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Augsburger Panther: Augsburger Panther starten mit Niederlage in die Nord-Süd-Duelle

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Augsburger Panther starten mit Niederlage in die Nord-Süd-Duelle

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    Einschwören auf einen harten Monat: Die Augsburger Panther stehen vor einem Spiele-Marathon.
    Einschwören auf einen harten Monat: Die Augsburger Panther stehen vor einem Spiele-Marathon. Foto: Ulrich Wagner

    Der Auftakt in die stressigsten Wochen der Saison ist den Augsburger Panthern misslungen. 14 Spiele in 29 Tagen stehen an, das erste ging am Sonntagabend in Berlin mit 3:5 (1:2, 2:2, 0:1) verloren. Es war der Auftakt der Duelle gegen die Teams aus der Nord-Gruppe und es begann mit einem Doppelschlag. Innerhalb von 33 Sekunden trafen die Eisbären zweimal. Giovanni Fiore in Überzahl (5.) und Parker Tuomie (6.) waren die Torschützen. Der Drehbuchschreiber dieser Partie wollte es also, dass der Sohn des Augsburger Trainers Tray Tuomie gegen den Vater sein siebtes Saisontor erzielt. Verstohlen grinste der Junior danach auf der Bank. Im Interview mit Magenta Sport hatte er verraten, dass er gegen seinen Vater auf einen Sieg der Eisbären gewettet habe. Den Wetteinsatz behielt er für sich.

    Nach dem Treffer von Tuomie sind die Panther im Spiel

    Immerhin: Die Augsburger kamen nach Tuomies Treffer besser ins Spiel. Die zweieinhalb Powerplays des ersten Drittels ließen sie gewohnt ereignislos verstreichen, schafften aber bei personellem Gleichstand den Anschlusstreffer. Thomas J. Trevelyan staubte zum 1:2 ab (12.).

    Die Panther, ohne die verletzten Adam Payerl, Brady Lamb und Steffen Tölzer in die Bundeshauptstadt gereist, waren nun das, was man einen gleichwertigen Gegner nennen kann. Das allerdings nutzte ihnen nichts, als Ryan McKiernan nach der ersten Pause auf 3:1 erhöhte (27.), wieder war Berlin in Überzahl. Dann hätte sich beinahe etwas Wundersames getan, denn fast hätten die Panther ein Powerplay-Tor erzielt. Sekundenbruchteile nachdem eine Strafzeit der Gastgeber abgelaufen war, fälschte Michael Clarke einen Schuss von Scott Valentine unhaltbar zum 2:3 ab (32.). Als Valentine dann auch noch per Schlagschuss zum 3:3 ausglich (33.), war die Partie wieder komplett offen. Daran änderte auch nichts, dass Simon Després die Gastgeber wieder in Führung brachte (34.).

    Berlin geht als Tabellenführer in die Nord-Süd-Duelle

    Berlin hatte die Nord-Gruppe dominiert und geht als souveräner Tabellenführer in die Verzahnungsrunde mit dem Süden. Gegen Augsburg aber taten sich die Eisbären schwer. "Wir halten brutal dagegen und haben hier immer noch die Chance, ein Eishockeyspiel zu gewinnen", sagte Panther-Verteidiger Henry Haase, ein gebürtiger Berliner, in der zweiten Drittelpause.

    Die Mannschaft aus seiner Heimatstadt präsentierte sich aber an diesem Abend zu abgeklärt, als dass die Panther die Partie noch hätten drehen können. Als McKiernan auf 5:3 erhöhte (45./erneut in Überzahl), war klar, wer die Eisfläche als Sieger verlassen wird. Augsburg arbeitete hart, hatte aber in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft, um es noch einmal spannend zu machen. Trainer Tuomie nahm in der Schlussphase seinen Torwart Markus Keller zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Aber auch das brachte keinen Erfolg mehr. Einmal mehr hatten die Special-Teams den Unterschied gemacht. Berlin erzielte drei seiner fünf Treffer in Überzahl, Augsburg keinen.

    AugsburgKeller – Valentine, Bergman; Rogl, Viveiros; Haase, Sezemsky – Kristo, LeBlanc, Abbott; Trevelyan, Stieler, McClure; Hafenrichter, Clarke, Holzmann; Sternheimer, Eisenmenger, Miller, Kharboutli

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