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Augsburger Panther: Der AEV kassiert gegen die Adler Mannheim eine böse Klatsche

Augsburger Panther

Der AEV kassiert gegen die Adler Mannheim eine böse Klatsche

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    Die CHL vor der Brust, aber in der DEL lief es am Freitag nicht: Die Panther verlieren 8:3 gegen Mannheim.
    Die CHL vor der Brust, aber in der DEL lief es am Freitag nicht: Die Panther verlieren 8:3 gegen Mannheim. Foto: Siegfried Kerpf (Archiv)

    Das gab es noch nie, dass alle drei deutschen Teilnehmer die Vorrunde in der Champions Hockey League (CHL) überstanden haben. Als letztem gelang dies – nach München und Mannheim – den Augsburger Panthern mit einem 3:2-Sieg am Mittwoch in Liberec. Seit Freitag steht nun auch fest, gegen wen die Schwaben im Achtelfinale spielen: das Los bescherte den Panthern den EHC Biel-Bienne aus der Schweiz als Gegner. Das Hinspiel findet am 12. oder 13. November im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion statt, das Rückspiel dann am 19. oder 20. November in der 6521 Zuschauer fassenden Tissot Arena. Die genauen Spieltermine werden von der CHL in den nächsten Tagen festgelegt.

    Für den AEV und für Biel ist die Teilnahme an der CHL eine Premiere

    Ebenso wie für die Panther ist die Teilnahme an der CHL auch für Biel eine Premiere. Qualifiziert hat sich der dreimalige Schweizer Meister als Viertplatzierter der National League. Für Panther-Trainer Tray Tuomie ist Biel "ein Topgegner, dem wir alles abverlangen werden und mit unseren unglaublichen Fans im Rücken für die nächste Sensation sorgen wollen". Genau 400 Kilometer liegen zwischen den Stadien der beiden Mannschaften.

    Der Mann mit dem bekanntesten Namen steht bei Biel zwischen den Pfosten. Der 37-jährige Jonas Hiller absolvierte zwischen 2007 und 2016 über 400 Spiele für die Anaheim Ducks und die Calgary Flames in der nordamerikanischen Profiliga NHL. Dreimal stand er bei Olympischen Winterspielen im Tor der Schweizer Nationalmannschaft. Mit dem HC Davos wurde er dreimal Meister. Nach dieser Saison wird er seine Karriere beenden.

    Augsburger Panther gegen Adler Mannheim: böses Erwachen

    Vor der Kür CHL kommt für die Augsburger allerdings die Pflicht in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Nur zwei Tage nach dem Auswärtsspiel in Liberec und einer knapp neunstündigen Busfahrt stand am Freitagabend schon der Auftritt beim deutschen Meister Adler Mannheim an – es wurde ein böses Erwachen aus den rauschhaften Feierlichkeiten.

    Drew LeBlanc, David Stieler und Thomas J. Trevelyan fehlten verletzt. Im Tor bekam der zuletzt überragende Olivier Roy eine Pause, für ihn spielte Markus Keller.

    Negativer Höhepunkt ist ein Frustfoul

    Der dezimierte Kader war den Augsburgern anfangs nicht anzumerken. Jaroslav Hafenrichter staubte zum 1:0 ab (6.). Und es ging munter weiter, hier der Zeitraffer: Markus Eisenschmid glich aus (7.), Matthias Plachta legte zum 2:1 für die Adler nach (13.). Sahir Gill traf zum 2:2 (17.), Tommi Huhtala sorgte für den 3:2-Pausenstand (19.). Nach dem ersten Wechsel erhöhte Plachta auf 4:2 (27.), ehe Adam Payerl noch einmal auf 3:4 verkürzte (32.), es war ein letzter Hauch von Hoffnung. Huhtala (34.), Ben Smith (43.), Tim Stützle (47.), Jan-Mikael Järvinen (48.) sorgten aber für klare Verhältnisse und das 8:3.

    Negativer Höhepunkt: Ein komplett überflüssiges Frustfoul von Scott Valentine, das dessen vorzeitigen Abgang zum Duschen nach sich zog. Wenige Minuten zuvor hatte sich auch schon Brady Lamb in die Kabine verabschiedet, ebenfalls wegen eines überharten Checks gegen den Kopf seines Gegenspielers.

    Chance zur Wiedergutmachung besteht am Sonntagabend ab 19 Uhr, wenn Bremerhaven im Curt-Frenzel-Stadion gastiert.

    Augsburg: Keller – McNeill, Haase; Tölzer, Lamb; Valentine, Sezemsky; Rogl – Fraser, Gill, Callahan; Hafenrichter, Payerl, Schmölz; Holzmann, Ullmann, Sternheimer; Mayenschein, Lambacher

    Lesen Sie dazu auch die Reportage vom Liberec-Spiele: Unterwegs mit den Panther-Fans: Nächster Halt, Achtelfinale

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