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Das Coronavirus und seine Folgen bestimmen seit bald drei Jahren den Alltag vieler Menschen. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was in dieser Woche wichtig war.
Als Folge der Corona-Pandemie rollt eine Welle des RS-Virus über Deutschland. Der Erreger befällt die Atemwege. Manche erkrankten Klein- und Kindergartenkindern müssen ins Krankenhaus. Dass sich Infektionen mit diesem Virus in der aktuellen Jahreszeit häufen, ist nicht unüblich, die derzeitigen Infektionszahlen laut Robert-Koch-Institut sehr wohl.
Mit der Corona-Pandemie hängt das vor allem deshalb zusammen, weil die Schutzmaßnahmen gegen sämtliche Erreger gewirkt haben. "Die Menschen haben zwei Jahre Mundschutz getragen, sich isoliert und Kontakte vermieden", erklärt Florian Wild, kommissarischer Chefarzt der Neuburger Kinderklinik. Das Immunsystem sei deshalb nicht mehr auf die RS-Viren eingestellt, die Zahl der Infektionen steige, und auch schwere Verläufe treten häufiger auf. Auch seine Kinderklinik belastet der Erreger massiv: "Wir sind am absoluten Limit", sagt der Mediziner.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten der Woche:
Diese Situation erfordert sofortiges Handeln, meint mein Kollege Uli Bachmeier. Die Versorgung der Kinder müsse bayernweit koordiniert und das System der Intensivtransporte gestärkt werden, schreibt er in seinem Kommentar.
Bayerische Regelungen zu Ausgangsbeschränkungen im April 2020 waren unwirksam und unverhältnismäßig, wie das Bundesverwaltungsgericht kürzlich entschieden hat. Aber was bedeutet das für diejenigen, die gegen diese unwirksamen Vorschriften verstoßen und ein Bußgeld erhalten haben? Lukas von Hoyer hat recherchiert, ob man solche Bußgelder zurückfordern kann.
Die Corona-Pandemie hat Schwächen des Gesundheitssystems offengelegt, gerade den Mangel an Pflegerinnen und Pflegern. Nun hat der Bundestag ein Gesetz beschlossen, um Kliniken mit mehr Geld auszustatten und Personal zu entlasten. Unter anderem soll ein neues Instrument der Personalbemessung eingeführt werden.
China geht hart gegen Regimekritikerinnen und -kritiker vor. Trotzdem begehrten junge Leute gegen die Zero-Covid-Politik des Staatschefs Xi Jinping auf. Jetzt haben die Proteste in Peking Konsequenzen.
Die Zahlen: In der vergangenen Woche wurden in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 165.996 Neuinfektionen verzeichnet, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 199,4. In Bayern haben sich vergangene Woche13.859 Menschen mit dem Virus infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 105,2.
Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:
In den vergangenen zwei Jahren fielen Weihnachtsfeiern wegen des Coronavirus aus. Dieses Jahr finden wieder mehr statt – aber nicht so viele wie vor der Pandemie.
Ende des Jahres schließen in Deutschland die Impfzentren. Währenddessen bestimmt das Coronavirus in China noch immer den Alltag. Margit Hufnagel analysiert, was Deutschland besser gemacht hat.
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