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Corona-Pandemie
21.08.2021

Corona-Schutzimpfung: Wer braucht eine dritte Dosis?

Gesundheitsminister Jens Spahn spricht von der Booster-Impfung für alle.
Foto: B. Weizenegger (Symbol)

Plus Die Inzidenz steigt weiter rasant. Gesundheitsminister Jens Spahn spricht schon von der Booster-Impfung für alle. Wie ein Mediziner die Auffrischung beurteilt.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in der vergangenen Woche deutlich schneller gestiegen – das erhöht den Druck auf die Politik, Konzepte für den Herbst zu entwickeln. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn setzt unter anderem auf die sogenannten Booster-Impfungen, eine dritte Auffrischungsspritze für alle, deren Impfung länger als sechs Monate her ist. Der Vorstoß ist allerdings nicht unumstritten: Medizinerinnen und Mediziner halten eine dritte Spritze nur für bestimmte Risikogruppen für erforderlich.

So auch der Infektiologe Professor Bernd Salzberger von der Universitätsklinik Regensburg: „Im Herbst jetzt eine Auffrischungsimpfung für alle, das wäre unsinnig“, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion. Aus seiner Sicht wäre es „eine Ressourcenverschwendung“. Schließlich dürfe man nicht vergessen: „In vielen Teilen der Erde warten Menschen noch immer auf eine Erstimpfung.“ Was jetzt aber seiner Ansicht nach nötig ist: „Wir brauchen nun schnell eine Auffrischungsimpfung vor allem für die alten Menschen ab 80 Jahren, für die Menschen in den Pflegeheimen und für diejenigen, deren Immunsystem schwächer ist, also etwa schwerkranke Patienten.“

Corona-Pandemie: Vierte Welle droht noch deutlich heftiger zu werden

Schon jetzt kommt es in Altenheimen wie etwa in einem Haus im Landkreis Dillingen trotz Impfung zu Covid-Ausbrüchen. „Das ist leider so, weil Altenpflegerinnen und Altenpfleger zu der Berufsgruppe mit der niedrigsten Impfquote im Gesundheitssystem gehören“, erklärt Salzberger. Er sieht für Menschen in Gesundheitsberufen eine „ethische Impfpflicht“. Erfolge sie nicht freiwillig, findet Salzberger, müsse gerade auch mit Blick auf die aktuell sich sehr schnell ausbreitenden Infektionen zumindest in den Gesundheitsberufen eine Impfpflicht angedacht werden, um den Schutz alter und kranker Menschen zu erhöhen.

Ungeimpften Erwachsenen steht nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten ein schwieriger Herbst bevor.
Foto: Kay Nietfeld, dpa (Archivbild)

Auch in Bayern breitet sich das Coronavirus wieder rasant aus. Am Freitag hatten 18 Städte und Landkreise den Inzidenzwert von 50 überschritten, sechs mehr als am Vortag. An der Spitze liegt die Stadt Rosenheim mit 129 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Salzberger ist sich sicher: „Die Inzidenz wird weiter heftig steigen. Das könne schnell bis über 200 und 300 gehen“, sagt er und ergänzt: „Wir sind jetzt in einer vierten Welle und diese Welle wird auch noch deutlich heftiger werden. Das ist ganz klar.“

Mediziner Salzberger: Nur die wenigsten Geimpften brauchen eine Auffrischung

Dennoch erwartet der Infektiologe eine wesentlich geringere Belastung der Intensivstationen und der Krankenhäuser generell. In die Klinik mit schweren Verläufen kommen seiner Einschätzung nach vor allem Infizierte, die nicht geimpft sind. „Doppelt geimpfte Menschen haben ein wesentlich niedrigeres Risiko für einen schweren Verlauf und im Übrigen auch ein geringeres Risiko an Long-Covid zu erkranken.“

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Wie Salzberger hält der Virologe Christian Drosten die Auffrischung für den Großteil der Geimpften für unnötig: „Die Schutzwirkung der Corona-Vakzine ist viel besser als beispielsweise bei den Influenza-Impfstoffen.“ Nur bei alten Menschen sowie bestimmten Risikopatienten empfiehlt er den Booster.

In Bayern starteten bereits die Booster-Impfungen

Bayern hat inzwischen mit den Booster-Impfungen begonnen. Verabreicht werden sie an Menschen in Alten- und Pflegeheimen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, an Patienten mit Immunschwäche oder Immunsuppression, Pflegebedürftige, die zuhause leben, Menschen ab 80 Jahren und andere besonders schützenswerte Personengruppen.

„In einem zweiten Schritt können wir dann darüber nachdenken, auch allen anderen eine Auffrischimpfung anzubieten“, hatte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) gesagt. „Eine Booster-Impfung ist von den Zulassungen gedeckt, sie verstärkt und verlängert den Impfschutz“, erklärte er. Auch sei Impfstoff ausreichend vorhanden. Vorbild könnte Israel sein, dass ab sofort allen über 40 ein erneutes Impfangebot macht. In Deutschland gibt es bislang aber keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission für die Booster-Impfung. Betroffen von der steigenden Zahl an Neuinfektionen sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts vor allem jüngere Menschen – und damit jene, die Größtenteils noch nicht geimpft sind.

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