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Krieg gegen die Ukraine
12.03.2022

Wie Putin den Krieg gegen die Ukraine doch noch gewinnen will

Von ihrer Heimat ist nicht mehr viel übrig. Eine Frau im zerstörten Mariupol.
Foto: Evgeniy Maloletka, dpa

In Mariupol spielt sich eine menschliche Tragödie ab – russische Truppen ziehen den Ring um die Hafenstadt immer enger. Nun könnten sie das auch in Kiew versuchen.

Es sind die wohl schwersten Tage seines Lebens, die Sergej Orlow gerade erlebt. Es ist noch nicht lange her, da hoffte der Vize-Bürgermeister der ukrainischen Hafenstadt Mariupol auf den Aufschwung der örtlichen Wirtschaft, auf eine Gesellschaft, die positiv in die Zukunft blickt. Nun steht er vor den Trümmern dessen, was einmal seine Heimat war. Mehr als 200.000 Menschen sind aus der Stadt geflohen, sie steht unter ständigem Beschuss und Bombardement durch die russische Armee. „Ich weiß nicht, wie ich die Zerstörungen in unserer Stadt beschreiben soll. Die Stadt existiert eigentlich nicht mehr. Die Bilder von Grosny und von Aleppo – so sieht Mariupol im Augenblick aus“, sagt Orlow, als er ins ARD-Mittagsmagazin zugeschaltet wird. Die ukrainische Armee sei „sehr tapfer“, aber gegen die massiven Luftangriffe der russischen Armee hätten die Soldaten keine Waffen, um das Leben der Zivilisten zu schützen.

Die Hafenstadt Mariupol ist für die Russen von besonderer Bedeutung – sie sichert ihnen einen Zugang zum Meer und damit zu einem wichtigen Handelsweg. Um die Kapitulation zu erzwingen, lässt der russische Präsident Wladimir Putin die Stadt massiv bombardieren, Infrastruktur und Logistik werden gezielt zerstört, die Versuche, Zivilisten über „humanitäre Korridore“ zu retten, geraten immer wieder ins Stocken. Zum Freitag hätten die Separatisten-Truppen den Ring um Mariupol noch enger gezogen, sagte ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums. Als „apokalyptisch“ beschreiben Beobachter die Situation.

Die russischen Truppen kommen nur langsam voran

Doch während der Krieg in der Ukraine in die dritte Woche geht, sind die Geländegewinne für Putin keineswegs so eindeutig wie es im Süden des Landes der Fall ist. „Ein Gesamtbild zu gewinnen, ist derzeit sehr schwierig“, analysiert Joachim Krause vom Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel. „Sicher ist, dass Russland langsam vorrückt, gleichzeitig aber erhebliche Verluste einstecken muss.“ Russische Vormärsche würden vor allem über die Straße erfolgen, damit setze sich die Armee aber der Gefahr von ukrainischen Angriffen aus. Vor allem rund um die Hauptstadt Kiew tun sich Putins Truppen schwer. Derzeit würden sich seine Soldaten auf weitere Angriffe vorbereiten – unterstützt werden sie dabei, so die Analyse von Krause, offenbar von Einheiten des tschetschenischen Führers Ramsan Kadyrow, der russischen Nationalgarde Rosgwardia, der Polizeispezialeinheit OMON sowie der berüchtigten Wagner Gruppe. Dies könnte ein Hinweis sein, dass das Militär die Lage nicht alleine beherrschen kann – oder dass die Brigaden bereits eroberte Städte unterdrücken sollen. „Ziel Russlands ist es offenbar, die Hauptstadt einzunehmen“, so Sicherheitsexperte Joachim Krause. „Dafür sind theoretisch zwei Wege denkbar: entweder eine Belagerung, bei der alle Zugänge nach außen abgeschnitten werden, oder die Einnahme der Stadt durch direkten Angriff, am besten von zwei Seiten zugleich.“

Der Militärexperte Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr in München glaubt, dass Putin eher auf die Belagerung setzen wird. Ein Sturm auf die Stadt und ein Häuserkampf würde die russische Armee so viele Kräfte kosten, Soldaten müssten aus anderen Landesteilen abgezogen werden, dass dies kaum realistisch sei. „Ich halte eine Belagerung und ein ,Aushungern’ von Kiew für wahrscheinlicher“, sagt Masala in seinem Podcast mit dem Stern („Ukraine - die Lage“). „Das würde irrsinnige Bilder produzieren, die den Druck auf die Ukraine, sich jetzt endlich in zentralen Positionen zu bewegen, damit das menschliche Leiden aufhört, erhöhen.“ Er glaubt, dass die kommenden Tage eine neue Brutalität hervorbringen werden, dass die Terrorisierung der Zivilbevölkerung noch größere Ausmaße annimmt. Das, was Mariupol durchlebt, könnte also auch auf Kiew zukommen. Der Westen könne, so Masala, wenig dagegen tun. Um den Russen schwere Verluste zuzufügen, seien allenfalls weitere Waffenlieferungen eine Möglichkeit.

 

Lesen Sie dazu auch

Die EU will weitere Waffen an die Ukraine liefern

Genau das will die EU nun tun. Weitere 500 Millionen Euro werden für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte zur Verfügung gestellt. Ein erstes Paket über ebenfalls 500 Millionen Euro war bereits Ende Februar bewilligt worden. Eine andere Frage sei, so Krause, warum Russland die Konvois mit westlichen Waffenlieferungen nicht angreife. „Vermutlich ist die Furcht auf russischer Seite sehr groß, dass derartige Angriffe die Wahrscheinlichkeit des Eingreifens der Nato aufseiten der Ukraine erhöhen werden. Und das wäre der Albtraum für die russischen Militärplaner.“

Alle Informationen zur Eskalation erfahren Sie jederzeit in unserem Live-Blog zum Krieg in der Ukraine.

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast an. Die Augsburgerin Tanja Hoggan-Kloubert spricht über die Angst um ihre Eltern in der Ukraine – und die überwältigende Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

13.03.2022

Neue Qualität des Krieges - der Westen bringt im Wesentlichen nur Berichte über das Leid der Zivilbevölkerung. Jeder Tag, den der Westen den Munitionsnachschub an Panzer- und Luftabwehr Flugkörpern sicher stellt, verlängert sich das Leid durch Kollateralschäden. Man nimmt den Gegner in den westl Medien wohl auch nicht ernst. Wie angekündigt greift die RU Armee jetzt direkt an der Grenze zu Polen ... Versorgungsdepots an in denen die westl Ware angeliefert und dann zur Verteilung in der UA umgeladen wird. Da geht es nicht um zivile Ziele , sondern westl Nachschub soll nachhaltig unterbunden werden. Glaubt man denn, dass die Russen keine Aufklärung betreiben und auch Tippgeber vor Ort haben. In US Nachrichten war schon vor einigen berichtet worden, dass die Versorgung der UA Armee mit Material von aussen immer schwieriger wird.

13.03.2022

Meines Erachtens agieren auch die Medien völlig verantwortungslos. Titelthema heute auf Bild.de: Putin-Raketen an Polen-Grenze! Im Text liest man dann , dass 80km von der Nato-Grenze entfernt Raketen einschlugen. Manchmal bekommt man den Eindruck, die Medien sehnen den 3. Weltkrieg herbei..............................................

13.03.2022

Bild ist nicht die Medien. Warum konsumieren Sie diesen Unsinn überhaupt?

13.03.2022

Dieser Krieg ist - wie jeder Krieg - falsch.

Aber ich gebe zu bedenken :

Wenn nun engagierte und meist ahnungslose Zivilisten Waffen in die Jagd gedrückt bekommen, wird ein Soldat, auf dem diese Leute zielen selbst abdrücken müssen. Ein Zivilist mit Waffe macht sich selbst zum Ziel.

Wenn der Angreifer also seinen Plan eines schnellen Durchmarsches nicht durchsetzen kann, wird er schlagkräftigete Taktiken einsetzen müssen. Das hat dann mehr Tote, Verletzte und Schäden zur Folge.

Der richtige Weg wäre passiver Widerstand. Sollen die Angreifer kommen. Sie können weder von der Logistik noch finanziell auf Dauer bleiben. Denn wer ein Land besetzt, muss sich darum kümmern und so ein großes Land kann man nicht mit ein paar Soldaten kontrollieren. Passiver Widerstand, ziviler Ungehorsam und die Opfer werden minimiert. Keine Waffen.
Dann könnte es klappen.

13.03.2022

>> Der richtige Weg wäre passiver Widerstand. Sollen die Angreifer kommen. Sie können weder von der Logistik noch finanziell auf Dauer bleiben. <<

Wenn Sie nicht mitmachen wirft man Sie aus Ihrer Wohnung und gibt Ihnen nichts zu essen - oder bringt Sie einfach um.

Wenn ein Angreifer das Land als geopolitische Abstandsfläche und Militärstützpunkt will, bleiben Sie da nicht lange...

12.03.2022

Herr Kraus,
der Kriegsverbrecher Putin wollte das auch - nur kam ihm da jetzt "leider" der Kampfeswille des ukrainischen Volkes dazwischen.
Die von Ihnen genannten "Altlasten", sprich, die beiderseitigen Bestrebungen, die Ukraine in EU und NATO aufnehmen zu wollen, sind ja unbestritten. Aber das rechtfertigt wohl kaum einen menschenverachtenden, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen ein anderes Land anzuzetteln, oder? Noch dazu mit Waffen, die nicht nur von der Genfer Konvention verboten wurden. Putin hat in den letzten Jahren diverse derartige "Aktionen" (Ost-Ukraine, Krim, Georgien, Syrien, Tschetschenien etc.) durchgezogen - ohne jemals vom "Westen" dafür richtig in Verantwortung genommen worden zu sein - unter anderem auch deshalb, weil "unsere" Angela unbedingt für jeden von uns weiterhin eine mit russischem Gas oder Öl beheizte warme Bude haben wollte. Aber jetzt ist es einfach genug! Die Ukrainer kämpfen mit Verve um ihre Freiheit. Das ist aller Ehren wert. Und jeder Staat, der den Verteidigern Waffen liefert, hat meinen höchsten Respekt, denn aktuell verteidigen wir unsere Freiheit nicht mehr am Hindukusch, sondern schon fast vor unserer Haustüre!
Ich stamme noch aus einer Generation, die den "kalten Krieg" langjährig kennt - und damit einhergehend ein immerwährendes, grundsätzliches Mißtrauen gegen russische Politiker hegt. Putin hat - zusammen mit seinen wichtigsten Marionetten Lawrow (Außenamt) und Schoigu (Verteidigung) - bewiesen, daß wir schon immer Recht hatten. Ruhm der Ukraine!

12.03.2022

Wenn Putin gewollt hätte wäre die Ukraine in einem Tag platt gemacht worden. Was hier abläuft sind Altlasten aus gescheiterten Verhandlungen langjähriger Konflikte, an der der Westen nicht unerhebliche Mitschuld trägt, nunmehr auch in Form von Waffenlieferungen.

13.03.2022

Was für ein abartiges Vokabular. ---platt gemacht...
Was meinen Sie? Das Putin Menschen platt gemacht hätte?
Sie sollten zum Psychiater gehen!

12.03.2022

Putin ist ein Kriegsverbrecher, wie Hitler einer war. Und da gibt es auch nichts zu beschönigen.!

13.03.2022

Richtig. Er gehört zusammen mit anderen, wie etwa dem Herrn Busch und dem Herrn Blair vor den internationalen Strafgerichtshof.