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Kommentar: Die Lösung im Heizungsstreit ist Habecks hart erkämpfter Sieg

Kommentar

Die Lösung im Heizungsstreit ist Habecks hart erkämpfter Sieg

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    Die Grünen büßten in Umfragen ein, weil der Eindruck entstand, der Minister zwinge alle Eigentümer, ihre funktionstüchtigen Heizungen rauszureißen. 
    Die Grünen büßten in Umfragen ein, weil der Eindruck entstand, der Minister zwinge alle Eigentümer, ihre funktionstüchtigen Heizungen rauszureißen.  Foto: Marcus Brandt, dpa (Symbolbild)

    Das Heizungsverbot von Wirtschaftsminister Habeck bleibt trotz der Angriffe aus den Reihen von SPD und FDP im Kern erhalten. Ab 2024 dürfen keine neuen Öl- und Gaskessel mehr installiert werden. Die Änderungen am ursprünglichen Entwurf sind eher symbolischer Art. Im Grunde läuft es beim Heizungstausch auf die Wärmepumpe hinaus. 

    Die Grünen haben wegen des Heizungsstreits in Umfragen eingebüßt

    Habeck hat ja auch recht. Heizungen sind zwischen 20 und 30 Jahren im Betrieb. Wenn jetzt neue Öl- oder Gaskessel verbaut werden, laufen sie bis zur Mitte des Jahrhunderts und blasen Kohlendioxid in die Luft. Das widerspricht dem Klimaschutz. Sein Fehler war, dass er kein Förderprogramm für Wärmepumpen parat hatte, als sein Plan an die Öffentlichkeit durchgestochen wurde. Die Grünen büßten in Umfragen ein, weil der Eindruck entstand, der Minister zwinge alle Eigentümer, ihre funktionstüchtigen Heizungen rauszureißen. 

    Das Heizungsverbot ist ein hart errungener Erfolg Habecks

    Das ist nicht der Fall und war nie der Fall. Habeck und die Grünen haben aber schmerzlich zu spüren bekommen, dass Klimaschutz nicht gegen die Menschen geht. Sie wenden sich empört ab und wählen andere Parteien. Das Heizungsverbot ist ein hart errungener Erfolg Habecks.

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