Verwandte einer Hamas-Geisel: "Ich will meine Schwester zurück"
Plus Yarden Roman ist seit fünf Wochen eine Geisel der Hamas. Nun ist ihre Schwester Roni nach Deutschland gekommen, um politische Unterstützung einzufordern.
"Nein, wir wissen nichts." Roni Roman bangt seit mehr als fünf Wochen um ihre Schwester Yarden, die von der Hamas im Gazastreifen gefangen gehalten wird. Fünf Wochen voller Sorge, voller Angst – aber auch fünf Wochen, in denen die Hoffnung nicht gestorben ist. Es habe Bewegung in den Verhandlungen über die Freilassung weiterer Geiseln gegeben, hat Benjamin Netanjahu gerade erst gesagt. Mehr wollte der Ministerpräsident allerdings nicht verraten: "Ich denke, je weniger ich darüber rede, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zustande kommt."
Nach Entführung durch Hamas-Terroristen: Roman vertraut auf ihre Regierung
Es sind Äußerungen wie diese, an die Angehörige wie Roni Roman sich klammern. An diesem Montag sitzt die Studentin der Betriebswirtschaft aus Tel Aviv im Foyer eines Münchner Hotels und erzählt, wie sie die vergangenen Wochen erlebt hat. Weil sie weiß, wie schnell die Aufmerksamkeit für die Schicksale der mehr als 200 anderen Geiseln nachlässt, ist eine Gruppe Angehöriger schon zum zweiten Mal nach Deutschland gekommen, um eben jene Aufmerksamkeit hochzuhalten. 21 Entführte haben nach ihren Angaben einen deutschen Pass – deutlich mehr als bisher angenommen. Das sind 21 Familien mit deutschen Wurzeln, die auf die Rückkehr ihrer Kinder, Eltern, Großeltern oder Ehepartner warten. "Ich hoffe, dass sich in den nächsten ein, zwei Wochen etwas tut", sagt Roni Roman im Gespräch mit unserer Redaktion. "Ich vertraue meiner Regierung."
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