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  3. "Wir": Wo steht Deutschland? Bundespräsident Steinmeier veröffentlicht neues Buch

"Wir"
17.04.2024

Wo steht Deutschland? Bundespräsident Steinmeier veröffentlicht neues Buch

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stellte sein Buch "Wir" im Schloss Bellevue vor.
Foto: Carsten Koall, dpa

Wo steht Deutschland 75 Jahre nach Schaffung des Grundgesetzes und 35 Jahre nach dem Fall der Mauer? Darüber macht sich Frank-Walter Steinmeier in einem Buch Gedanken.

Das endgültige Urteil werden eines Tages wohl erst Historiker fällen. Aber womöglich ist der amtierende Bundespräsident der politischste, den dieses Land jemals erlebt hat. Ein Beleg dafür ist „Wir“, ein kleines Buch, ein Essay, aus der Feder von Frank-Walter Steinmeier. Nur 142 nicht sehr dicht beschriebene Seiten umfasst es. Die jedoch entwickeln eine verblüffende Wucht. Seine gesammelten Erfahrungen als Politiker, insbesondere als Außenminister, und als Staatsoberhaupt hat Steinmeier komprimiert in dieses Buch gepackt. Es greift gesellschaftliche Debatten und Ängste auf, bestätigt sie durchaus. Am Ende aber macht es Hoffnung.

Zur offiziellen Vorstellung hat Steinmeier Gäste ins Schloss Bellevue eingeladen, sagt: „Wer sind wir? Sie werden bestätigen, diese Frage ist schwer zu beantworten.“ Den Antworten stellt er im ersten Kapitel („Wo wir stehen“) eine Bestandsaufnahme voraus, deren Ansammlung an Themen den Journalisten Nico Fried als Moderator zur Bemerkung veranlasste: „Sie ziehen den Leser erst mal ganz schön runter, bevor es an den Punkt Hoffnungmachen geht.“

Sein neues Buch "Wir" beweist es: Steinmeier kennt sich aus

Die Kriege in Israel oder der Ukraine, die Coronapandemie oder die Wirtschaftsflaute, der Klimawandel – Steinmeier nennt alle Krisen und verleitet so zunächst dazu, das Buch wieder zur Seite zu legen. Das Staatsoberhaupt weiß es selbst. „Wir leben in Zeitumständen, die eher beunruhigend als beglückend sind“, sagt er und ergänzt: „Für viele ist die tägliche Nachrichtensendung schon so etwas wie eine Zumutung geworden.“

Zwei Ereignisse nennt Steinmeier als Grund dafür, warum „Wir“ jetzt erscheint: die Verkündung des Grundgesetzes vor 75 und den Mauerfall vor 35 Jahren. Es sind wichtige historische Daten, aber „Wir“ steht für mehr. Der Bundespräsident kann auf einen großen Erfahrungsschatz zurückblicken, er nennt etwa seine Teilnahme als Außenminister beim Nato-Gipfel in Wales, auf dem 2014 das Zwei-Prozent-Ziel verbindlich beschlossen wurde. Das leitet über zum Ukraine-Krieg und man merkt: Da schreibt einer, der mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in manchen Zeiten täglich Kontakt hatte. 

Steinermeiers Buch "Wir" ist auch eine Ode an den Osten

In Kapitel II („Woher wir kommen“) geht Steinmeier bis aufs „Schwere Erbe des Kaiserreichs“ zurück, skizziert die komplizierten Jahre nach Kriegsende und NS-Herrschaft. Das Übliche, was ein Staatsoberhaupt so sagen muss, könnte man meinen. Doch „Wir“ ist ein nahezu flammendes Bekenntnis zur Wiedervereinigung, das mit großer Zuneigung von den Ostdeutschen spricht. Den gesammelten Erfahrungen auch der jüngeren Generation „größeren Raum in unserem kollektiven Gedächtnis einzuräumen, täte uns gut“, rät er in seinem Buch und fordert, mehr Leitungspositionen mit Ostdeutschen zu besetzen. 

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Es wird wohl Debatten über Steinmeiers Sicht der Dinge geben. Noch dazu, weil man zwischen den Zeilen stets die Biografie des Tischler-Sohns, der sich hocharbeitete, zu spüren meint. Aber den Diskurs fordert er selbst immer wieder ein, seine Gedanken münden ins Schlusskapitel III („Wer wir sind – und sein können“). Diskrete Mahnungen an die Verantwortung von Regierungen und der Opposition stehen darin, und der Satz: „Niemand kann wissen, wo wir in zehn Jahren stehen werden. Aber wir wissen, was Deutschland sein kann: Ein Land, dass unter Belastung gestanden und im Gegenwind seinen Weg gefunden hat.“ Mehr muss vielleicht gar nicht gesagt werden. 

„Wir“ erscheint am 22. April bei Suhrkamp, die Einnahmen fließen in die Staatskasse. Gleichzeitig wird das Buch auf der Interseite des Bundespräsidenten kostenfrei zum Download angeboten. 

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17.04.2024

„Steinermeiers [?] Buch“ werde ich vermutlich kaufen. Bin gespannt, wie Steinmeier begründet, dass das beim Nato-Gipfel 2014 in Wales ins Auge gefasste Zwei-Prozent-Ziel rechtlich verbindlich ist.

Helmut Eimiller

17.04.2024

Ich werde kein Buch kaufen von jemandem,

der maßgeblich daran beteiligt war,
zu verhindern, daß die Ukraine unter den Sicherheitsschirm der NATO kommt,
der damit den aktuellen Krieg maßgeblich mitzuverantworten hat
und noch beim Warmlaufen der russischen Panzermotoren im Winter vor einem Jahr wirr vom "Säbelrasseln der NATO" fabuliert hat
und der dem iranischen Mullah-Regime "zum Jubiläum der Revolution" -im Angesicht der Terroraktionen gegen die eigene iranische Bevölkerung und gegenüber Israel - gratuliert.

18.04.2024

Hallo Herr Eimiller, habe Ihren Link geöffnet
und natürlich auch ganz durch gelesen und was sagt uns bzw. mir diese Geschichte, (Nein nicht nur zu provozieren wie der schlaue Herr Wolfgang L. meint) es ist genauso wie ich auch den abgeänderten Spruch auf die Krim, und auf die Nato-Mitgliedschaft der Ukraine münze, auf die SPD, kann man sich einfach nicht verlassen, Nein.
Wer auf die SPD setzt setzt leider auf das falsche Pferd Herr Eimiller, Ja!

>>Zuletzt tauchte der Slogan: „Wer hat uns verraten ...“ vor knapp zehn Jahren auf den Montagsdemonstrationen gegen die Agenda 2010 wieder auf. Einmal mehr nahm die SPD die Wut eines Teils ihrer Stammklientel und eine Linksabspaltung in Kauf, um den höheren Interessen von Staat und Gesellschaft zu dienen. Jetzt wiederum schickt sie sich freilich an, dieses, ihr eigenes, mühsam durchgesetztes Werk, eben diese Agenda 2010, zu verraten. So sorgt die SPD selbst dafür, dass der Parolen-Klassiker nie ganz aus der Mode kommt.<<

Sag ich doch, diesen Spruch werden solche Konsorten wie Mützennich, Stegner und natürlich Olaf Scholz nicht mehr los, der als der schlechteste Kanzler den Deutschland jemals bisher hatte, in die Geschichte eingehen, Ja!

17.04.2024

Steinmeier gehört neben Merkel zu denjenigen Personen, die den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und alle weiteren daraus entstehenden Krisen - neue Flüchtlingskrise, erhöhte Inflation, Energie, innerdeutsche Verwerfungen etc. - mitverursacht haben und dafür mitverantwortlich sind !

Nicht nur haben Steinmeier und Merkel viele Jahre den - von Briten und Amerikanern völlig zu recht favorisierten- NATO-Beitritt der bis heute schutzlosen Ukraine torpediert ,

es waren gerade diese beiden Regierungskoalitionäre, die Putin nach der Invasion auf der Krim sofort signalisierten , "dieser kriegerische Akt werde für Moskau keine Folgen haben".

Noch als schon die russischen Panzermotoren warmliefen für "den Sturm auf Kiew" , plapperte der vom Außenminister zum Präsidenten der Deutschen mutierte Steinmeier völlig wirr vom "Säbelrasseln der NATO" .

Unvergessen sind auch die mehrfachen Gratulations-Noten von Steinmeier an die Teheraner Mullah-Islamisten und Israel-Hasser !
Sowohl als Außenminister als auch als Präsident der Deutschen gratulierte er den Israelhassern " zu Ihrer Revolution", "auch im Namen meiner Mitbürg:erinnen".

Kurz zuvor hatten noch die Schlächter der Revolutionären Garden auf Motorrädern und mit Schusswaffen die Demonstranten auf den Straßen Teherans gejagt und Frauen ohne Kopftuch wurden in Lastwagen gezerrt, um sie in Folterkeller zu bringen !

Der Mann ist ein völliger politischer Ausfall, der immer noch von "seinem politischen Können" überzeugt zu sein scheint !


18.04.2024

Genau so ist es Frau @ Maria T.
denn wo Sie recht haben, da haben Sie auch recht.
Denn wer hat und verraten, wenn nicht "die Sozialdemokraten" wie Steinmeier, Gabriel, Scholz und Konsorten, Ja!

18.04.2024

Herr Wildegger, eigentlich möchte ich Sie nicht belehren, aber weil Sie den Slogan mit dem Verrat durch Sozialdemokraten jetzt zum wiederholten Male gebrauchen (heute zwar etwas abgeändert), nun doch ein Hinweis, und zwar auf den Artikel unter https://www.welt.de/incoming/article116484564/Wer-hat-uns-verraten.html
(Genau so ist es nämlich nicht!)

Helmut Eimiller

18.04.2024

H. Eimiller, ich glaube nicht, dass dieser Herr die Hintergründe kennt oder dass sie ihn gar interessieren. Er will nur provozieren und dagegen hilft nur ignorieren. :))

17.04.2024

Der Bundespräsident hat wohl erkannt, dass Deutschland die meisten Nachbarstaaten in Europa hat, das sind Dänemark, Polen, Tschechische Republik, Österreich, Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Das könnte wohl der Grund sein, warum in den letzten Jahrhunderten die Grenzen oft neu gezogen wurden. Und die Deutschen sich mit den geopolitischen Realitäten arrangieren mussten. Deutschland auch bei Gegenwind einen Weg zum vereinten Europa finden muss. Möglich, dass er erkannt hat, dass Deutschland und seine Nachbarstaaten das neue grenzenlose Kerneuropa bilden werden.
Gunther Kropp, Basel

17.04.2024

„Deutschland auch bei Gegenwind einen Weg zum vereinten Europa finden muss.“

An Deutschland ist das vereinte Europa nicht gescheitert.
In seiner Regierungserklärung vom 6. November 1991 vor dem Deutschen Bundestag betonte Helmut Kohl:
„Man kann dies nicht oft genug sagen. Die Politische Union ist das unerlässliche Gegenstück zur Wirtschafts- und Währungsunion.“
Das Protokoll vermerkt: „Großer Beifall von allen Seiten des Hauses.“
Kohl weiter: „Die jüngere Geschichte, und zwar nicht nur Deutschlands, lehrt uns, dass die Vorstellung, man könne eine Wirtschafts- und Währungsunion ohne Politische Union auf Dauer erhalten, abwegig ist.“
(Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/europas-zukunft/otmar-issing-zur-zukunft-europas-grosser-beifall-von-allen-seiten-11877707.html)

Leider hat die engstirnige Verfolgung nationaler Interessen, wie z. B. die von Polen immer wieder thematisierten Reparationen, die politische Union verhindert.

Helmut Eimiller

17.04.2024

@Christina E.
Antwort von Gunther Kropp, Basel

FuW Rahim Taghizadegan30.07.2018, 07:21: "De Gaulle hatte einst vor einem Regime «vaterlandsloser Technokraten» gewarnt. Sein Argument war pragmatisch: «Es ist nun einmal so, dass das Vaterland ein menschliches, gefühlsmässiges Element darstellt und dass Europa nur auf Elemente der Handlungsfähigkeit, der Autorität, der Verantwortung aufgebaut werden kann.» Er schloss: «Ausser dem Europa der Mythen, der Fantasie und des Scheins ist zurzeit kein anderes möglich als das der Staaten.»"

General de Gaulle machte sich Gedanken gemacht, wie ein einiges Europa geschaffen werden kann. Möglich, dass die Wirtschaft Europa zwingen wird sich vereinigen. Bekanntlich hat alles seinen Preis.

18.04.2024

Vorab verspreche ich, dass dies mein letzter Leserkommentar zu diesem Artikel ist. Ich möchte nämlich die Mitforisten nicht zu sehr mit meinen Recherche-Ergebnissen nerven.

Herr Kropp, Ihren Kommentaren kann ich nicht immer Ihren eigenen Standpunkt entnehmen:
Wünschen Sie sich nun ein vereintes Europa, also den europäischen Bundesstaat, oder doch lieber ein (ohnmächtiges) Europa der Nationalstaaten?
(Oder beim Thema deutsche Iran-Politik: Hätten Ihrer Meinung nach die westlichen Staatenlenker 1979 den Schah von Persien weiter unterstützen sollen?)

Den Politikern gestehe ich zu, nein, ich erwarte sogar von ihnen, dass sie sich weiterentwickeln. „Man kann immer seinen Standpunkt ändern, weil dir niemand verbieten kann, klüger zu werden“, sagte einst Konrad Adenauer. Wenn für Sie aber die Worte de Gaulles so bedeutsam sind, dann hätte ich da doch noch eine Frage:
Wie stehen Sie zu seiner Rede am 5. Oktober 1945 in Baden-Baden?
(In dieser Rede forderte er nicht nur die Verbindung der linksrheinischen Gebiete mit Frankreich ein, sondern äußerte sich auch zum Ruhrgebiet mit folgenden Worten:
„Ich denke auch an das Ruhrgebiet, das so viel Kohle besitzt, die Westeuropa und vor allem Frankreich so dringend benötigen. Dieses Ruhrgebiet ist ein Pfand und ein Hilfsmittel zugleich. Ein Pfand, weil ohne das Ruhrgebiet Deutschland sich nicht wieder erheben und uns erneut bedrohen, angreifen, niederwerfen kann. Ein Hilfsmittel für den Wiederaufstieg Westeuropas, und besonders ein Hilfsmittel, das Frankreich helfen soll, eine große Industriemacht zu werden. Dieses Ziel kann Frankreich nur mit Hilfe der Produktionskraft des Ruhrgebiets erreichen.“
Quelle: https://www.geschichte-abitur.de/quellenmaterial/quellen-nachkriegszeit/quellen-zur-franzoesischen-deutschlandpolitik-seit-1945)

Helmut Eimiller

18.04.2024

@CHRISTINA E.
Antwort von Gunther Kropp, Basel

Ein Europa das von Technokraten, oder von einem Staat, oder von Lobbyisten der Grosskonzernen beherrscht wird,, kann nicht funktionieren. Die europäischen Kriege gab es nur weil, weil die grossen Staaten die Macht über den Kontinent haben wollten.
Einem Staat und seiner Bevölkerung geht es nur dann gut, wenn die Wirtschaft floriert. Die wirtschaftliche Vereinigung wird wohl das neue Europa schaffen und die Staaten und Menschen europäischer machen und die Politik passt sich an.