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Bundesregierung: Treffen in Berlin: Ampel-Koalition sucht Auswege aus Haushaltskrise

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Treffen in Berlin: Ampel-Koalition sucht Auswege aus Haushaltskrise

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    Es muss gespart werden, nur wie? Darüber beraten die Ampel-Spitzen.
    Es muss gespart werden, nur wie? Darüber beraten die Ampel-Spitzen. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Die Spitzen der Ampel-Koalition haben in Berlin über Auswege aus der Haushaltskrise beraten. Das Treffen im Kanzleramt wurde um kurz nach 22 Uhr beendet, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Koalitionskreisen erfuhr. Es habe einen guten politischen Austausch gegeben. Alle drei Partner eine, dass sie gute Lösungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen finden wollten, hieß es.

    Scholz will trotz Haushaltskrise weiter in Zukunft investieren

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte sich vor dem Treffen optimistisch gezeigt, Zukunftsinvestitionen trotz der Haushaltskrise möglich zu machen. "Ja, wir werden weiter in die Zukunft investieren", versicherte er. Deutschland müsse sich das trauen, auch weil andere Staaten wie die USA und China mit hohen Subventionen arbeiteten.

    Noch immer ist aber offen und heftig umstritten, wofür genau die Regierung im kommenden Jahr noch Geld ausgegeben kann. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Umwidmung von Corona-Krediten in einen Fonds für Klimaschutz und die Modernisierung der Wirtschaft für nichtig erklärt. Zugleich entschieden die Richter, der Staat dürfe sich Notlagenkredite nicht für spätere Jahre zurücklegen. Das reißt laut Finanzminister Christian Lindner (FDP) ein rund 17 Milliarden Euro großes Loch in den Haushalt für das kommende Jahr. Außerdem macht es langfristige Investitionsentscheidungen nötig.

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