
Precht über Außenministerin Baerbock: "Ab und zu fallen deutliche Worte"

Exklusiv In einem Podcast kritisiert Richard David Precht Außenministerin Annalena Baerbock scharf. Im Interview mit unserer Redaktion verteidigt der Philosoph seine Aussagen.
"Die hätte unter normalen Umständen im Auswärtigen Amt nicht mal ein Praktikum gekriegt", hatte Richard David Precht über Annalena Baerbock gesagt. Im Interview mit unserer Redaktion verteidigte sich der Philosoph nun: "Sie ist nicht die Erste, die wir im Podcast kritisieren."
Richard David Precht kritisierte im Podcast Außenministerin Baerbock
Angesprochen auf seine Kritik an der Grünen-Außenministerin im Podcast "Lanz & Precht" sagte Precht am Rande des Rocketeer-Festivals am Freitag in Augsburg, wo er als Redner auf der Bühne stand: "Wir haben jetzt sehr viele Podcasts über einen langen Zeitraum hinweg gemacht – und ab und zu einmal fallen deutliche Worte."
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Precht war Baerbock in dem vor rund einer Woche veröffentlichten Podcast scharf angegangen. Auslöser war ihre aus seiner Sicht schlechte China-Politik. Auch in der aktuellen Podcast-Episode hatte Precht seine Kritik bereits relativiert. "Letztlich geht es mir nicht um die Person Annalena Baerbock, die ich in meinem Leben nie getroffen habe", sagte er dort.
Precht: Im Podcast gehe es auch um den Unterhaltungseffekt
Im Gespräch mit unserer Redaktion am Freitag führte der Philosoph weiter aus, dass es in dem Podcast auch um einen "kleinen Unterhaltungseffekt" gehe. Dahinter stehe jedoch eine lange Auseinandersetzung, die sich nicht um Annalena Baerbock drehe. Vielmehr gehe es um die Frage: "Was ist die richtige Haltung, die Deutschland – oder der Westen – gegenüber China einnehmen soll?" Und wenn das zum Ergebnis führe, dass Deutschland über die China-Politik neu nachdenkt, habe der Podcast sein Ziel erreicht.
Beim Rocketeer Festival, das von der Augsburger Allgemeinen veranstaltet wird, sind viele Speakerinnen und Speaker aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu Gast. Neben Philosoph Richard David Precht geben in der diesjährigen Ausgabe unter anderem Influencerin Louisa Dellert, Internet-Experte Sascha Lobo, Digitalministerin Judith Gerlach und Video-Produzent Jeremy Fragrance einen Einblick in ihre Arbeit und ihre Visionen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Richard David Precht sollte den Mut haben und nicht bei Baerbock mit der Kritik aufhören.
Die letzten drei der wöchentlichen Podcasts Lanz/Precht mit jeweils einer Länge von knapp 60 Minuten befassten sich mit Indien, der Republik Moldau und Jesus. Und so geht das Woche für Woche und über alles weiß Herr Precht "richtig" Bescheid...(für theologisch Interessierte, die sich gerne übergeben möchten, empfehle ich den Jesus-Podcast). Das ist eigentlich immer mehr Unterhaltung als vernünftiges Halbwissen.
Ich verstehe nicht, warum Precht bei Rocketeer auftritt. Was soll man von ihm mitnehmen? Innovation? Er ist ein Schaumschläger. Für alle anderen Berufe nicht geeignet, nicht mal für ein Praktikum....
Warum dieser selbsternannte "Philosoph" beständig im Fernsehen , aber auch auf Festivals und anderen Gelegenheiten mit Publikum (und Letzteres ist das Ausschlaggebende !) auftritt ?
Er gehört zu der Sorte Mensch , welche sich immer und immer wieder vor Publikum produzieren muß - ansonsten finde diese Leute keinen Lebenssinn .
Inhaltlich hat dieser Mann ja bereits zum russischen Überfall auf und Vernichtungskrieg gegen die Ukraine äußerst gewagte Thesen - a la , daß die Ukraine selbst Schuld hat und sich seiner Meinung nach den Wünschen Moskaus unterwerfen müsse -zum Besten gegeben .
Offensichtlich vertritt er seine Irrlehre auch in Bezug auf Taiwan und andere Länder Südost-Asiens , die seit vielen Jahren von der Pekinger Diktatur bedroht werden .
Der Mann ist ein Herald bestimmter Diktaturen !