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Handball: Schwabmünchen zwischen Personalsorgen und Hoffnung

Handball

Schwabmünchen zwischen Personalsorgen und Hoffnung

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    Luisa Merkle und der TSV Schwabmünchen haben mit vielen Ausfällen zu kämpfen.
    Luisa Merkle und der TSV Schwabmünchen haben mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Foto: Felix Dahlheim

    So langsam kann man wirklich von einer Verletzungsmisere bei den Handballdamen des TSV Schwabmünchen sprechen: Angefangen mit dem Kreuzbandriss von Lea Lammich im Abschlusstraining vor dem Relegationsauftakt im vergangenen Sommer über Öykü Hiemers ausgeschlagenen Zahn, Schulter- & Knie-Probleme bis hin zu Alina Birnkammers Nasenbruch am vorigen Wochenende. „Aktuell klebt mehr Pech als Harz am Ball,“ so formulierte es Spielermama und Abteilungsleiterin Nicole Franz. Das Pech, so scheint es – betrifft ausschließlich die Rückraumspielerinnen. Von ursprünglichen sechs Rückraumspielerinnenwaren am vergangenen Wochenende nur zwei einsatzfähig, und obwohl man die Hoffnung fürs kommende Wochenende noch nicht aufgegeben hat, bleibt noch abzuwarten, ob sich diese Zahl noch einmal erhöht. 

    Schwabmünchen rückt noch enger zusammen

    Obwohl die Wechselbank im Rückraum aktuell genauso leer ist, wie das Punktekonto der Gelb-Blauen denken Spielerinnen und Trainerteam nicht mal ans Aufgeben: Am vergangenen Wochenende schlug man sich auch mit zwei Außen und einer Kreisläuferin im Rückraum über weite Strecken sehr gut gegen den fünftplatzierten HCD Gröbenzell. In der vergangenen Woche war es an Trainer Mario Stadlmair, mit seiner Mannschaft kurzfristig ein neues Spielkonzept auf die Beine zu stellen. Statt entmutigt, zeigten sich die Damen motiviert und geduldig. „Es ist schön zu sehen, dass die Mädels anstatt sich entmutigen zu lassen einfach noch enger zusammenrücken, und Spielerinnen sich zutrauen auf Positionen in die Bresche zu springen, auf denen sie noch nie, geschweige denn in der dritten Liga, vorher gespielt haben,“ sagt Kreisläuferin Lara Girstenbrei. 

    In ungewohnten Konstellationen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr wurde in der Trainingswoche mit viel Geduld und Kommunikation an neuen Absprachen und alternativen Lösungen gefeilt. Diese werden am kommenden Samstag um 18 Uhr gegen den SV Allensbach erstmals auf die Probe gestellt. Es wird sicherlich kein leichtes Spiel für die erste Frauenmannschaft, auch wenn Allensbach in der Tabelle nur drei Plätze über dem TSV auf dem neunten Tabellenrang steht. Aber auch ohne voll besetzten, gelernten Rückraum sieht das Trainergespann dem Wochenende positiv entgegen, denn zumindest eines hat ihre Mannschaft diese Saison Spiel um Spiel bewiesen: Was Kampfeswille und Durchhaltevermögen angeht, kann sie es mit jedem einzelnen Team der Liga aufnehmen. (nifra)

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