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Fußball-EM 2021
08.06.2021

Bestandene Generalprobe: Das DFB-Team ist bereit für die EM

Bundestrainer Joachim Löw konnte mit der EM-Generalprobe zufrieden sein.
Foto: Federico Gambarini, dpa

Das 7:1 gegen Lettland bestätigt Joachim Löw in seinem eingeschlagenen Weg. Wie gut das Team wirklich ist, wird nächste Woche Frankreich beantworten.

Joachim Löw musste warten. Die lettischen Journalisten wollten einfach nicht von ihrem Nationaltrainer ablassen. Dainis Kazakevics musste sich in der rund 20-minütigen Pressekonferenz wieder und wieder rechtfertigen. Normalerweise handeln die Trainer die Fragen der Reporter in fünf Minuten geschäftsmäßig ab, ehe sie sich wieder zum Team begeben.

Das 1:7 war nun aber selbst aus lettischer Sicht unüblich, obwohl der Weltranglisten-138. auch im sonstigen Jahresverlauf nur selten Grund zum Jubeln hat. Während nun also Kazakevics wieder und wieder erläuterte, dass sein Team zu viel Respekt vor den Deutschen gehabt hätte, blieb Löw Zeit, die 90 vorangegangenen Minuten zu analysieren.

Die DFB-Auswahl setzte das Gelernte gut um

Als er schließlich das Podium betreten durfte, war er zu dem wenig überraschenden Schluss gekommen, dass seine Mannschaft "heute schon viele gute Dinge gemacht" habe. Vor allem behagte ihm, dass "wir Sachen umgesetzt haben, die wir im Training angesteuert haben". Das waren zum einen die immer wieder energischen Läufe in die Tiefe und zum anderen ein mitunter erbarmungsloses Pressing weit in der gegnerischen Hälfte.

Nun ist der 138. der Weltrangliste nur schwer mit dem kommenden Gegner zu vergleichen, schließlich handelt es sich dabei um Weltmeister Frankreich – immerhin aber zeigte die Mannschaft, dass sie den Ausführungen Löws im Trainingslager gut gefolgt war und brav das Gelernte umsetzte.

Inwieweit der Kantersieg nun aber Rückschlüsse auf die erste EM-Partie am kommenden Dienstag zulässt, ist fraglich. Mehr als ein Fingerzeig dürfte aber gewesen sein, dass Löw Joshua Kimmich als rechtes Glied einer Fünferkette aufbot, wenngleich der Münchner die Rolle äußerst offensiv interpretieren durfte. In der Zentrale setzt der Bundestrainer auf die Kombination Ilkay Gündogan/Toni Kroos. Aus der Mitte des Felds entspringt so ein eleganter Spielfluss. Ob Gegner, die den Künstlern energischer entgegentreten, den Rhythmus der Deutschen brechen können, zeigt sich mit Sicherheit gegen Frankreich, wenn sich Paul Pogba und N’Golo Kanté lustvoll in die Zweikämpfe stürzen.

Die Startelf gegen Lettland wird wohl auch gegen Frankreich spielen

Löw wollte freilich noch nicht bestätigen, dass es sich bei der Elf im letzten Testspiel auch um die Startelf im ersten Gruppenspiel handelt. Immerhin aber: "Ein Großteil vom Team heute wird auf dem Platz stehen." Zu diesem Großteil wird zweifelsfrei Thomas Müller gehören, der nach Müller-Art viel probierte und unbeeindruckt manch Laufweg-Experiment als unnütz abhakte. Mit seinem Treffer zum 3:0 zeigte er eindrucksvoll auf, auf welche Qualitäten Löw zwei Jahre lang verzichtet hatte. Der Bayern-Spieler brachte sich in eine dankbare Position, um die Hereingabe Robin Gosens’ zu verwandeln.

Weil neben Müller auch noch Serge Gnabry, Kai Havertz (wenn auch über den Umweg eines gegnerischen Beines) sowie die eingewechselten Leroy Sané und Timo Werner trafen, manifestiert sich nun das Luxusproblem im deutschen Kader. Der Bundestrainer verfügt tatsächlich über zu viele herausragende Spieler für zu wenige Positionen. Der unverschämt elegante Havertz scheint dabei vorerst Sané aus der Startelf verdrängt zu haben. Gegen die Letten bereitete er auch noch den Führungstreffer durch Gosens vor.

Robin Gosens (l) eröffnete den Torreigen.
Foto: Thilo Schmürgen/Reuters Pool/dpa

Robin Gosens ist der Gewinner der Vorbereitung

Der Linksverteidiger ist bislang der große Gewinner der Vorbereitung. Während sich der Rest des Kaders größtenteils dem künstlerischen Fach verpflichtet fühlt, fügt der 26-Jährige dem Team eine neue Dimension zu. Gosens rennt unaufhörlich und auf direktem Weg die linke Außenbahn entlang. Mit seinem ersten Länderspieltreffer sammelte er ein weiteres Argument für sich. Genauso schnörkellos wie auf dem Feld gibt er sich auch außerhalb des Platzes: "Hütte geknipst. Da ist mir einer abgegangen. Ein geiles Gefühl." Seit Lukas Podolski fasste kein Nationalspieler seine Gefühle derart allgemein verständlich aus. Wenn auch von Podolski nicht bekannt ist, dass er Psychologie studiert, wie es Gosens tut.

Gosens war es denn auch, der sich am Gegentreffer durch Aleksejs Saveljevs nicht groß stören wollte, im Gegenteil. "Ein geiles Gegentor" sei es gewesen. Tatsächlich war es schön anzuschauen, wie der Ball Fahrt in Richtung Torwinkel aufnahm. Löw allerdings störte, dass die Situation einem simplen Einwurf der Letten entsprang. Das könne und müsse seine Mannschaft besser verteidigen. Ähnlich empfand es Manuel Neuer, der so überraschenderweise doch noch in seinem 100. Länderspiel hinter sich greifen musste.

Es war die einzige sichtbare Nachlässigkeit der Defensive. Sie stellt die große Unbekannte des Gerüstes dar. Ob Matthias Ginter, Mats Hummels und Antonio Rüdiger die Franzosen Kylian Mbappé, Karim Benzema und Antoine Griezmann genauso abmelden können wie die lettische Sturmspitze Roberts Uldrikis? Auf diese Antwort muss Löw noch eine Woche warten.

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