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Urlaub: Trotzdem preiswert in die Ferien: elf Spartipps gegen Fernweh

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Trotzdem preiswert in die Ferien: elf Spartipps gegen Fernweh

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    Wer bei der Urlaubsbuchung sparen will, sollte unbedingt die Preise vergleichen.
    Wer bei der Urlaubsbuchung sparen will, sollte unbedingt die Preise vergleichen. Foto: Jens Büttner, dpa

    Alles ist teurer geworden, auch das Reisen. Viele Urlauber überlegen, ob sie es sich überhaupt leisten können, wegzufahren. Hier sind elf Tipps, wie Sie die Reisekasse schonen und trotzdem einen unvergesslichen Urlaub erleben können.

    • Spartipps für Familien: All-inclusive wählen Wer Hotel und Flug individuell im Internet zusammenstückelt und vor Ort täglich essen geht, zahlt in den gängigen Badezielen wie Mallorca und der türkischen Riviera fast immer drauf. Da sucht man sich besser ein Pauschalreiseschnäppchen und bucht „all-inclusive“. Obendrauf besteht noch die Sicherheit, im Falle eines Ärgers das deutsche Reiserecht auf seiner Seite zu haben. Kinderfestpreise, 14 für 10, Sparwochen, Oma gratis – die Veranstalter lassen sich viel einfallen, um ihre Produkte im attraktiven Licht erscheinen zu lassen. Picken Sie sich gezielt die Ermäßigungen heraus, es lohnt sich. Manche dieser Rabatte sind zudem mit anderen kombinierbar. Der wichtigste Discount ist übrigens der Frühbucherrabatt. Wer gezielt danach sucht und den Sommerurlaub noch im Februar bucht, spart leicht ein Drittel oder mehr – in der Spitze mehr als 50 Prozent.
    • Rabatte für große Kinder einstreichen Kinderfestpreise, Kindergeld, Familienpauschalen – die Reiseveranstalter umwerben Familien mit Rabatten. Doch mit zwölf Jahren ist in der Regel Schluss mit solchen Offerten. Aber nicht überall: Beim Ferienclub Robinson gibt es Kinder-frei-Angebote bis 14 Jahre, bei Alltours und Dertour sowie der Kreuzfahrtreederei MSC Rabatte bis 17 Jahre.

    Mit Preisvergleich 500 Euro sparen - Reisebüros nicht teurer als Internet

    • Preise vergleichen Die gleiche Reise ins selbe Hotel kostet bei einem anderen Reiseveranstalter oft bis zu 500 Euro weniger. Deshalb buchen nur Menschen, die zu viel Geld und zu wenig Zeit haben, ohne Preisvergleich. Im Reisebüro ist es übrigens nicht teurer als im Internet, stellt die Stiftung Warentest fest. Fast jedes Reisebüro hat ein Preisvergleichssystem namens „Bistro“, einen Gegencheck kann man auch selber übers Internet machen – zum Beispiel über die Preisvergleichs-Tools von Check24 oder Expedia.
    • Auf Kreuzfahrt all-inclusive Auf die Leistung schauen: Ist auf dem gewählten Schiff alles inklusive oder muss für jedes Glas Wasser extra gezahlt werden? Was nützt die schönste 499-Euro-Kreuzfahrt, wenn später ein Glas Wein elf Euro und ein Cocktail 15 Euro extra kostet? Oft werden Getränkepauschalen angeboten. Doch die kosten leicht mal 40 oder 50 Euro - täglich, auch wenn man den ganzen Tag bei einem Landausflug verbringt. Extratipp: Bei einigen Reedereien sind auch die Trinkgelder an Bord bereits inklusive – zum Beispiel bei Aida und TUI Cruises.

    Kreuzfahrt: Ausflüge selbst organisieren spart Geld

    • Anreise und Landausflüge selbst organisieren Irgendwie muss man zum Schiff kommen. Dafür bieten die Reedereien zubuchbare Anreisepakete an. Wer das selbst in die Hand nimmt oder im Reisebüro machen lässt, kann oft viel Geld sparen. Manchmal tut es bereits ein Sparpreis von der Bahn oder ein Flixbusticket. Auch bei Landausflügen lassen sich schnell hunderte Euro sparen. Wer selbst plant (z.B. mithilfe der Ausflugs-Community Cruvidu), der kennt beim Einlaufen im Hafen bereits die Haltestelle des Linienbusses und kann sein Geld später beim Shopping ausgeben.
    • Tipps für günstige Flugtickets Sparfüchse vergleichen: Bei der Schnäppchenfahndung startet man am besten bei einem der vielen Preisvergleichsportale. Laut Stiftung Warentest gehören zu den Besten Check24, Kayak und Skyscanner. Doch auch die sollte man besser vergleichen. Wichtig: Den Endpreis bekommt man oft erst kurz vor der verbindlichen Buchung zu sehen. Denn die Preise verteuern sich oft im Lauf des Buchungsprozesses – obwohl das der EuGH ausdrücklich verboten hat. Wichtig beim Vergleichen ist, auf die Nebenkosten zu achten: Oft fallen für Gepäck, Verpflegung, Kreditkartenzahlung erneut Gebühren an.

    Günstiger, die Flüge direkt über die Homepage der Airline zu buchen

    • Die Spreu vom Weizen trennen „Wir haben 1247 passende Angebote gefunden“ – da ist natürlich viel Müll dabei. Es hilft, Filter zu setzen, zum Beispiel die maximale Zahl der Zwischenstopps und die Flugdauer. Tipp: Die Flugsuchmaschine „World of Flights“ hat einen Filter „nur kurze Flugdauer“ eingebaut, der ziemlich erfolgreich den ganzen Müll filtert.
    • Flüge direkt buchen Preisvergleichswebseiten verdienen ihr Geld, indem sie die günstigsten gefundenen Flüge vermitteln. Sparfüchse prüfen aber vor der Buchung den Preis auf der Homepage der Airline selbst. Stiftung Warentest hat festgestellt, dass es dort meist die besten Preise gibt - und den besseren Service dazu.
    • Spartipps für alle „Nur noch zwei Plätze verfügbar“ - so locken Flug- und Reiseportale gern. Dass das oft eine Finte ist, hat der NDR nachgewiesen. Die Reporter riefen einfach beim Hotel an - und hätten dort anstandslos noch dutzende Zimmer buchen können.

    Last-Minute einen Restplatz sichern

    • Lieber länger und seltener reisen Nichts ist so teuer wie die spontane Spritztour übers Wochenende. Wer sparen muss, der leistet sich also am besten einen richtig langen Jahresurlaub und verzichtet auf die Zweit- und Drittreise.
    • Sich einen Restplatz sichern Warum nicht diesmal Last-minute verreisen? Wer nichts gegen Überraschungen hat und vorwiegend Sonne und Strand sucht, findet zwei Wochen vor dem gewünschten Reisetermin immer ein Schnäppchen. Dass es dann ausgerechnet der Lieblingsort auf der Lieblingsinsel ist, darf man allerdings nicht erwarten. Tipp: Wer zeitlich flexibel ist, fährt am besten außerhalb der Schulferienzeiten.
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