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Ohne Zuwanderung wird Deutschland sein Fachkräfte-Problem nicht lösen

Kommentar Von Sarah Schierack
22.01.2023

Schon jetzt sind hunderttausende Stellen unbesetzt. Die Lücken können nur gestopft werden, wenn mehr Menschen ins Land kommen – das sollte langsam auch die Union einsehen.

Wer zuletzt ein Restaurant besucht hat, in einem Kindergarten war oder einen Termin in einer Behörde brauchte, der hat ganz unmittelbar erfahren, was das abstrakte Wort Fachkräftemangel bedeutet, Die Gaststätte macht um 22 Uhr zu, die Kita gar nicht erst auf. Und in manch einer Stadtverwaltung sind so viele Anfragen aufgelaufen, dass es Wochen bis zu einer Antwort dauert.

Mit einer pauschalen Ausländer-Kritik tut die Union der Gesellschaft keinen Gefallen

Rund eine halbe Million Stellen sind in Deutschland unbesetzt, sie fehlen vor allem in der Sozialarbeit, bei der Kindererziehung und in der Altenpflege. Diese Lücken können nicht mehr gestopft werden, zu wenig Menschen rücken nach, wenn die Babyboomer-Generation erst einmal in Rente ist. Ohne Zuwanderung aus dem Ausland wird Deutschland sein Fachkräfte-Problem nicht lösen.

Video: dpa

Auch in der Union sollte die Dramatik der Lage eigentlich bekannt sein. Natürlich muss die Integration noch besser funktionieren als bisher, noch immer läuft dabei vieles falsch. Doch mit einer pauschalen Ausländer-Kritik ("kleine Paschas") tun CDU und CSU der Gesellschaft keinen Gefallen – die Leidtragenden der Blockade-Haltung in der Migrationspolitik sind die eigenen Unternehmen und letztlich jeder Einzelne im Land. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.01.2023

In Köln bei Ford werden gerade 3200 Fachkräfte frei. Aber das ist den Leuten auch wieder nicht recht.

24.01.2023

Vielleicht wollen die aber nicht weg von Köln, um in Augsburg Bus zu fahren?

24.01.2023

Wieviel Zuwanderung sollen wir noch finanzieren von denen die zu uns kommen
sind höchstens 0,1% für uns wirtschaftlich tauglich der Große Rest sind nur
Wirtschaftsflüchtlinge, die nur unsere Steuergelder und Wohnungen wollen.

24.01.2023

Natürlich können Sie diese rassistisch geprägten Vorurteile nicht belegen - deswegen mach auch eine diesbzgl. Frage 0 Sinn.

24.01.2023

Es ist sowieso grenzwertig, Menschen nach ihrer wirtschaftlichen Tauglichkeit einzustufen. Viele Asylbewerber arbeiten bereits hier, soweit die Behörden dabei mitspielen, und zahlen auch in unsere Sozialkasse. Aber vielfach bietet man ihnen nur Niedriglohn-Jobs an, so dass er aufstocken muss. Wenn ein Arbeitgeber einen Asylbewerber einstellt, einarbeitet, sich für seine Ausbildung und das bessere Erlernen der Sprache einsetzt, dann braucht es auch Rechtssicherheit und eine Bleibeperspektive für beide Seiten. Und wer ist Ihrer Meinung nach ein Wirtschaftsflüchtling? Jemand, der wegen seiner Hautfarbe, Religion oder Nationalität in seinem Heimatland bedroht wird? Oder weil der Hunger es nicht zulässt, da zu bleiben, wo er geboren ist? Weil wir nicht bereit sind, mehr für unsere Klimaziele zu tun?

23.01.2023

Frau Schierack hat leider leider nicht verstanden , was und wen Herr Merz mit seiner Aussage gemeint hat .

Diejenigen , die gemeint sind ,werden sicher nicht die Arbeit in den von Frau Schierack genannten Feldern der "Sozialberufe" aufnehmen .

Wie man sieht , sind nicht nur Politiker Populisten - sondern auch nicht wenige Journalisten und Journalistinnen !

24.01.2023

Wie üblich argumentieren Sie mit Unterstellungen und Vermutungen. Wer Frau Schierack für diesen Kommentar Populismus vorwirft, sitzt selbst im Glashaus.

23.01.2023

>> Rund eine halbe Million Stellen sind in Deutschland unbesetzt, sie fehlen vor allem in der Sozialarbeit, bei der Kindererziehung und in der Altenpflege. <<

Das stimmt doch so nicht...

Vielleicht besser auf den Seiten der Bundesregierung lesen?

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/fachkraeftesicherung.html

>> Zwar gibt es in Deutschland derzeit keinen flächendeckenden Fachkräftemangel, allerdings können schon heute in bestimmten Regionen und Branchen offene Stellen nicht mit geeigneten Fachkräften besetzt werden. Dies betrifft vor allem die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) und den Gesundheitsbereich.
...
Besonders betroffen sind Berufe aus dem Handwerk, der Metall- und Elektroindustrie sowie dem MINT-Bereich. Darüber hinaus gehören auch einige Gesundheitsberufe, wie beispielsweise die Altenpflege schon sehr lange zu den Engpassberufen und weisen einen flächendeckenden Fachkräftemangel auf. <<

Noch mehr erfolglose Sozialarbeiter für irgendwelche Paschas brauchen wir nicht!

23.01.2023

Frau Schierack bringt es auf den Punkt. Wenn sich die CDU nicht endlich bewegt, dann wird es düster in Deutschland. Ich frage mich, warum man Menschen mit Migrationshintergrund, die bereits eine Ausbildung haben und hier im wahrsten Sinn angekommen sind, abschieben will, und dafür irgendwo in der Welt um Zuwanderer buhlt? Warum wirbt man in Bulgarien z.B. Krankenhauspersonal ab, das dort eine Riesenlücke hinterlässt? Warum kann man nicht beides verbinden? Was ist daran so kompliziert? Es ist doch egal, ob hier jemand als Schutz- oder als Arbeitssuchender ankommt. Wer als Asylbewerber hier ist, ist doch nicht automatisch jemand, der in Berlin oder Hamburg Terror macht, sondern jemand, der in Ruhe und Frieden leben möchte. Und der durch Arbeit besser leben möchte als in einer Unterkunft. Ich habe extrem gut ausgebildete Asylbewerber kennengelernt, die in einer Top-Geschwindigkeit Deutsch gelernt haben, die keine Mädchen vergewaltigen, die vielleicht "deutscher" leben als wir selbst – warum gibt man ihnen nicht die Chance, Lücken zu füllen, die dringend gefüllt werden müssen? Aber dazu braucht es auch eine Bleibeperspektive und eine schnellere Anerkennung von Schul- und Universitätsabschlüssen – und da stellt sich Deutschland an, als müsste es eine vollgefressene Kröte schlucken. Warum kaut man nur immer auf dem Bild des straffälligen Asylbewerbers rum, der nur deswegen hier ist, weil er Geld vom Staat bekommt? Vielleicht sollte die AZ mal ein paar solcher Lebensbilder aufzeigen – vielleicht würde mancher Zeitungsleser staunen, welches Potenzial sich hier verbirgt, das ungenutzt bleibt, im schlimmsten Fall wieder ungenutzt außer Landes geschafft wird.

23.01.2023

Man sagt ja, Deutschland wäre ohne Ausländer garnicht überlebenfähig, würde im Müll ersticken und so. Weil niedere Arbeiten, für die wir uns zu schade sind, nicht mehr gemacht würden. Dann können wir doch eigentlich froh sein wenn keine Fachkräfte, sondern Hilfskräfte kommen, oder? Oder habe ich jetzt einen Denkfehler drinnen?

23.01.2023

Christina, wir brauchen jemand, der Ihnen die Fingernägel lackiert und Ihre Haare färbt, aber auch jemand, der Ihnen ein künstliches Hüftgelenk einsetzt, wenn Sie nicht mehr hatschen können.

23.01.2023

"Doch mit einer pauschalen Ausländer-Kritik ("kleine Paschas") tun CDU und CSU der Gesellschaft keinen Gefallen – die Leidtragenden der Blockade-Haltung ..."
Man muss aber auch diese Aussage im richtigen Kontext sehen. Bedingt durch die strafrechtlichen Ausschreitungen in Berlin bzw. aufgrund dieser wurde die Aussage getätigt. Und wenn man sich die weiteren existierenden Ausschreitungen in Berlin und anderen Großstätten ansieht, wie z.B. Hamburg, so lassen sich eindeutig Parallelen feststellen.

23.01.2023

Das Dilemma der deutschen Zuwanderungspolitik wird bereits über diesen kurzen Kommentar von Frau Schierack deutlich, in dem - leider wiedermal - Herausforderungen der Asyl- und Integrationspolitik mit der Fachkräftezuwanderung vermengt werden.

Ja sicher gibt es Synergien: Wer eh schon bei uns ist (egal für wie lange), sollte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten arbeitstechnisch einbringen können (oder gar müssen). Aber das Asylrecht ist ein Hilfeinstrument, bei dem wir v.a. politisch verfolgten Schutz gewähren, egal welche Ausbildung sie haben. Die Zuwanderungspolitik sollte man jedoch so ausrichten, dass sie stärker die Bedarfe unseres Landes im Blick hat. Das müssen nichr nur Akademiker sein, sondern gerade euch Handwerker, Pflegekräfte, oder eben auch LKW-Fahrer, wenn Bedarf ist. Nichts anderes machen Staaten wie USA, Kanada, Australien, Neuseeland, etc. auch.

Missstände in der Asyl- und Integrationspolitik machen sich doch gerade dort bemerkbar, wo (meist junge) Leute nicht in Lohn und Brot gebracht werden können und keine Bleibeperspektive haben. Aus diesem Grund halte ich es für richtig, dass die Union zusammen mit der FDP die idealistischen Phantastereien von SPD, Grüne und Linke einer nur wenig kontrollierten Zuwanderung einbremst und im politischen Diskurs versucht, klare Kriterien aufzustellen, aufgrund derer man auch sehr schnell zu uns kommen kann (quasi die Einwanderungs-"Fast Lane"). Der Union aufgrund der aktuellen Diskussionen über Gewaltausschreitungen in städtischen Brennpunkten mit Migrationsschwerpunkt (wer bestreitet, dass es dort Handlungsbedarf gibt, ist realitätsfremd) nun pauschale Ausländerkritik vorzuwerfen, ist nicht redlich und kontraproduktiv für eine lösungsorientierte Diskussion.

23.01.2023

Natürlich brauchen wir Zuwanderung. Aber halt Zuwanderung in den Arbeitsmarkt, nicht in die Sozialsysteme wie jetzt momentan:
50% der Migranten, welche 2015 nach Deutschland kamen, leben von Staatsgeld! Das holen die restlichen arbeitenden 50% nie mehr herein, das ist ein riesiges Draufzahlgeschäft.................................................

23.01.2023

Also wenn schon CDU Bashing, dann bitte auch die ganzen Fakten auf den Tisch. Einwanderung in Deutschland funktioniert ja nicht nach dem Prinzip, wen man dringend benötigt. Es ist vor allem einen Einwanderung in die Sozialsysteme. So wird man den Fachkräftemangel nicht beseitigen können. (edit/mod/NUB 7.2)

23.01.2023

Das sind ja nun Todschlagargumente in Endlosschleife. Nur halten die einer faktischen Prüfung nicht stand.

Derzeit leben so viele Menschen in Deutschland wie nie zuvor.
Seit 2015 sind etwa 11,8 Millionen zugezogen.
Quelle
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/06/PD22_268_12411.html

Wenn alle im Artikel für mehr Migration angeführten Argumente stimmen, müsste das doch Wirkung auf den Fachkräftemangel haben. Aber das Gegenteil ist der Fall. Seit 2015 hat sich das Problem verschärft.

Massenzuwanderung alleine hilft also nicht. Der Beweis ist klar erbracht. Man könnte sich ja zuerst mal der Frage zuwenden, was schief gegangen ist, bevor die nächsten 10 Millionen kommen.

Vielleicht sollte man dazu ein paar faktische Fragen stellen.
Im Selben Zeitraum sind ca 8 Millionen Menschen ausgewandert. Es sind also ca 10% der Bevölkerung ausgetauscht und etwa 3% hinzugekommen. Das ist für die Zeit extrem viel. Ist es uns vielleicht passiert, dass wir Fachkräfte verloren und reine Sozialhilfebezieher hinzugewonnen haben?
Oder bilden wir universitär und beruflich falsch aus? Wir haben 4 Millionen Studenten. Was studieren die? Braucht es die in den Qualifikationen überhaupt oder wäre es wichtiger, andere Fächer zu studieren? Warum bilden wir nicht mehr genügend aus? Warum reisen viele Absolventen der Schulen „Jobs“ ab, anstatt einen Beruf zu lernen. Warum verlassen zunehmend mehr Analphabeten die Schulen?

Warum sind die „Fachkräfte“ nicht in genügender Zahl unter den vielen Zuwanderern? Und wenn der Standort Deutschland weiter Attraktivität für Fachkräfte verliert, warum sollten die überhaupt kommen?

Mit solchen Fragen könnte man sich ja mal beschäftigen, bevor man plump behauptet, es müssen noch viel mehr Menschen kommen, bevor die Baby-Boomer in Rente gehen.