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  3. Wohnen: Die Ampelregierung streitet über schärfere Baustandards

Wohnen
24.06.2023

Die Ampelregierung streitet über schärfere Baustandards

Bundeskanzler Olaf Scholz (mittig), Bundesfinanzminister Christian Lindner (rechts) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck streiten in der Bundesregierung über viele Themen.
Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

SPD und FDP wollen die Grünen-Forderung aus dem Koalitionsvertrag nicht länger mittragen. Droht der nächste große Streit?

Nach dem Thema Heizungen bahnt sich in der Ampel-Koalition der nächste Klimastreit um das Gebäude-Energie-Gesetz an. SPD und FDP lehnen angesichts der Krise am Bau die im Koalitionsvertrag vereinbarte massive Verschärfung der Neubaustandards auf die strenge Norm "Effizienzhaus 40" ab, während die Grünen aus Klimaschutzgründen auf die vereinbarte Einführung im Jahr 2025 pochen. "Die Verschärfung wäre ein Todesstoß für die deutsche Bauwirtschaft", warnt der baupolitische Sprecher der FDP-Fraktion Daniel Föst gegenüber unserer Redaktion. 

Auch der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernhard Daldrup, warnt davor, dass der Wohnungsneubau bei weiteren Verteuerungen ganz zum Erliegen kommen könnte. Der sogenannte EH-40-Standard bedeutet, dass ein Gebäude maximal 40 Prozent der Energie eines modernen Vergleichsgebäudes aus dem Jahr 2009 verbrauchen darf. Fachleute rechnen mit durchschnittlich ein Fünftel höheren Kosten im Vergleich zum derzeit üblichen EH-55-Standard, da in die Niedrigenergiehäuser neben Spezial-Dämmungen unter anderem meist auch Lüftungsanlagen eingebaut werden müssten.

Grüne: Klimastandards sorgen nicht für Teuerung

Die Grünen fordern, am Koalitionsvertrag festzuhalten. "Es ist unverantwortlich für unsere Kinder und Enkel, wenn Gebäude errichtet werden, die nicht die höchsten Effizienzstandards haben", sagt die baupolitische Sprecherin der Grünen, Christina-Johanne Schröder. "Deswegen gehen wir natürlich davon aus, dass der EH-40-Standard für Neubauten kommt", betonte sie. "Es wäre sonst eine große Ressourcenverschwendung, Immobilien mit einem schlechteren Standard bis 2045 sanieren zu müssen", sagte die Grünen-Bauexpertin. 

Die massiven Baupreissteigerungen lägen an explodierenden Bodenpreisen, teuren Materialien, Handwerkermangel und insbesondere an den stark gestiegenen Zinsen. "Es ist ein Mythos, dass Klimastandards der Grund für die Preissteigerungen sind", sagt Schröder. 

Dagegen betont der SPD-Bauexperte Daldrup, dass sich seit dem Koalitionsvertrag die Ausgangslage für den Wohnungsbau durch explodierende Preise massiv verändert haben und die Politik nun Bautätigkeit in Deutschland unterstützen müsse. "Immer höhere Standards und damit immer höhere Kosten führen unweigerlich zu einem Rückgang", warnt Daldrup. "Einen Stillstand auf dem Bau können wir uns nicht leisten!"

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Föst: Umstieg auf erneuerbare Energien notwendig

Auch FDP-Bauexperte Föst verweist darauf, dass massenhaft Bauprojekte wegen kaum finanzierbarer Mieten platzen und das Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen in immer weitere Ferne rückt. "Den Energieeffizienz-Standard im Neubau zu erhöhen, wäre in der aktuellen Situation am Bau eine Katastrophe", sagt Föst. Der FDP-Politiker fordert, die bisherige Baupolitik grundsätzlich zu überdenken. "Die deutsche Volkswirtschaft hat in den vergangenen zehn Jahren 500 Milliarden Euro in die Energieeffizienz gesteckt und trotzdem verfehlt der Gebäudesektor noch immer die CO2-Ziele", sagt Föst. "Das zeigt, auf immer dickere Fenster, Betondecken und Dämmungen zu setzen, um CO2 zu sparen, haut nicht hin", betont er. "Wir müssen deshalb hier noch stärker den Blick auf den Umstieg auf Erneuerbare Energien richten."

Auch Unionsfraktionsvize Ulrich Lange warnt vor einer Verschärfung. "Das würde dem bezahlbaren Bauen endgültig den Boden unter den Füßen wegziehen und zum Erliegen bringen – egal, ob bei Mietwohnungen oder Einfamilienhäusern", betonte er. "Beim Neubaustandard EH 40 stehen Kosten und Nutzen nicht mehr in einem vertretbaren Verhältnis", sagt er. Die Mehrkosten seien höher als die langfristigen Energieeinsparungen.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

26.06.2023

>> sagt die baupolitische Sprecherin der Grünen, Christina-Johanne Schröder.
...
Die massiven Baupreissteigerungen lägen an explodierenden Bodenpreisen, teuren Materialien, Handwerkermangel und insbesondere an den stark gestiegenen Zinsen. "Es ist ein Mythos, dass Klimastandards der Grund für die Preissteigerungen sind", sagt Schröder. <<

Die massiven Baupreissteigerungen liegen insbesondere !!! an den stark gestiegenen Zinsen. Dann hätten ja Menschen die mit eigenem Kapital oder Arbeitsleistung bauen ja überhaupt kein Problem.

Preise für Energie und CO2 nennt die "Expertin" nicht.

Gut, dass sich SPD und FDP diese grüne Inkompetenz nicht mehr akzeptieren wollen.

Man muss sich nur mal den Lebenslauf der Frau ansehen:

https://www.christina-johanne-schroeder.de/biografisches/
>>
2018-2021: Büroleitung eines Landtagsabgeordneten
10/2015-09/2017: Masterprogramm der NRW School of Governance (Universität Duisburg-Essen) in Politikmanagement, Public Policy & öffentliche Verwaltung
03/2013-10/2015: Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Oldenburg (B.A.)
2008-2013: Selbstständige Kauffrau im Einzelhandel
2003-2008: Studium Germanistik, Geschichte auf Lehramt an den Universitäten Oldenburg, Wuppertal und Bremen
<<

24.06.2023

Lt. Uni Stuttgart werden durch die Abschaltung der letzten 3 Meiler einer Studie zufolge 15 Millionen Tonnen Treibhausgas CO2 pro Jahr zusätzlich ausgestoßen.

24.06.2023

Das ist aber gutes grünes CO2, weil von den Grüninnen zu verantworten.

24.06.2023

Na Ja! Was kann man schon von einer Verbotspartei erwarten nicht wahr??
Die Grünen machen sich immer wieder nur noch lächerlich!
Alles über die Köpfe der Bevölkerung entscheiden.
Denen ist egal ob sich die "einfachen Leute" das alles leisten können!
Die Herrschaften mit ihren monatlichen Einkommen von über 15 000 € haben gut reden!!

24.06.2023

"Denen ist egal ob sich die "einfachen Leute" das alles leisten können!"

Was dann, wenn sich schon in 10 Jahren nur noch ein paar Wenige sich das leisten können? Sicher ist jedenfalls, dass es von Jahr zu Jahr aufwendiger und teurer wird

24.06.2023

Also erstens gibt es eine Menge Menschen, die "grün" denken und keine 15.000 € verdienen. Denen aber die Zukunft trotzdem wichtig ist. Und dass die Grünen eine Verbotspartei sind, denken wohl vor allem die Menschen, die nicht einsehen wollen, dass es Verbote dann gibt, wenn sie für die Gesellschaft wichtig, vielleicht lebenswichtig sind. Sonst würde es weder Verkehrsregeln noch Verordnungen und Gesetze geben – an den wenigsten "Basics" waren die Grünen beteiligt. Jetzt geht es um das Erreichen der festgesetzten Klimaziele – wenn die Menschen zu wenig denkfähig sind, dafür etwas zu tun, dann müssen es leider wieder mal Verbote richten. Vielleicht aus deswegen, dass man sich auch in ein paar Jahren noch das eine oder andere leisten kann.

24.06.2023

>> dass es Verbote dann gibt, wenn sie für die Gesellschaft wichtig, vielleicht lebenswichtig sind. <<

Es ist aber anders finde ich? Die Verbote SIND nicht für die Gesellschaft wichtig, sondern werden nur von den Grünen für wichtig GEHALTEN, von einer Partei unter 20%. Also ist es doch eine Verbotspartei.

24.06.2023

Verbote wenn sie für die Gesellschaft wichtig sind.... ich weiß nicht warum man zu bestimmten Corona-Zeiten zwar mit seinem Hund zu gewissen Zeiten das Haus verlassen durfte, aber nicht mit seiner Frau. Auch wenn schon einige Jahre auf dem Buckel - der Trend dürfte sich verstärkt haben, welcher Parteien die reichsten EWähler haben, siehe: https://www.welt.de/politik/deutschland/article109133869/FDP-und-Gruene-haben-die-reichsten-Waehler.html

24.06.2023

Sehr geehrte Frau Reichenauer

abgehobener als das:
„ wenn die Menschen zu wenig denkfähig sind, dafür etwas zu tun, dann müssen es leider wieder mal Verbote richten“
geht es nun wirklich kaum noch.

Grüne Verbote ohne Nutzen aber mit katastrophalen Konsequenzen sollen den denkenden Menschen, der mal wieder nur zu faul dazu ist, ersetzen.

Und dabei geht gerade gar nicht um Verbote, sondern um eine völlig nutzlose technische Anweisung.
Die wird dazu führen, dass noch weniger Wohnungen gebaut werden, noch weniger Industriebetriebe in Deutschland investieren.
Also wird der Altbestand länger in Betrieb gehalten. CO2-Effekt, unter Berücksichtigung der CO2-Emissionen bei der Produktion der Dämmstoffe, so ziemlich Null.

Strom für Wärmepumpen produzieren wir durch die Verstromung kolumbianischer Steinkohle. CO2-Effekt - Null.

Dafür kostet das alles Unsummen von Geld, dass gar nicht existiert, weil es niemand hat.
Der „Staat“ hat es übrigens auch nicht, der muss es erst den verbleibenden Steuerzahlern abpressen.

Aber ansonsten will ich sie wirklich vom Selberdenken abhalten.

Wieviel CO2-Ersparnisse bringt den der Befehl zu E40

24.06.2023

Es war eben ein wieder ein typisch deutscher Kardinalfehler, daß sich Deutschland - und das aus der vollkommenen deutschen Oberlehrermentalität - in vorauseilender Unterwürfigkeit so vollkommen dem "Pariser Klimaschutzabkommen" unterworfen hat!

Dabei hat man nicht bedacht, daß die dann für Deutschland abkommensverpflichtend gesetzten Ziele weitaus schwieriger zu erreichen sein werden als Einsparungsziele anderer Länder.

Wie schon am Beispiel "Bau" hier dargestellt, wäre es intelligenter und viel effizienter, zunächst etwa beim Wohnungsbau oder Verkehr viele andere Länder von einem weitaus niedrigeren Stand höher zu bringen. Durchaus dann auch mit Fördermitteln und Darlehen aus Deutschland bzw der EU.

Aber das heilige Pariser Abkommen wurde ja rein politisch geschlossen und Deutschland wollte unbedingt seine Oberlehrerhafte "Vorbildfunktion" erfüllen!
Das wollten vorallem die Grünen, die seit vielen Jahren durch das Land geisternden "Klimaaktivisten" und die immer stärker ob ihrer zahlreichen Fehler in den Fokus rückende Ex-Kanzlerin Merkel so!

Das Ergebnis ist, daß das Land hier seine in Paris in "feierlichen Eiden" zugesagten selbstgesteckten Ziele nur erreicht, wenn es das Land wirtschaftlich und gesellschaftlich ruiniert.

So dumm sind andere eben nicht, aber der deutsche "Klima-Oberlehrer:in" will ja "unbedingt die Welt retten"!

24.06.2023

Das ist auch mal wieder Unsinn: Das Basisjahr für Kyoto und anschließend für Paris ist das Jahr 1990. Deutschland hat viele Jahre davon gezehrt und tut es bis heute, dass ein Großteil der bisher geschafften CO2-Einsparungen aus dem Zusammenbruch der in jeder Beziehung ineffizienten DDR-Wirtschaft resultiert.

24.06.2023

Sie übersehen allerdings, dass manche Leute doch um einiges intelligenter sind und wissen was getan werden muß um die Klimaziele zu erreichen. Mit Fakten-Verweigerer lässt sich kein Blumentopf gewinnen und erst recht nicht die Zukunft besser gestalten.

24.06.2023

Sie müssen mit Oberlehrern schlechte Erfahrungen gemacht haben ... Vielleicht haben Sie einfach auch gar nicht mitbekommen, dass viele Länder bereits viel weiter sind in ihren Standards, dass Deutschland gar kein Musterknabe (mehr) ist? Dass wir mehr Baustellen auf der Agenda haben als andere Länder? Das wir mehr kaputte Autobahnen und Brücken haben als in anderen Ländern? Dass wir bei der klimaneutralen Energiegewinnung hinterherhinken, weil die Deutschen mit Jammern beschäftigt sind, sich an ihre alten Atomkraftwerke klammern und eine Partei auf den Sockel heben, die nur nach hinten schaut? Dass wir bei der Digitalisierung noch in den Kinderschuhen stecken? Statt Kreativität zu entwickeln und zuzulassen, zieht man neue Technologien in den Dreck und lässt sie nicht aufkommen statt sie zu fördern. Zudem kann ich mir Ihr Gejammer vorstellen, wenn ein Land, das schon wesentlich weiter ist als Deutschland, bspw. Dänemark, uns höhere Standards vermitteln oder sogar vorschreiben möchte?
Nur unter diesem Aspekt, dass auch Sie etwas hinterherhinken im Wissensstand, sind Ihre Kommentare zu verstehen.

24.06.2023

Erstmal die Standards EU weit angleichen. Die Dämmwerte von Immobilien in Rumänien, Polen Frankreich, Italien oder Spanien ect. sind oftmals sehr gering, kein Vergleich zum Status Quo in D. Was bei uns Energieeffizienzklasse D entspricht, entspricht nicht der Klasse D in z.b. Italien. Dort wird es in, bei der gleichen Voraussetzung , in Klasse B landen.

24.06.2023

Im Artikel geht es m.E. um den Neubaustandard und nicht um die Sanierungsvorgaben der EU. Ich denke für Neubauten ist KfW 40+ absolut richtig. In Deutschland muss sich halt aus Neubau und Zuwanderung ein neues Gleichgewicht ergeben ;-)

Bei der Sanierung des Bestandes wäre eine gewisse EU-weite Steuerung der Effizienzklassen über die regionale Wintertemperatur (Gradtagszahlen) ja in Ordnung. Beim aktuellen Plan der EU Kommission ist die Schieflage aber mehr als deutlich.

24.06.2023


„Es ist ein Mythos, dass Klimastandards der Grund für die Preissteigerungen sind" sagt die
baupolitische Sprecherin der Grünen, Christina-Johanne Schröder. War die Frau das letzte halbe Jahr, in dem die Heizungsdiskussion lief, im Kloster? Der neue Klimastandard „Wärmepumpe“ macht den Neubau, aber vor allem die Instandsetzung massiv teurer.

Und was macht den Frau Schröder zur „Baupolitikerin“? Ihre Ausbildung kann es nicht sein. Ein paar Studiengänge, von denen unklar ist, ob die abgeschlossen wurden „selbstständige Einzelhandelskauffrau“, Masterprogramm der NRW School of Governance (Universität Duisburg-Essen) in Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung. 2018 bis 2021 Büroleitung eines Abgeordnetenbüros. Fachreferentin der GRÜNEN Landtagsfraktion

So was muss man also sein, um „baupolitsche Sprecherin“ der Grünen zu werden. Dabei ist EH40 vor allem bei der Produktion der eingesetzten Materialien, und den sich daraus ergeben späteren Abfallmengen, weit weg von „Nachhaltigkeit“.
Das bei Dämmung der Grundsatz „Viel hilft viel“ physikalischer Unfug ist, ist seit Jahrzehnten bekannt. Man kann nun mal den beiden Hauptsätze der Thermodynamik nicht entkommen. Oder um es mit den Worten der Grünen zu sagen „Follow the Since!“. Aber da hier die Wissenschaft grüner Ideologie widerspricht, sind alle die darauf hinweisen sicher nur Schwurbler oder, um es mit Herrn Böhmermann zu sagen „Nazis“.

24.06.2023

Darauf hat sogar die Bauministerin Geywitz (SPD) am Tag der Immobilienwirtschaft“ in Berlin hingewiesen: Zitat:" Es sei „kein ehrliches System“, weil der Kohlendioxidausstoß bei der Produktion der Dämmstoffe nicht berücksichtigt werde". Bauministerin Geywitz erklärte auch, dass sie mit Widerspruch von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) rechne. Die Grünen sehen die Verschärfung der Energiestandards als sinnvolle Ergänzung auf dem Weg zur Klimaneutralität. Von der Entsorgung sprach sie gar nicht mal.