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Eishockeyn
15.04.2019

Wieder ein Feier-Tag in Augsburg

Geschafft! Auf der Spielerbank jubeln (von links) John Rogl, Christoph Ullmann, Drew LeBlanc, Thomas Holzmann, Jaroslav Hafenrichter und David Stieler über den Sieg gegen München. Auch Trainer Mike Stewart genießt für einen Moment den Ausgleich in der Halbfinal-Serie.
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Geschafft! Auf der Spielerbank jubeln (von links) John Rogl, Christoph Ullmann, Drew LeBlanc, Thomas Holzmann, Jaroslav Hafenrichter und David Stieler über den Sieg gegen München. Auch Trainer Mike Stewart genießt für einen Moment den Ausgleich in der Halbfinal-Serie.
Foto: Siegfried Kerpf

Mit dem 2:0-Heimsieg gegen München gleichen die Panther in der Halbfinal-Serie zum 3:3 aus. Entscheidender Mann ist ein Stürmer, der in den

In Nordamerika bekommen Spiele wie das der Augsburger Panther am Sonntagnachmittag gegen den EHC Red Bull München den Zusatz „Do or die“ – Gewinne oder stirb, frei übersetzt. Ganz so dramatisch wäre eine Niederlage zwar nicht gewesen, zumindest die Saison hätte jedoch ein Ende gefunden. Noch aber ist es nicht so weit. Die Panther haben ganz offensichtlich noch keine Lust auf Urlaub – ganz im Gegenteil. Im sechsten Spiel des Halbfinales gegen den deutschen Meister gelang ihnen der dritte Sieg. Damit steht es in der Play-off-Serie 3:3. Die Entscheidung über den Einzug ins Finale, wo Mannheim bereits wartet, fällt am Dienstag (19.30 Uhr/Sport1) in München.

Entscheidender Mann des Sonntags war Adam Payerl. Der 100-Kilo-Hüne erzielte beide Treffer zum 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)-Sieg jeweils wenige Sekunden vor der Sirene. „Er war zuletzt ein wenig frustriert, weil er in den Play-offs noch nicht getroffen hat“, sagte sein Trainer Mike Stewart. „Gut, dass er diesen Frust jetzt losgeworden ist.“ An einem Spieler allein wollte Stewart aber den Erfolge nicht festmachen. Er hob einmal mehr die Teamleistung hervor. Jeder sei bereit gewesen, sich für die Mannschaft zu opfern. Keiner, auch nicht die Edeltechniker, war sich zu schade für die eher unerfreuliche Arbeit vor dem eigenen Tor und in den Ecken. Dort also, wo rohe Physis dem feinen Spiel überlegen ist.

Gut, dass ein Spezialist aus der Abteilung Physis ins Team zurückgekehrt war. Verteidiger Scott Valentine hatten die Mannschaftsärzte ebenso wieder spielbereit bekommen wie Christoph Ullmann. Während Valentines Verletzung unbekannt ist, war Ullmanns Vorgeschichte bundesweit durch die Medien gegangen. Während des Viertelfinales gegen Düsseldorf hatte er nach einem harten Check seine Zunge verschluckt und schwebte kurzzeitig in Lebensgefahr. Nur das schnelle Eingreifen des Mannschaftsarztes der DEG hatte Schlimmeres verhindert.

Von diesen dramatischen Momenten war ihm am Sonntagnachmittag nichts mehr anzumerken. „Es ist wunderschön, dass ich wieder spielen kann“, sagte er. Valentine sagte nichts, er ließ Taten sprechen. Mitte des ersten Drittels checkte er Yasin Ehliz hart, aber fair auf Höhe der blauen Linie. Es war ein Signal an beide Mannschaften, wie sein Kollege Henry Haase bestätigte, „aber auch an die ganze Halle. Das war ein ordentliches Teil und hat gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist.“ Ehliz dagegen brauchte ein paar Minuten – erst auf dem Eis, dann auf der Bank –, um den Zusammenprall zu verdauen.

Die entscheidende Phase der Partie spielte sich Mitte des zweiten Drittels ab. Gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit durften die Gäste aus München mit zwei Mann mehr agieren. Einige strittige Strafen hatten die Panther dezimiert. Stewart schäumte auf der Bank. Gestikulierte und schimpfte. Seine Mannschaft aber, angetrieben von einem ekstatischen Publikum, blieb cool und überstand diese Phase unbeschadet. „Wir waren läuferisch sehr gut und haben zweimal eine 3-gegen-5-Situation gekillt. Wir haben daran geglaubt, dass wir das Spiel gewinnen können“, sagte Stewart später. Puls und Blutdruck hatten sich da schon wieder auf Normalwerte eingependelt.

Als Payerl 4,8 Sekunden vor dem Ende des Drittels den Führungstreffer erzielte, wuchs sich der Glaube an den Sieg zur Gewissheit aus. Münchens Matt Stajan, ein Mann mit der Erfahrung von über 1000 NHL-Spielen, hatte gerade auf der Strafbank gesessen, als Payerl eiskalt abstaubte. Die Panther nahmen den Schwung des Tores mit. Und überstanden auch die Schlussoffensive der Münchner. Der Schlusspunkt zum 2:0 ins leere Tor war erneut Payerl vorbehalten. Damit steht fest, womit die wenigsten gerechnet hatten: Augsburg zwingt München über die volle Distanz. Wer Spiel 7 am Dienstag gewinnt, steht im Finale. „Do or die“ gilt dann auch für München. Übrigens: Alle Tickets, die die AEV-Fanclubs für Spiel sieben erhalten haben, sind bereits vergeben. Das Gästekontingent wurde deutlich verkleinert. Der EHC startet den regulären Verkauf am Montag ab 10 Uhr.

Augsburg Roy - Lamb, Tölzer; Sezemsky, Haase; McNeill, Valentine; Rogl - Hafenrichter, LeBlanc, Schmölz, Payerl, Stieler, White; Fraser, Gill, Holzmann; Detsch, Ullmann, Sternheimer

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