
"Augsburger Allgemeine" zählt zu meistzitierten deutschen Medien 2021


Kaum eine deutsche Regionalzeitung wurde laut einem Presse-Ranking im vergangenen Jahr häufiger in anderen Medien zitiert als die "Augsburger Allgemeine".
Selbst die ehrwürdige New York Times zitierte unsere Zeitung, als sie über die Abneigung der Kontinental-Europäer gegenüber dem britischen Impfstoff von AstraZeneca rätselte. „Ich würde mich mit AstraZeneca genauso impfen lassen wie mit anderen Impfstoffen von Biontech-Pfizer oder Moderna“, übersetzte das Blatt im Februar aus unserem Interview mit EU-Chefin Ursula von der Leyen. Dem Impfstoff half das wenig, auch Brüssels Bestellpolitik blieb in der Kritik.
Recherchen unserer Redaktion lösen Medienecho aus
Ein Medienecho über Grenzen hinweg lösten auch Enthüllungen unserer Redaktion aus, etwa Recherchen zu Impfvordränglern und Maskendeals von CSU-Politikern.
Mancher Satz aus Interviews erwies sich als zu gewagt, wie die Ankündigung des damaligen Gesundheitsministers Jens Spahn, dieses Frühjahr werde die Pandemie vorbei sein. Andere Vorhersagen, wie die des CDU-Vorsitzkandidaten Norbert Röttgen, der schon im Januar 2021 davor warnte, die Union dürfe sich nicht auf die „unsicheren Kantonisten“ der FDP als Koalitionspartner verlassen, zeugten dagegen nach der Wahl von Weitsicht.
Augsburger Allgemeine über 2700 Mal bundesweit in Medien zitiert
Mehr als 2700 Male wurden unsere exklusiven Inhalte 2021 von anderen Zeitungen, in Fernseh-, Radio- und Onlinenachrichten zitiert.

Im renommierten Ranking von „Pressrelations“ ist unsere Redaktion damit nach der Rheinischen Post der meistzitierte Einzel-Regionalzeitungstitel in Deutschland. „Es ist auch eine gute Nachricht für unsere treuen Leserinnen und Leser, dass ihre Zeitung als Stimme des Südens bundesweit so viel Gewicht hat“, sagt Chefredakteur Gregor Peter Schmitz.
Die Diskussion ist geschlossen.
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Da wird also statistisch erfaßt und dann vor Ort dargetan,
welche Sternschnuppen der AA wie oft von anderen Medien
zur Füllung deren Seiten zitiert werden.
Eine "gute Nachricht für unsere treuen Leserinnen und Leser"?
Bleiben wir doch auf dem Boden der Realität.
Die Leser der Lokalzeitung werden diese Sternschnuppen
sicherlich auch mit Interesse lesen, doch für die Vielzahl
der Leser der Lokalzeitung zählt daneben wohl vorrangig
der tägliche Informationswert zu ihrem Umfeld.
Nur eine Kleinigkeit mögen manche zu Nachstehendem
einwenden - doch, wie ich meine, bezeichnend (ein Fall
für alle anderen) - deshalb doch hier und jetzt:
So vermisste (und vermisse ich immer noch, obgleich im
Kommentar angesprochen) nähere Informationen darüber,
aus welchen "sicherheitsrelevanten Gründen" der Nordzu-
gang vom Parkhaus in der Halderstraße zum Friedhof "nicht
machbar" ist ("Umstrittener Radweg in Hermanstraße:
Dieses Zwischenfazit zieht die Stadt" vom 12.11.2021) .
Und das Füllsel des Chefredakteurs zu Christian Lindner,
"der sich einst Haare transplantieren ließ" hat sicherlich nicht
den Weg in bundesweiten Medien gefunden .....
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Noch ergänzend zum vorletzten Absatz:
Wenn sich die Presse unnachgefragt mit Floskeln wie "sicher-
heitsrelevanten Gründen" (beispielhaft, wie gesagt) zufrieden
gibt, frage ich mich schon:
Ist das vielleicht - nun sagen wir so - Bequemlichkeit oder
Desinteresse oder will man vermeiden, mit Nachfragen, die
evtl. unerwünscht sein könnten oder die gar ausgeschlossen
wurden, "anzuecken" ?
Rühmt man sich nicht anläßlich solcher Sternschnuppen
gerne "investigativer Recherche" ??
Dann bitte auch in der Lokalberichterstattung !
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Nach dem gerne geäußerten Selbstlob auch eine
Äußerung der Redaktion "In eigener Sache" zu der
oft kritiklosen, uninteressierten Wiedergabe flos-
kelhafter, unbelegter Äußerungen Dritter oder der
Verwaltung u.ä. ??
Mal an eine Besserung erwogen ??
Anscheinend nein, möglicherweise eher schon:
"Geht´s noch, Leser" gedacht ??
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Bisschen weniger Weihrauch, danke!