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"Super-Bundesliga": Was sich nach der Europacup-Blamage ändern muss

Kommentar Von Florian Eisele
27.02.2021

Noch im Dezember feierte man sich hierzulande als beste Liga der Welt – nun legten die Klubs international mal wieder Bauchlandungen hin. Das wirft Fragen auf.

Es ist gerade mal zwei Monate her, als sich die Bundesliga mal wieder als beste Liga der Welt feierte. Die Wortführerschaft übernahm, wie fast immer in diesem Fall, Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. Der tönte am 20. Dezember: "Die Benchmark in Europa ist die Bundesliga." Die deutsche Eliteliga sei der Maßstab, an dem sich alle anderen orientieren müssten, denn: "Die Spiele in Deutschland sind die besten in der ganzen Fußball-Welt. Wir brauchen uns vor niemandem zu verstecken."

 Als Beweis seiner These führte Rummenigge die Erfolge der deutschen Europacup-Starter an: Alle vier deutschen Vereine in der Champions League schafften den Sprung ins Achtelfinale, in der Europa League gelang Leverkusen und Hoffenheim ebenfalls der Einzug in das Sechzehntel-Finale.

Die deutschen Vereine blamierten sich in der Europa League

Ende Februar hat die These von der "Benchmark Bundesliga" erhebliche Dellen bekommen. Leipzig und Mönchengladbach stehen nach ihren 0:2-Hinspielniederlagen vor dem Aus. Das kriselnde Dortmund scheint zwar ebenso wie die souveränen Bayern den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen, aber in der Europa League leisten sich Bayer und die TSG blamable Pleiten gegen Teams aus Norwegen und der Schweiz . Das Achtelfinale des zweitklassigen Wettbewerbs wird also ohne deutsche Beteiligung stattfinden.

Ist das ein peinlicher Ausrutscher, der schon mal passieren kann? Mitnichten. Bei einem Blick auf die Bilanz der deutschen Europapokalstarter ergibt sich seit langer Zeit das gleiche Bild: Die einzige Mannschaft, die wirklich konstant Leistung bringt, ist der FC Bayern. Blendet man die Münchner aus und betrachtet das Abschneiden der anderen Bundesliga-Vertreter, kann von einem Benchmark nicht mehr viel die Rede sein: In den vergangenen 20 Jahren gab es nur viermal einen deutschen Halbfinalteilnehmer in der Königsklasse, der nicht aus München kam: Leipzig (19/20), Dortmund (12/13), Schalke (10/11) und Leverkusen (01/02).

1997: Der FC Schalke gewinnt als bislang letzter deutscher Verein den Uefa-Cup.
Foto: Witters

Der letzte deutsche Sieg in der Europa League bzw. im Uefa Cup gelang 1997

In der Europa League und dessen Vorgängerwettbewerb, dem Uefa Cup, ist die Bilanz ähnlich: Zwar stand Eintracht Frankfurt zuletzt 18/19 im Halbfinale – der letzte deutsche Klub, der es zuvor in die Runde der letzten vier geschafft hatte, war der Hamburger SV in der Saison 2009/10. Der letzte deutsche Sieg in dem Wettbewerb geht übrigens auf den FC Schalke 04 zurück – in der Saison 1996/97. Damals war Helmut Kohl noch Bundeskanzler und in Deutschland zahlte man noch mit der D-Mark.

Woran liegt es, dass die deutsche Bilanz so ausbaufähig ist? Am Geld schon mal nicht, im Gegenteil. Die Bundesliga ist hinter der englischen Premier League die Liga, in der weltwelt das zweitmeiste Fernsehgeld an die Vereine ausgeschüttet wird – durchschnittlich werden 1,1 Milliarden Euro pro Spielzeit an die Klubs gezahlt. Leverkusen und Hoffenheim flogen nicht gegen Tottenham oder Manchester raus, sondern gegen Bern aus der Schweiz und Molde aus Norwegen. Wolfsburg war bereits in der Qualifikation am griechischen Klub AEK Athen gescheitert.

Woran liegt es, dass die deutschen Klubs im Europacup so oft scheitern?

Zwei Erklärungsversuche hierzu: Zum einen haben sich viele Vereine, die aufgrund ihres wirtschaftlichen Potenzials eigentlich für mehr gut sein sollten, in den vergangenen Jahren durch Misswirtschaft hervorgetan – und haben nun, wie an den Beispielen Schalke oder Hamburg zu sehen ist, andere Sorgen. Doch selbst Topvereine wie Borussia Dortmund leisten sich regelmäßig massive Schwächephasen, in denen Titelchancen verspielt werden – ein Grund, warum Bayern zuletzt achtmal in Serie Meister wurde.

Die Verteilung der TV-Gelder muss gerechter werden

Die deutsche Europapokal-Misere muss dazu führen, grundsätzlich etwas zu überdenken: die Verteilung der TV-Gelder. Diese sind derart gestaffelt, dass die Top-Vereine deutlich mehr Geld aus dem Topf bekommen als die Kellerkinder. Die Folge ist die Zementierung der sportlichen Verhältnisse in der Branche, die von Fan-Vertretern und auch einigen Vereinen kritisiert wird. Das über allem stehende Argument für diese Art der Verteilung lautet stets, dass die deutschen Vereine international wettbewerbsfähig sein müssen.

Doch wie wettbewerbsfähig die Vereine – den FC Bayern als größten Profiteur dieser Regelung mal ausgenommen – tatsächlich sind, haben diese Tage wieder gezeigt. Der sportliche Wettbewerb in der Liga ist wertvoller als das vermeintliche Rüstzeug der Klubs für Europa. Die TV-Einnahmen müssen gerechter und gleichmäßiger an die Bundesligavereine verteilt werden als bisher.

Passiert das, haben die Niederlagen gegen Molde und Bern auch etwas Gutes.

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