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Fußball: Ein Volltreffer für Schwabmünchen

Fußball

Ein Volltreffer für Schwabmünchen

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    Mit der zweiten Mannschaft schaffte Maik Uhde (links) in der Relegation den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern. In der anstehenden Saison trägt der das Trikot des TSV Schwabmünchen, seines Heimatvereines.
    Mit der zweiten Mannschaft schaffte Maik Uhde (links) in der Relegation den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern. In der anstehenden Saison trägt der das Trikot des TSV Schwabmünchen, seines Heimatvereines.

    Schwabmünchen Für Schwabmünchens sportlichen Leiter Manfred Bock schließt sich der Kreis. „Ich war sein erster Trainer, nun kehrt wieder zurück nach Hause“. Bock meint damit Maik Uhde. Der Defensivspieler kehrt nach elf Jahren beim FC Augsburg zurück in die Heimat und läuft künftig, zusammen mit seinem Bruder Tim, für den TSV Schwabmünchen in der Fußball Bayernliga auf.

    Bis zur C-Jugend spielte Maik Uhde in seiner Heimatstadt, dann wechselte der talentierte Defensivspieler zum FC Augsburg. Dort durchlief er die weiteren Nachwuchsteam, spielte für Augsburg in der U17- und U19-Bundesliga. Weiter ging es in der zweiten Mannschaft des Bundesligisten in der Regionalliga Bayern.

    „Maik ist für uns ein Volltreffer“, freut sich Manfred Bock. Das Uhde ausgerechnet in seiner Heimat aufläuft, hat keine finanziellen Gründe. „Er dürfte wohl finanziell bessere Angebote als unseres gehabt haben. Doch der Wunsch, mit seinem Bruder zusammenzuspielen, war stark“, erklärt Schwabmünchens Manager.

    Dies bestätigt auch der Neuzugang. „Ich hatte einige Angebote. Außer die 1. und 2. Bundesliga war alles dabei“. Uhde möchte sich vom Profitraum verabschieden, sich aufs Berufsleben konzentrieren. Er hat eine Ausbildung in der Elektronikbranche und „derzeit mehrere Optionen“, erzählt er. „Dafür ist Schwabmünchen eine gute Adresse“, begründet er seine Rückkehr. „Zudem kann ich mit meinem Bruder zusammenspielen, das ist ein Traum von uns“, erklärt er weiter. Zwar wird es noch ein wenig dauern, bis dass soweit ist, da sich Tim Uhde nach seiner schweren Verletzung aus der vorigen Saison noch im Aufbau befindet. „Tim braucht noch ein bisschen, aber wir geben in die Zeit. Er selbst entscheidet, wann er wieder aufläuft“, erklärt Bock, der davon ausgeht, dass Tim Uhde durch seinen Bruder nochmals einen Schub für die schwere Zeit bekommt. Doch den braucht er, zumindest in den Augen seines Bruders, nicht. „Tim ist richtig heiß darauf, wieder zu spielen“, weiß Maik, der auch den TSV Schwabmünchen lobt: „Der faire Umgang mit meinem Bruder während der Verletzungszeit hat bei der Entscheidung zurückzukommen auch eine Rolle gespielt“.

    Maik Uhde, der zwar einen Profivertrag beim FC Augsburg besaß, aber nur bei Freundschaftsspielen eingesetzt wurde, freut sich auf die anstehende Saison: „Ich stand ein paarmal im Kader des Bundesligateams, aber zu einem Einsatz kam es leider nie. Das wäre ein Traum gewesen. Jetzt will ich mit dem TSV Schwabmünchen eine gute Saison spielen“.

    Maik Uhde trifft auf einige alte Bekannte

    Dabei trifft der Neuzugang auf viele bekannte Gesichter. Mit einigen Schwabmünchnern, wie Gabriel Önat, Thomas Rudolph und anderen stand er schon beim FCA auf dem Platz. „Im Zentrum ist das Team richtig gut aufgestellt“, urteilt er. Daher hofft er in der kommenden Saison, den Klassenerhalt frühzeitig in trockenen Tüchern zu haben. „Den Kampf bis zum letzten Spieltag brauchen wir nicht“, hofft er. Er selbst musste in der vergangenen Saison sogar länger zittern. Die zweite Mannschaft des FCA sicherte sich den Verbleib in der Regionalliga erst in der Relegation.

    Auch Manfred Bock hofft auf eine Saison ohne den zehrenden Abstiegskampf. Und auch er ist optimistisch. „Bis auf einen Stoßstürmer ist der Kader jetzt schon komplett“, erklärt er. „Für die letzte Planstelle im Kader des Bayernligisten ist noch viel Zeit. „Transferschluss ist Ende August. Daher mache ich mir keine Sorgen um die noch offene Position“.

    Auch ohne den Angreifer scheint es, dass die Schwabmünchner stärker sind als in der Vorsaison. Maik Uhde wertet die Defensive nochmals deutlich auf – egal auf welcher Position. „Ich sehe mich eher in der Innenverteidigung, aber kann auch im defensiven Mittelfeld spielen. Die Entscheidung darüber fällt der Trainer“. Mit Gabriel Önat, der nach einem Jahr beim FCA zurückkommt, wird die Außenbahn nochmals aufgewertet. Wichtig für Bock sind auch Hansi Dietrich und Michael Guggumos. „Beide sind Linksfüsser. Solche Spieler hatten wir im Vorjahr nicht im Kader“. Dazu kommt noch Maiks Bruder Tim, der im Vorjahr nur sieben Spiele bestreiten konnte und somit auf fast als Neuzugang zählt. Mit dem noch fehlendem Stürmer dürften die Schwarz-Weißen einen starken Kader haben. Vielleicht hilft auch hier wieder Werner Muth. Der Teammanager stellte schon den Kontakt zu Maik Uhde her.

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