Ist Ägyptens neue Hauptstadt Traum oder Alptraum für das Land?
Plus Vor den Toren Kairos lässt Präsident al-Sisi eine neue Verwaltungshauptstadt errichten. Es ist ein Projekt der Superlative. Und es zeigt vor allem eines – den wachsenden Einfluss Chinas.
Aus dem Dunstschleier der Wüste östlich von Kairo sticht ein gewaltiger Rohbau hervor: Der höchste Wolkenkratzer ganz Afrikas entsteht hier, genauso wie das größte Parlamentsgebäude des Nahen Ostens. Ägypten baut mitten in der Einöde auf 700 Quadratkilometern eine neue Verwaltungshauptstadt. „Überrascht und schockiert“, sei er angesichts der vielen Superlative, sagte der bekannte arabische Immobilien-Investor Farooq Syed, der erst kürzlich vor Ort war und seinen Besuch in einem YouTube-Video festhielt. Die neue Stadt, die noch keinen Namen hat, soll in Teilen bereits bis zum kommenden Jahr fertig sein – selbst die Corona-Pandemie konnte die Bauarbeiten nicht aufhalten.
Überwältigung auf der einen, Kritik auf der anderen Seite: Denn Präsident Abdel Fattah al-Sisi muss sich wegen seines Prestigeprojekts auch Großmannssucht vorwerfen lassen. Was es gewiss demonstriert, ist der wachsende Einfluss Chinas im Nahen Osten, der zu Stein, Stahl und Glas wird, 45 Kilometer vor den Toren Kairos.
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