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So viele Vitamine haben Erdbeeren

Vitamin-Übersicht

So viele Vitamine haben Erdbeeren

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    Erdbeeren haben sehr viel Vitamin C und auch Folsäure ist ausreichend vorhanden. Ein Überblick mit allen Vitaminen.
    Erdbeeren haben sehr viel Vitamin C und auch Folsäure ist ausreichend vorhanden. Ein Überblick mit allen Vitaminen. Foto: Franziska Gabbert, dpa

    Erdbeeren sind gesund. Sie enthalten viel Vitamin C und Folat. Hinter Äpfeln, Bananen und Tafeltrauben liegen Erdbeeren auf Platz 4 der meist konsumierten Obstsorten in Deutschland. 2020/21 wurden laut Statista 3,7 Kilo Erdbeeren pro Kopf konsumiert. Erdbeeren enthalten kaum Fett und wenig Zucker, schmecken aber trotzdem süß. Hier erhalten Sie einen Überblick zu den Vitaminen in Erdbeeren.

    Vitamine in Erdbeeren - ein Überblick

    VitaminWertAnteil des Tagesbedarfs Frauen in ProzentAnteil des Tagesbedarfs Männer
    Vitamin B1 (Thiamin)0,02 mg2%2%
    Vitamin B2 (Riboflavin)0,02 mg2%1%
    Vitamin B6 (Pyridoxin)0,04 mg3%3%
    Niacin0,37 mg3%2%
    Folat40,70 µg14%14%
    Pantothensäure0,12 mg2%2%
    Vitamin C (Ascorbinsäure)55,80 mg59%51%
    Vitamin E (α-Tocopherol)0,30 mg3%2%

    Mineralstoffe (mg)

    • Natrium (Na): 1
    • Kalium (K): 140
    • Calcium (Ca): 18
    • Magnesium (Mg): 12
    • Phosphat (P): 23
    • Eisen (Fe): 0,2
    • Zink (Zn): 0,1

    Allgemein enthalten Erdbeeren mit 90,3 Gramm hauptsächlich Wasser. Sie setzen sich außerdem aus 0,5 Gramm Fett, 6 Gramm Kohlenhydraten, 3,8 Gramm Nahrungsfasern, 0,6 Gramm Protein und 90,3 Gramm Wasser zusammen.

    Was bedeutet RE und RAE? Die Einheiten kurz erklärt

    "Bei einer vollwertigen Ernährung liegt Vitamin A als Gemisch aus Retinol, Retinylestern und verschiedenen Provitamin-A-Carotinoiden vor", schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Die unterschiedlichen Verbindungen werden im Körper nicht gleich verwertet, weshalb es verschiedene Berechnungsgrundlagen gibt. Die Bioverfügbarkeit wird in den beiden Einheiten Retinolaktivitätsäquivalente (RAE; Englisch: Retinol Activity Equivalents) und Retinoläquivalente (RE; Englisch: Retinol Equiva­lents) ausgedrückt, das ist aber abhängig von der Quelle.

    So befindet sich beispielsweise in einer Karotte 590 Mikrogramm Betacarotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann. Wenn Betacarotin über gemischte Kost aufgenommen sollte laut der DGE in einem Verhältnis von 1:12 umgerechnet werden. Alle anderen Carotinoide mit Provitamin-A-Wirkung werden in einem Verhältnis von 1:24 umgerechnet. Hier die Übersicht:

    • Retinolaktivitätsäquivalent (RAE): 1 μg RAE = 1 μg Retinol = 12 μg β-Carotin = 24 μg andere Provitamin-A-Carotinoide.
    • Retinoläquivalente (RE): Umrechnung: 1 μg RE = 1 μg Retinol = 6 μg β-Carotin

    Zum Angaben des Tagesbedarfs nutzt die DGE mittlerweile ausschließlich RAE. Der Vorteil: Der Retinol- und Carotinoid-Gehalt ist in der Einheit bereits enthalten und wurde zusammengerechnet. Der Vitamin-A-Gehalt in Erdbeeren ist aber nicht der Rede Wert.

    Auch Vitamin E wird in der Schweizer Nährwertdatenbank nicht in Milli- oder Mikrogramm, sondern in der internationalen Einheit mg-ATE angegeben. Im Deutschen wird mg-ATE mit aTÄ abgekürzt (alpha-Tocopherol Äquivalente). Unter der Einheit werden die verschiedenen Bioverfügbarkeiten von Tocopherol zusammengefasst.

    Vitamine: Erdbeeren haben viel Folat und Vitamin C

    Erdbeeren sind ein guter Vitamin-C-Lieferant. 55,8 Milligramm befinden sich in 100 Gramm Erdbeeren. Damit sind bereits 50 Prozent des Tagesbedarfs bei Männern und sogar 62 Prozent des Tagesbedarfs bei Frauen gedeckt. Doch keine Sorge: Eine Vitamin-C-Überdosierung mit Erdbeeren ist kaum möglich. Überschüsse scheidet der Körper normalerweise über das Urin aus, da Vitamin C zu den wasserlöslichen Vitaminen gehört. 

    Auch das B-Vitamin Folsäure beziehungsweise Folat ist wasserlöslich. Als Folsäure wird die synthetische Form das natürlichen Folats bezeichnet. Wer seinen Bedarf decken möchte, sollte definitiv zu Erdbeeren greifen: Sie enthalten mit 40,7 Mikrogramm eine sehr gute Portion. Der Tagesbedarf bei Erwachsenen liegt hier bei 300 Mikrogramm. 100 Gramm Erdbeeren decken bereits 13,7 Prozent des Tagesbedarfs.

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