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Kommentar: Impf-Freiheiten für Hausärzte sind richtig

Kommentar

Impf-Freiheiten für Hausärzte sind richtig

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    Hausärzte impfen auch gegen das Coronavirus.
    Hausärzte impfen auch gegen das Coronavirus. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    In Bayerns Hausarztpraxen gilt ab kommender Woche das, worauf viele gewartet haben: Die Priorisierung wird aufgehoben, jeder kann sich nun auf die Warteliste für einen Impftermin setzen lassen – unabhängig davon, ob er Vorerkrankungen hat oder einer besonders belasteten Berufsgruppe angehört. Das klingt nach einem großen Durchbruch – im Alltag ändert diese Regelung für den Einzelnen allerdings erst einmal wenig.

    Denn auch wenn für die Hausärzte die offiziellen Priorisierungsgruppen nicht mehr gelten, so haben die Mediziner doch ihre eigenen Impfreihenfolgen – gestützt auf ihre fachliche Expertise und das Wissen über ihre Patienten. Eine Hausärztin kennt die Menschen, die in ihre Praxis kommen. Sie weiß, wen sie so schnell wie möglich immunisieren sollte – und wer es vertragen kann, noch auf eine Impfung zu warten.

    Die Priorisierung bei Hausärzten wird aufgehoben

    Ohne offizielle Priorisierung können Ärzte nun sehr gezielt auf ihre Patienten zugehen. Im besten Fall beschleunigt das die Impfungen in den Praxen – und davon haben letztlich auch alle etwas, die noch nicht an der Reihe sind.

    Lesen Sie dazu auch: Vier Wege, wie man in Bayern an einen Impftermin kommt

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