wurden Haubitzen für den direkten Angriff auf Ziele in der Fläche, die sich nicht bewegen, eingesetzt. Doch mittels moderner Technologie können Haubitzen teilweise Ziele treffen, die bis zu 50 Kilometer weit entfernt sind. Sie werden dann durch GPS gesteuert.

    Wer liefert Haubitzen in die Ukraine liefern?

    Vor Deutschland hatten die USA, Australien, Frankreich und die Niederlande angekündigt, Haubitzen in die Ukraine liefern zu wollen. Teilweise sollen die ukrainischen Soldaten vorher in den Ländern, beispielsweise in Frankreich, an den Waffen ausgebildet werden. Das soll wohl auch in Deutschland der fall sein.

    Estland hat bereits neun Haubitzen (Kaliber 122 Millimeter) sowjetischer Bauart in die Ukraine geliefert, die ursprünglich aus DDR-Beständen stammen. Die Panzerhaubitze 2000, welche Deutschland in die Ukraine liefert, stellen laut der Bundeswehr eines der modernsten Artilleriegeschütze weltweit dar.

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