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Augsburger Panther: AEV gewinnt in Köln: Der Powerplay-König schlägt wieder zu

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AEV gewinnt in Köln: Der Powerplay-König schlägt wieder zu

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    Simon Sezemsky hatte in dieser Saison schon reichlich Gelegenheit zum Jubeln. Auch in Köln war der Verteidiger erfolgreich und sicherte den Panthern drei Zähler.
    Simon Sezemsky hatte in dieser Saison schon reichlich Gelegenheit zum Jubeln. Auch in Köln war der Verteidiger erfolgreich und sicherte den Panthern drei Zähler. Foto: Fotostand/Stiebert (Archiv)

    Augsburg hat in Köln drei wichtige Punkte im Kampf um die Play-off-Plätze geholt. 3:2 (2:0, 0:2, 1:0) gewann die Mannschaft von Trainer Tray Tuomie. In der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga verteidigten die Panther damit Rang zehn. Für die Haie dagegen war es die siebte Niederlage in Folge. Deren Vorsprung auf

    Das erste Drittel war das, was man einen perfekten Start in ein Auswärtsspiel nennen kann. Die Augsburger spielten aggressiv in der Defensive, waren viel unterwegs und nervten die Gastgeber mit penetranter Leidenschaft in deren Aufbauspiel. Ein Alleingang von Christoph Ullmann in Unterzahl (9.) endete erst am Schoner von Haie-Torwart Hannibal Weitzmann. Dann gab es eine Premiere zu bestaunen: John Rogl erzielte sein erstes DEL-Tor (14.), er hatte von der blauen Linie abgezogen. 104 Spiele hatte der hochgewachsene Verteidiger zuvor schon in der

    Im zweiten Drittel wurde es schwierig für die Augsburger Panther

    Der Jubel war kaum verklungen, da legte Daniel Schmölz nach. Dessen Kollege Drew LeBlanc gewann das Bully, bugsierte den Puck zu dem Allgäuer, der zum 2:0 traf (14.). Doppelschlag. Es wurde schlagartig still in der riesigen Arena, die mit 13.500 Zuschauern gut gefüllt war. Nur der Jubel der mitgereisten Augsburger war zu hören.

    Dann aber, kaum hatte der zweite Abschnitt begonnen, leistete sich Markus Keller einen kapitalen Aussetzer. Der Panther-Torwart, Vertreter des erkrankten Olivier Roy, ging einem tief gespielten Puck entgegen – und spielte ihn direkt auf den Schläger des heranstürmenden Frederik Tiffels, der keine Mühe hatte auf 1:2 zu verkürzen (21.). Die Panther hatten einen gegnerischen Wirkungstreffer kassiert. Jon Matsumoto nutzte das zum 2:2 bei angezeigter Strafe (29.) für Augsburg.

    Es schien, als passierte nun genau das, was Tray Tuomie unter der Woche thematisiert hatte. Der Trainer hatte an seine Mannschaft appelliert, Spiele nicht mehr allzu leicht aus der Hand zu geben. Denn gut begonnen hatten die Seinen schon oft in den vergangenen Wochen auf fremdem Eis, gepunktet aber nur selten.

    Erst gegen Ende des zweiten Drittels hatten sich die Gäste wieder einigermaßen gefangen. Matt Fraser vergab kurz vor der Pause die beste Chance zur erneuten Führung, doch es blieb beim 2:2.

    Sezemsky traf für die Panther in Köln im letzten Drittel millimetergenau

    Im letzten Durchgang bot sich den Augsburgern dann die Chance, 50 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis zu spielen. Und einmal mehr war es Powerplay-König Simon Sezemsky, der traf. Aus spitzem Winkel drosch er den Puck millimetergenau in den Torwinkel (46.) zum 3:2 – schon sein zehnter Treffer in Überzahl.

    Köln warf in der Folge alles nach vorne, doch Augsburg stand jetzt wieder sicherer in der Defensive und vor allem Keller tat alles, seinen Fehler vergessen zu machen – mit Erfolg. (ako)

    AugsburgKeller – Haase, McNeill; Valentine, Sezemsky; Rogl, Lamb – Hafenrichter, LeBlanc, Schmölz; Fraser, Gill, Payerl; Trevelyan, Stieler, Kosmachuk; Holzmann, Ullmann, Sternheimer; Mayenschein

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