Unter Vorbehalt: Panther verabschieden sich aus der DEL
Plus Mit einem Sieg in München und als Tabellenletzter haben die Panther die Saison beendet. Jetzt beginnt erneut das Warten auf die Abstiegsentscheidung. Mit Trainer Christof Kreutzer?
Vor einem Jahr flossen Tränen. In Frankfurt hatten die Panther damals ihr vermeintlich letztes DEL-Spiel bestritten und standen längst als sportlicher Absteiger fest. Ein bitterer Moment für die Mannschaft, den Klub, das Umfeld. Dazu kamen die Abschiede von langjährigen Leistungsträgern und Sympathieträgern wie Brady Lamb oder Drew LeBlanc. In Sachen Abstieg kam es anders als befürchtet, Augsburg durfte in der DEL bleiben – um jetzt wieder am gleichen Punkt zu stehen. Diesmal war München die Bühne für den vermeintlich letzten Auftritt. Der 5:4-Sieg, der dritte in dieser Saison gegen den EHC, war da fast schon ein Tritt des Eishockey-Gottes in den Allerwertesten der Panther, denn zeigte das Spiel doch noch einmal, dass diese Mannschaft durchaus in der Lage gewesen wäre, den Absturz auf den letzten Tabellenplatz zu vermeiden. Oder wie es Trainer Christof Kreutzer formulierte: "Wenn vor der Saison jemand gesagt hätte, du schlägst den deutschen Meister dreimal, bist dann aber Letzter – das hätte dir wahrscheinlich keiner abgenommen."
Kassel und Krefeld sind jetzt die Hauptkonkurrenten der Panther
Genau so ist es nun aber gekommen und deswegen richten sich die Blicke wieder in Richtung Play-offs der klassentieferen DEL2. Sollten Kassel oder Krefeld, die eine DEL-Lizenz beantragt haben, Zweitligameister werden, steigen die Panther ab. Dieses Szenario scheint diesmal innerhalb der Mannschaft mit deutlich mehr Gleichmut hingenommen zu werden. Zumindest herrschte nach dem Spiel in München eine zwar gedämpfte, aber nicht annähernd so katastrophale Stimmung, wie noch vor einem Jahr in Frankfurt. Das dürfte allerdings auch daran gelegen haben, dass Siege gegen eines der finanziellen Schwergewichte der Liga seit jeher einen besonders hohen Stellenwert in Augsburg haben. Gepampert mit den Millionen eines österreichischen Brauseherstellers stellt der EHC eine Art Gegenentwurf zu den Panthern dar, die anstelle eines potenten Hauptsponsors einen ganzen Pool kleinerer Geldgeber haben und pflegen müssen.
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Um Himmels willen! Was sind das für Aussagen?? "Der Abstieg wurde versüßt durch den Derbysieg"?! - Na vielen Dank auch, da pfeifen die meisten Fans bestimmt drauf. Christoph Kreutzer darf nie und nimmer mehr ein Thema sein!! "Wir haben Erfahrungen gemacht" und "Wir müssen etwas anders machen". Welch ein Gelaber schon wieder, erstellt mit dem "Kreutzer-Zufallsgenerator" aus dem "Durchhalteparolen-Plattitüden-Baukasten". Es ist leider schon jetzt wieder absehbar, dass es in der nächsten Saison wieder nix wird. Weder in der DEL2 -und in der DEL schon gar nicht.
In der entscheidenden Phase der Saison 14 von 16 Spielen verlieren, Letzter werden und dann am Ende weiter wursteln? Gibt's nur in Augsburg. Die Tabelle hat schon recht.
Das wichtigste ist sich von Kreutzer zu trennen. Er hat eindrucksvoll bewiesen, dass er ein unfähiger Trainer ist. Er hat es über die gesamte Saison hinweg nicht geschafft die offensichtlichen Schwächen der Mannschaft auszuräumen. Defensivverhalten ist trainieren, die Schußquote zu erhöhen ist Trainersache. Etc. Es muss ein DEL Kader aufgebaut werden und zwar jetzt. Entweder um in der DEL zu bestehen oder um wieder aufzusteigen. Wenn Kreutzer wieder abwarten will, zeigt das nur, dass er keinerlei Plan oder Vision hat.