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Interview
13.04.2013

Keine Geschenke

Der Augsburger Armin Veh kommt mit Frankfurt in die Heimat. Er freut sich darüber. Im Spiel selbst aber geht es für ihn nur darum, Punkte für den Einzug in den Europacup zu holen

Augsburg Er ist ein „Augschburger“ vom Scheitel bis zur Sohle und bekennt sich dazu auch. Ebenso zu seinen Sympathien für den FC Augsburg. Am Sonntag (17.30 Uhr/SGL- Arena) kommt Armin Veh, 52, allerdings als Trainer der Frankfurter Eintracht im Bundesligaspiel zu seinem Heimatverein. „Da gibt es keine Geschenke“, kündigt der Fußball-Lehrer an.

Hallo Herr Veh, wo erreichen wir Sie gerade?

Veh: Ich sitze im Zug und fahre aus Augsburg nach Frankfurt.

Am Wochenende kommen Sie ja dienstlich zurück. Ihr erstes Spiel als Trainer in der neuen Augsburger Arena. Wie groß ist die Vorfreude?

Veh: Natürlich freue ich mich darauf, erstmals als Bundesligatrainer in das neue Augsburger Stadion kommen zu dürfen. Schließlich ist der FCA mein Heimatverein. In der Rosenau habe ich ja früher schon mit Reutlingen und Fürth gegen den FCA um Punkte gespielt.

Für den Sie immer noch gewisse Sympathien hegen...

Veh: Das ist so. Es wäre ja schlimm, wenn eine Verbundenheit mit diesem Klub nicht mehr da wäre.

Doch amSonntag wird dieFreundschaft vermutlich für 90 Minuten ruhen.

Veh: Wir können keine Geschenke verteilen, ich komme schließlich mit Frankfurt hierher. Wir wollen hier erfolgreich Fußball spielen.

Am vergangenen Samstag feierte der FC Bayern nach dem 1:0-Sieg in Frankfurt den Titelgewinn. Was war das für ein Gefühl für Sie?

Veh: Ein ganz komisches. Bei diesen Temperaturen hab ich noch nie eine Meisterfeier erlebt. Zudem haben die Bayern sehr defensiv gefeiert. Die haben schließlich noch wichtige Aufgaben vor der Brust. Ich durfte ja in der vergangenen Saison mit der Eintracht den Aufstieg feiern und 2007 schon mal so ein Fest nach dem Titelgewinn mit dem VfB erleben. Wenn ich daran denke, kommt die Hoffnung hoch, so etwas als Trainer noch mal erleben zu können.

Sie haben mit der Eintracht mittlerweile 42 Punkte auf dem Konto und damit das Saisonziel erreicht. Es hat allerdings einige Wochen gedauert, bis Sie die 40-Punkt-Hürde übersprungen haben. Warum?

Veh: Es stimmt, dazu haben wir etwas gebraucht. Letztlich war das ein Ergebnisproblem, denn gespielt haben wir aus meiner Sicht auch in dieser Phase gut.

Jetzt geht Ihr Blick in Richtung Europa League.

Veh: Den Klassenerhalt als Aufsteiger so früh unter Dach und Fach zu bringen, ist ein tolles Gefühl. Dass wir jetzt unsere Ziele höherstecken, wie sieben oder acht Vereine auch, das ist normal. Wir würden jedenfalls wegen der größeren Belastung, die nächste Saison auf uns zukommen würde, nicht jammern.

Sie haben Ihren Vertrag um ein Jahr verlängert. Was gab den Ausschlag?

Veh: Das Angebot lag schon relativ früh auf dem Tisch, doch es hat etwas gedauert. Ich hatte natürlich meine Forderungen, die sich in erster Linie auf den Personaletat für die kommende Saison bezogen. Doch da hat sich der Verein bewegt. Wir können die Mannschaft nun so verstärken, wie ich mir das vorstelle.

Zudem hat sich ein gefragter Nachwuchsspieler wie Sebastian Jung weiter an die Eintracht gebunden. Liegt das auch an Ihrer Person?

Veh: Das glaube ich schon. Er sieht, dass hier unsere Arbeit fortgesetzt wird und er bei der Eintracht Perspektive besitzt.

Gleiches gilt offenbar auch für Sebastian Rode.

Veh: Rode steht noch bis 2014 bei uns unter Vertrag und besitzt keine Ausstiegsklausel. Auch er ist ein ganz wichtiger Baustein für die Zukunft der Eintracht.

Wie erschweren solche Inhalte in den Arbeitspapieren die Planungen?

Veh: Damit muss ein Klub wie Eintracht leben. Wir sind eben kein Einkaufsklub wie die Bayern. Die müssen nicht unbedingt gute Spieler verkaufen. Wir und fast alle anderen Bundesligisten sind fast darauf angewiesen.

Sie sind nun 23 Jahre im Geschäft. Haben viele Aufs und auch etliche Abs miterlebt. Ist Fußballtrainer für Sie ein Traumberuf?

Veh: Mit diesem Begriff habe ich noch nie etwas anfangen können. Ein schöner Job, ja, aber man muss auch stressresistent sein, sonst schafft man das über Jahre hinweg nicht. Die Trainer sind ja mittlerweile nicht nur sportlich gefordert. Sie sind in der Öffentlichkeit der erste Repräsentant des Vereins, der immer mehr über die Person des Trainers definiert wird.

Zurück zum Spiel am Sonntag. Der FCA verlor zuletzt zwei Spiele in Folge. Wie schätzen Sie ihn ein?

Veh: Zunächst mal ein Kompliment an die Vereinsverantwortlichen, dass sie auch in der Vorrunde, als es nicht so gut lief, meinen Kollegen Markus Weinzierl nicht in Frage gestellt haben. Er macht, so glaube ich, gute Arbeit. Zudem war auch die Verpflichtung von Stefan Reuter im Winter als Manager sehr wichtig. Er kennt sich im Geschäft aus. Er und Weinzierl passen ja anscheinend sehr gut zusammen.

Wird in Augsburg auch in der kommenden Saison noch Erstligafußball gespielt?

Veh: Ich habe die Mannschaft schon einige Male gesehen. Sie besitzt Qualität und ist für mich eine ordentliche Bundesligamannschaft. Sie kann den Klassenerhalt durchaus schaffen. Davon bin ich überzeugt.

Das Gespräch führte Herbert Schmoll

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