
Debatten um die Klimakrise: Sind wir nicht alle ein bisschen Klima?

Je extremer das Wetter, je größer der Handlungsdruck, aber auch die wirtschaftlichen Sorgen, desto mehr nehmen die Konflikte zu. Denn einfache Lösungen gibt es nicht.
Auch wenn es momentan draußen nicht so aussieht, auch wenn es sich nicht so anfühlt: Es wird warm und wärmer. Um zwei Grad lag die Durchschnittstemperatur der letzten 30 Tage in Deutschland über dem langjährigen Mittel. Und das ist eben kein Ausreißer, sondern seit geraumer Zeit deutlich und auch im eigenen Garten spürbar. Hundsjahre.
Doch es wird nicht nur warm und wärmer, sondern auch im übertragenen Sinne heißer – nämlich das gesellschaftliche Klima. Denn je mehr der Handlungsdruck steigt, je mehr Politik von allgemeinen Absichtserklärungen, mit denen sie sich unter der vormals selbst ernannten Klimakanzlerin Angela Merkel noch zufrieden gab (oder uns zufriedenstellte), ins konkrete Umsetzen geht, desto mehr nehmen auch die Zielkonflikte zu. Und das zumal in Zeiten von Krieg, Inflation, teurer Energie und der Sorge vor dem eigenen und gesamtwirtschaftlichen Abstieg.
Die Angst vor persönlichen Nachteilen durch Klimaschutz nimmt zu
Jedenfalls zeugen die letzten Umfragen deutlich von diesem Dilemma: Die immer noch vorhandene Mehrheit für mehr Klimaschutz schrumpft, während gleichzeitig aber die Angst vor ganz persönlichen Nachteilen zunimmt. Die allerallermeisten aber sagen: Soll doch erst einmal die Industrie, sollen also doch erst mal die anderen machen. Heiliger Sankt Florian? Nö, relativ normal.
Vielleicht ist es diese Einsicht, welche die Systemtheorie sagen lässt, dass technisch verursachte Probleme zuvorderst durch Technik gelöst werden müssen und nicht unbedingt zuallererst durch soziale Verhaltensänderung. Denn so eine Gesellschaft, die tickt halt kompliziert, ist eine Ansammlung von (berechtigten) Einzelinteressen. Und es soll ja beispielsweise auch immer noch Menschen geben, die trotz aller Appelle ihre Steaks grillen und Stinkeautos fahren.
Es braucht Technik, individuelle Einsicht und Ordnungspolitik
Wem das, jetzt jedenfalls, zu sehr nach Technologieoffenheit, FDP und bisweilen sicher auch Ausreden klingt, sei daran erinnert: Auch die erneuerbaren Energien waren eine – vor Jahrzehnten noch von der anderen Seite bekämpfte – Innovation, und offen sein wäre also vielleicht auch heute nicht das schlechteste. Sicher: Es gibt den sogenannten Rebound-Effekt, also, dass durch Technik erzielte ökologische Ressourcengewinne wieder aufgefressen werden, die dicken Elektro-SUV zeugen davon.
Aber vielleicht ist die Straße ja generell gar kein schlechtes Beispiel: Autos wurden durch technische Entwicklungen schneller, Autos wurden aber in der Folge auch sicherer. Und zugleich bedarf es daneben dem alleine um seiner selbst willen umsichtigen Verhalten individueller Verkehrsteilnehmer, und aber auch einer Straßenverkehrsordnung. Mit anderen Worten und wieder aufs Klima bezogen: Es braucht technischen Fortschritt, individuelle Ein- und Rücksicht – aber auch einen ordnungspolitischen Rahmen.
In der Klimakrise gibt es nicht die eine einzige Lösung
Klingt banal, ist aber gar nicht so einfach zusammenzubringen, man muss dazu gar nicht mal die Autobahn zu Ferienbeginn oder den allumfassend misslungenen Umgang mit dem Heizungsgesetz bemühen. Und dabei haben wir noch nicht einmal von konkreten Kosten, von Steuerungsinstrumenten wie dem CO₂-Preis gesprochen, der etwa für Pendler steigen soll, während ausgerechnet ein grüner Minister einen gesenkten Industriestrompreis (Standortsicherheit) und ausgerechnet ein liberaler Minister das Geld dafür nicht rausrücken will (Schuldenbremse) – Zielkonflikte also allerorten.
Fest steht jedenfalls: Es gibt nicht die einfache, schnelle, schon gar nicht einzige Lösung oder gar den einzigen Problemlöser. Du, diese, er, sie, ich. Wir sind gezwungenermaßen alle ein bisschen Klima. In jeder Hinsicht.
Die Diskussion ist geschlossen.
„Sind wir nicht alle ein bisschen Klima?“
Als ich 2001 eine ähnlich klingende Frage hörte („Sind wir alle nicht ein bisschen Bluna?“) habe ich mir keine Antwort überlegt, weil die Frage von zwei Verrückten in einer „Geschlossenen“ gestellt wurde. (https://www.youtube.com/watch?v=UiYGX4Wbgtc)
Jetzt bei der Klimafrage fällt mir allerdings auf, dass mich bzw. meinen Körper das Klima offensichtlich außen vor lässt. Oder wie soll ich mir sonst erklären, dass ich häufig kalte Füße habe.
Herr Wolfgang S. ,
wenn in Augsburg es kalt und nass ist, ist es "Wetter", wenn es in Griechenland heiß und trocken ist, die angebliche "Klimakrise".
Dabei zog Hannibal 218 - im Spätherbst ! -vor Christus mit 12000 Pferden, 37 afrikanischen Elefanten und mehr als 60000 Mann über schnee- und eisfreie Alpen-Pässe und -Täler nach Rom.
Die 36 Kriegs-Elefanten und tausende Pferde starben übrigens nicht an der ( damals kaum vorhandenen) alpinen Kälte, sondern erst in den Schlachten bei Arretium, Cannae und am Tiber.
In jenen Jahren waren die Alpen in den unteren und mittleren Höhen schnee- und eisfrei.
Seltsam !
Frau Maria T.,
seltsam ist, dass ich eben in einer Abhandlung
bei GEO lino las, dass die Karthager bei der
Überquerung an Kälte und Schnee litten
und der Großteil der Elefanten nicht in der
Schlacht, sondern im kalten Frühling in Norditalien
starben.
Auf welche Quellen beziehen Sie sich?
Frau Maria T.,
noch eine Ergänzung.
Können Sie erklären, warum auf allen
historischen Abbildungen der Alpenüberquerung
viel Schnee und Eis zu sehen ist.
K. Brenner
Frau Maria T.,
kein Wissenschaftler, der kompetent versucht, die Menschen von der Tatsache der Erderwärmung zu überzeugen, bestreitet, dass es seit dem Ende der letzten Eiszeit, d. h. ca seit den letzten 10000 Jahren, es wiederholt zu kälteren und wärmeren Phasen kam, so z. B. während der mittelalterlichen Wärmephase. Diese Klimaschwankungen sind als "natürlich" anzusehen aufgrund z. B. von Vulkanausbrüchen oder Änderungen in den Meeresströmungen. Der jetzt festzustellende dramatische Anstieg der Jahresmitteltemperatur seit ca. 100 Jahren weltweit mit einem entsprechenden Anstieg des CO2-Gehalts fällt aber eben völlig aus dem Rahmen und ist anthropogen durch die Produktion von zusätzlichen Treibhausgasen in der Luft bedingt. Ihr Hinweis auf die eisfreien Alpenpässe, die Hannibal überquert hat, kann deshalb nicht als Gegenbeweis für den Klimawandel herangezogen werden. Das ist wirklich absolut kalter Kaffee.
Man sollte Kindern und Journalisten anhand von Ötzi die Kalt- und Warmperioden der Erde erklären: Vor 5000 Jahren floh der verletzte Ötzi in Fell-Sandalen vor seinen Verfolgern im Schnee freien Gelände bis in über 3000 m Höhe und verstarb. Einsetzender Schneefall und eine beginnende Kälteperiode begruben ihn unter einem Gletscher und gaben seinen Leichnam erst nach einsetzender Wärmwetterperiode wieder frei. Diese Zyklen gab es seit Bestehen der Erde und wird es weiterhin geben, das nennt man Klima. Das Klima kann man nicht ändert, wenn man Plastiktüten, Verbrennungsmotoren verbietet oder Sparlampen einschraubt. Die Umweltbelastung kann man nur beseitigen, wenn man die Menschheit reduziert, die sich in den letzten 200 Jahren von einer auf über 8 Milliarden erhöht hat.
Jetzt bin ich nur noch auf Ihren Vorschlag gespannt, wie Sie die Menschheit reduzieren wollen? Na ja, Putin arbeitet schon daran. Und wenn Trump wieder Präsident wird – dem wird sicher auch noch was einfallen.
"Man sollte Kindern und Journalisten anhand von Ötzi die Kalt- und Warmperioden der Erde erklären:"
Genau, man sollte alle Klimaleugner wieder auf die Schulbank setzen. Dort wird einem der menschengemachte Klimawandel genau erklärt.
@MARIA REICHENAUER Richtig die Naturgesetzte und die Aggression der Zweibeiner in der enggewordenen Welt werden das Problem lösen und Putin ist da bei weitem nicht er Einzige, der Ursache oder Wirkung ist.
https://www.welt.de/wissenschaft/article182179314/Bill-Gates-haelt-Bevoelkerungswachstum-in-Afrika-fuer-grosse-Herausforderung.html
Geburtenkontrolle bzw Verhütung betreiben z.b. durch Umsiedelung nach Europa. Erst geht es um die Nahrung und um den Hunger in der Welt zu bekämpfen aber auch gleichzeitig um die extreme Vermehrung der Menschheit auf normalen Wege in den Griff zu bekommen und somit die Reduzierung von Schadstoffen.
Frau Reichenauer, Ihre Grünen Incl. Klemakleber, Klimacamp usw sind nichts gegen das was schon im Gange ist. Sie sollten sich vielleicht mehr mit dem befassen was die Gates Stiftung betreibt.
Also ich fühle mich nicht "ein bißchen Klima" - hoffentlich ist das nicht das neue Journalistendeutsch?
Der Volkserziehungsduktus der Grünen ist seit einigerzeit bei den verhinderten Schriftstellern - sprich Journalisten und innen - angekommen.
"Klimakrise" , "Klimauntergang' - damit lassen sich natürlich erheblich mehr "Erziehungseffekte" erzielen.
In Deutschland jedoch regnet es mehr als die Sonne scheint und es ist auch deutlich und länger kälter als "wärmer".
Kein "Völkerzieher" kann diese Tatsache wegerziehen!
Manchmal erkennt man zu spät, was rechtzeitig noch möglich gewesen wäre. Leider.
Maria T.,
wer immer noch nicht verstanden hat,
dass es beim Weltklima nicht um das
Wetter in Augsburg geht, dem ist nicht
mehr zu helfen.
@Maria T.
"Kein "Völkerzieher" kann diese Tatsache wegerziehen!"
Man braucht keine "Völkerzieher", was immer das sein soll, um Ihre verschrumpelten Tatsachen zu sehen. Wer will denn so was schon wegerziehen, weil es letztlich eh nur Schmarren bzw. Verschwörungstheorie ist.
@Maria T.
"Kein "Völkerzieher" kann diese Tatsache wegerziehen!"
Man braucht keine "Völkerzieher", was immer das sein soll, um Ihre verschrumpelten Tatsachen zu sehen. Wer will denn so was schon wegerziehen, weil es letztlich eh nur Schmarren bzw. Verschwörungstheorie ist.
Sehr geehrter Herr Wolfgang S.
„wer immer noch nicht verstanden hat,
dass es beim Weltklima nicht um das
Wetter in Augsburg geht, dem ist nicht
mehr zu helfen.“
Nun hat mal wieder niemand behauptet, was Sie hier kritisieren.
Aber wenn es beim „Weltklima“ nicht um „das Wetter in Augsburg “ geht, wieso regen sich dann alle so auf? Dann ist ja für Augsburger alles im Lot.
Der SWR am 22. 7. 2022 unter der Überschrift
Illusion Kernfusion – Der Traum von der besseren Atomenergie
"Bis heute hat die Fusionsforschung weltweit noch keine einzige Kilowattstunde Strom erzeugt, für ihre Experimente aber schon enorm viel Strom verbraucht. Allein der Leistungsbedarf des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Garching ist etwa so hoch wie für halb München. . . .
Bis heute hat die Fusionsforschung für mindestens vier Grundsatzprobleme allerdings keine Lösung:
1. In allen Experimenten konnte die Kernfusion nur für Sekunden aufrecht erhalten werden, statt für Stunden, wie es für eine Nutzung notwendig wäre.
2. Wie genau einer der notwendigen Stoffe, Tritium, in einem Reaktor hergestellt werden kann, ist nicht klar.
3. Für den Bau bräuchte man zudem ein Material, welches 200 Millionen Grad heißes Plasma und kontinuierlichen Neutronen-Beschuss aushält. Physiker halten es für unmöglich, ein Material auf der Erde oder in unserem Sonnensystem zu finden, das diese Bedingungen gleichzeitig erfüllt.
4. Außerdem muss die enorme Hitze der Fusion abgeleitet werden."
Klüger ist auf jeden Fall:
Statt die Zeit mit solchen Illusionen zu verplembern, im großen Stil den natürlichen Fusions-Reaktor, unsere Sonne, zu nutzen und die Zerstörung der Grundlagen des Lebens mit allen Mitteln zu verhindern.
Der SWR ist ein "Grünes Medium" - früher hätte man "Linkspresse" gesagt.
Wer glaubt, dort würde ehrlich und aufrichrig über die Atomkraft berichtet naja, der glaubt auch, daß Putin kein Gangster ist.
Wer den SWR als "grünes Medium" bezeichnet, hat wohl selbst zu viel am Kleber geschnüffelt und sollte zur Drogenberatung gehen. Da werden Sie geholfen. Oder ist es ein AfD-Rausch? Wie der zu heilen ist, weiß ich allerdings auch nicht. Der Südwestdeutsche Rundfunk ist weder ein grünes Medium noch Lügenpresse, dort arbeiten Journalisten, die ihr Handwerk verstehen. Dass nicht jeder einer seriösen Berichterstattung folgen kann, damit muss man leben.
"Der SWR ist ein "Grünes Medium" - früher hätte man "Linkspresse" gesagt."
Woher sie ihre Verschwörungstheorien beziehen ist ja bekannt. Könnte glatt vom Putin-Amigo Donald stammen dieser Quatsch wie viele ihrer Weisheiten, die sie hier immer wieder verbreiten.
Wer von den beiden der größere Gangster ist - darüber kann man trefflich streiten . . .
Ist Logik nicht völlig egal?
Wir haben doch auch keine Antwort darauf, wie man eine Industrienation bei Dunkelflaute mit Energie versorgt. Aber wir machen es!
Mit solchen Unken wie Ihnen wird das auch nix. Darum findet der größte Teil der Forschung inzwischen in den USA statt. Es gibt ganz neue Ansätze, welche die genannten Probleme umgehen können. Nennt sich "Kernfusion per Laserzündung".
https://youtu.be/2kh6Ik4-yag
@ NICOLA L.
Etwas aktueller: Ernst Ulrich von Weizsäcker im Tagesspiegel, 23. 6. 2023
"Kernfusion ist eindeutig nicht die Energiequelle der Zukunft. Denn dafür braucht man Tritium als Hauptbrennstoff und das ist radioaktiv. Bei der Kernfusion werden darüber hinaus Milliarden von Milliarden Neutronen frei, die sausen durch jede Wand und verbinden sich mit den Atomkernen von anderen Elementen. Dabei kann wieder Radioaktivität entstehen. So zu tun, als ob es eine saubere Art von Energieerzeugung sei, ist also ganz großer Quatsch.
Außerdem weiß jeder: Es gibt immer die Äußerungen „in 30 Jahren sind wir so weit“. Und nach 30 Jahren heißt es dann „wir brauchen noch mal 30 Jahre“. Warum die Bundeswissenschaftsministerin Kernfusion für die große Lösung hält, ist mir deshalb schleierhaft, und ich bin immerhin studierter Physiker.
Im Zweifelsfall wird Kernfusion auch teuer sein. Viel teurer als Fotovoltaik. Selbst wenn die technischen Probleme gelöst würden, könnte ein Fusionsreaktor deshalb ökonomisch nicht gegen erneuerbare Energien bestehen."
Übrigens: Auch ein Fusionskraftwerk erzeugt radioaktiven Abfall, weil die energiereichen Neutronen, die bei der Fusion entstehen, die Wände des Plasmagefäßes aktivieren. Wie intensiv und wie lang andauernd diese Aktivierung ausfällt, hängt von den Materialien ab, auf welche die Neutronen auftreffen.
Um diesen "amerikanischen Durchbruch" ist es inzwischen sehr ruhig geworden."
"Es gibt ganz neue Ansätze, welche die genannten Probleme umgehen können."
Sie sollten ihre "Expertise" nochmals überprüfen. Hinter alles, was da von der Atomwirtschaft lanciert und bezahlt so über den großen Teich schwappt gehört ein großes Fragezeichen.
Herr von Weizsäcker weiss immerhin wovon er redet . . .
"Der SWR ist ein "Grünes Medium"
sagt nicht irgendwer, sondern wird vom ehemaligen SWR Chef Peter Voß bestätigt:
"In „fast regelmäßigen Abständen“ laufe jeweils eine „neue linksgrunzende Sau durchs öffentlich-rechtliche Dorf“, von der man nicht wisse, ob sie nicht „heimlich von der AfD als Wahlhelfer ernährt und gemästet“ werde. Zum Anlass nimmt Voß die jüngste Enthüllung, bei der eine Mitarbeiterin des WDR in einer Penny-Filiale als echte Kundin dargestellt wurde."
Das „langjährige Mittel“ wir von Meteorologen als das der letzten 30 Jahre angesehen, wobei dies 30 Jahre immer als Sprung genommen werden. Der Letzte „Sprung“ war 2021. Seitdem setzt sich das langjährige Mittel aus den Aufzeichnungen von 1991-2020 zusammen. Da aber gegenüber diesen Daten heute keine massiven Abweichungen darstellbar sind, verwenden die, die Panik verbreiten wollen, die Daten von 1961-1990.
Wer aber diese Daten verwendet, müsste auch die CO2-Einsparung seit 1960 ausweisen. Das tut aber keiner. Bekannt ist, dass Deutschland seit 1990 40 % CO2 bei massiven Wirtschaftswachstum eingespart hat. Seit der Ampel tut sich da allerdings nur noch wenig. Da aber in diesen 30 Jahren ganz andere Grossemitenten an Bedeutung gewonnen haben, ist klar, für das Klima ist es völlig egal, was wir in Deutschland tun. In den Ländern mit großem CO2 Ausstoß, wie Indien oder China spielt aber die Greta-Panik überhaupt keine Rolle. Die haben ganz andere „Ängste“.
Unter dieser nüchternen Betrachtung ist es völlig irre, weiter eine Energie-Politik zu verfolgen, die nicht weniger CO2 emittiert, aber unsere Wirtschaft ruiniert.
Jetzt kommen Sie mir nicht mit Logik :-) Das kann man nicht fühlen, was Sie hier schreiben.
Wenn Greta weint, bekommen Millionen Grüne feuchte Augen und eine trockene Kehle. Sie lässt zwar mal kurzerhand eine ganze Schiffscrew in die USA einfliegen, aber es sind die wunderschönen Bilder, wie sie mit einem Segelschiff völlig CO2 neutral den Atlantik überquert.... "Greta rette uns!"
https://taz.de/Thunbergs-Segelreise-in-die-USA/!5615733/
Wenn Deutschland seine Autos nicht mehr verkaufen kann, weil sie klimatechnisch OUT sind, dann wird vielleicht auch bei Ihnen der Groschen fallen. Dann ist die Automobilbranche aber schon mal flachgelegt. Und andere Bereiche vielleicht auch.
Sehr geehrte Frau Reichenauer
In Deutschlands Autoindustrie gehen doch schon die Lichter aus:
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/vw-werk-emden-drosselt-elektroauto-produktion-id-4-id-5/
Elektroautos führen zu Jobverlusten.
Erst richtig irre ist, dass die Bänder in Emden, an denen Verbrenner produziert werden, gut ausgelastet sind, aber im nächsten Jahr aus politischen Gründen die Produktion eingestellt wird. Es läuft schon alles in Ihrem Sinn.
In China verramschen gerade deutsche Autohersteller Autos. Grund ist, dass sie nächstes Jahr die Grenzwerte nicht mehr schaffen und daher dann unverkäuflich sind.
China baut massiv Wind- und Solarenergie aus. Kohlekraftwerke werden ebenfalls gebaut aber gleichzeitig alte abgeschaltet.
Die deutsche Automobilindustrie läuft in Gefahr abgehängt zu w3rden. China produziert massenhaft Elektroautos. Autonomen Fahren ist Deutschland ebenfalls am hinterhecheln.
Wieso haben wir in Deutschland hohe Energiepreise?
Ein Grund ist, dass wir immer noch massiv von fossilen Energieträgern abhängig sind und damit von diesen Lieferanten. Dass macht uns eben anfällig. Oder wo haben wir noch grosse Reserven an fossilen Energieträger?
Deutschland ist nicht wirklich bekannt für Erdöl und Erdgas. Erdöl ist übrigens viel zu schade zum Verbrennen. Man kann damit sehr vieles herstellen.
Das es unklug war von der Atomenergie ganz nach Zeitplan auszusteigen, gerade im Hinblick auf den Ukrainekrieg, ist ein anderes Thema.
@Thomas T.
Wenn die Bänder stillstehen sollten, dann deshalb, weil nur noch Schrott rauskäme, der nicht mehr zu verkaufen ist. Dass sich die Autoindustrie nicht rechtzeitig auf den Klimawandel eingestellt hat, da muss sie sich schon an die eigene Nase fassen. Grenzwerte manipulieren, Grenzwerte schönen wie geschehen durch die Merkel-Regierung – das war zu kurz gedacht, das hätte man durchaus wissen können.
Sehr geehrte Frau Reichenauer
Sie wollen bei mir ja einen „Groschen fallen sehen“
Den Bezug der sich selbst verstümmelndem vergrünten deutschen Autoindustrie mit meinem Beitrag haben Sie hergestellt.
Ich habe Ihnen nur erklärt, dass was Sie sich wünschen schon heute passiert. Freuen Sie sich doch, dass nachdem die Ampel die Bauindustrie zum Erliegen gebracht hat, nun die deutsche Autoindustrie verstirbt. Das spart bestimmt ganz viel CO2
Wen wollen Sie ruinieren mit Ihren weltfremden Ansichten?
Sehr geehrter Herr Richard
„Wen wollen Sie ruinieren mit Ihren weltfremden Ansichten?“
Können Sie bitte, zur besseren Verständlichkeit ihrer Aussagen, erklären welche meiner „Ansichten“ in Ihren Augen „weltfremd“ sind?
@ Thomas T.
"Können Sie bitte, zur besseren Verständlichkeit ihrer Aussagen, erklären welche meiner „Ansichten“ in Ihren Augen „weltfremd“ sind?"
Schauen Sie sich z. B. nur mal Ihre Sichtweise zur Autoindustrie an. Auf jedes ihrer wirren Ansichten einzugehen würde wohl das Forum sprengen.
Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihren Versuchen unsere Gesellschaft zu spalten?
Sehr geehrter Herr Richard M.
Ich habe gar keine „Ansichten“ zur deutschen Autoindustrie.
Ich gebe nur Fakten wieder. Wenn der VW-Chef erklärt: „the roof is on fire“
Quelle https://www.merkur.de/wirtschaft/verkaufszahlen-rendite-entwicklung-vw-e-autos-wolfsburg-absatz-probleme-brandrede-92404262.html#:~:text=VW%2DManager%20mit%20Weckruf%3A%20„Der%20Dachstuhl%20brennt%20lichterloh“&text=Um%20den%20Ernst%20zu%20verdeutlichen,um%20den%20„letzten%20Weckruf“.
„Spaltet“ der dann auch unsere Gesellschaft?
Die Methode der drei Affen überlasse ich lieber unserer Regierung. Wobei die den Teil der Methode mit der Hand vor dem Mund noch nicht verstanden haben. Vielleicht haben die das ja nur vergessen
Wer den Klimawandel mit Tempolimit und Windrädern aufhalten will, kann auch gleich wie Don Quichotte gegen Riesenwindmühlen kämpfen. Klima ist ein sich ständig verändernder Prozess und war schon existent, als es noch keine Menschen gab. Klug wäre es die Menschheit auf klimatische Veränderungen vorzubereiten, statt etwas unaufhaltsames stoppen zu wollen.
Neu Technologie sind sehr vielversprechend und sicherlich wird man irgendwann von den fossilen Energien wegkommen. Kernfusion und neue Atomkraftreaktoren werden die Energieerzeugung revolutionieren. Die Windräder können wir dann alle "als Irrtum grüner Geisterfahrerpolitik" im Sondermüll entsorgen.
"Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) gibt an, dass ein Gramm Brennstoff, der aus einer Kernfusion hervorgegangen ist, so viel Energie erzeugen kann wie aus der Verbrennung von 11 Tonnen Steinkohle entstehen. "
Das kommt raus wenn man den Kleber unter der Nase hat und nicht wie gewollt zwischen Asphalt und der Hand.