Die Schlacht auf dem Lechfeld rückt wieder in den Blickpunkt
Mit dem Ulrichsjahr gedenkt die Diözese eines Gottesmannes, der durch eine epochale Schlacht populär wurde. An diese wird an vielen Stellen im Augsburger Land erinnert.
Es war ein epochales Gemetzel: Als im Jahr 955 ungarische Reiterhorden das nur schwach befestigte Augsburg einzunehmen drohten, leitete Bischof Ulrich die Verteidigung seiner Stadt. Das Schwert war dem Kirchenmann nicht fremd: Ulrich war der waffengeübte Sohn eines alemannischen Grafen. Ob der Bischof selbst zur Waffe gegriffen hat, ist unter Historikern umstritten. Der 973 verstorbene Bischof war bald nach seinem Tod der Erste, der durch ein förmliches Kanonisationsverfahren bei einer Synode unter dem Vorsitz des Papstes heiliggesprochen wurde. Ob das stimmt? Auch darüber streiten die Gelehrten. Unstrittig ist: Die Schlacht auf dem Lechfeld machte Ulrich von Augsburg in Süddeutschland, im Alpenraum, in Niederösterreich und im Elsass populär.
Das Ulrichsjahr in Augsburg erinnert an die Bischofsweihe
Mit dem Ulrichsjahr 2023/24 erinnert das Bistum Augsburg an die Bischofsweihe Ulrichs vor 1100 Jahren und an den Tod des Heiligen vor 1050 Jahren. Das Festjahr beginnt am 3. Juli 2023 mit der traditionell gefeierten Ulrichswoche und weist auch ins Augsburger Land. Nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Schlacht auf dem Lechfeld - deren genauer Schauplatz nach wie vor umstritten ist - bietet das Augsburger Umland Ausflugsziele und Abstecher, die sich mit der Geschichte Bischof Ulrichs verbinden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Da kann man an der Statistik drehen oder die Geschichte erklären wie man möchte: Früher hat man sich gegen unkontrollierter Emigration gewehrt.
Dies hat auch Gültigkeit für viele andere Themen, aber solange man Fakten ignoriert und Geschichten erfindet, werden keine Probleme gelöst.
Da sieht man ihr Geschichtswissen Herr Kraus. Ich vermute mal sie meinen auch Immigration und nicht Emigration. Gegen unkontrollierte Emigration hat sich die DDR gewehrt.
Die Lechfeldschlacht (die übrigens sehr wahrscheinlich nordwestlich von Augsburg statt gefunden hat) hat nichts mit Migration zu tun. Übrigens die Sachsen haben nicht an der Schlacht teilgenommen. Wissen Sie wieso? Falls nicht. Die waren damit beschäftigt grosse Teile der heutigen neuen Bundesländer (wie MV, Brandenburg, Sachsen) zu unterwerfen und dortigen Slawen zu germanisieren und Migranten aus dem ostfränkischen Reich dort anzusiedeln. Die Ungarn hatten nie vor zu immigrieren. Sie haben Raubzüge gemacht. Wie es damals nicht nur bei den Ungarn üblich waren. Ob das Probleme gelöst hat?