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Sieg gegen Mannheim: Augsburger Panther: Traumstart vor Rekord-Kulisse

Sieg gegen Mannheim

Augsburger Panther: Traumstart vor Rekord-Kulisse

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    Jubel bei den Panthern. Bild: Kerpf
    Jubel bei den Panthern. Bild: Kerpf

    Traumstart ins neue Jahr vor Rekordkulisse: Mit 5:1 (2:1, 2:0, 1:0) besiegten die Augsburger Panther Sonntagabend die Mannheimer Adler.

    4482 Zuschauer im Curt-Frenzel-Stadion bedeuten die Saison-Bestmarke auf einer der bekanntesten Sportbaustellen in Deutschland. "Ich denke, wir sind ganz gut rüber gerutscht. Die Mannschaft spielt wie ausgewechselt", freute sich auch Ersatztorwart Leonardo Conti.

    Auf der anderen Seite kann sich Mannheim die Fahrt nach Augsburg bald sparen. Die fünfte Niederlage in Folge kassierte der Topklub der Deutschen Eishockey-Liga bei den Schwaben. Zusammen mit dem 7:2 vom 30. Oktober vergangenen Jahres musste Adler-Torwart Fredrick Brathwaite in dieser Saison bereits zwölfmal den Puck aus seinem Tor in Augsburg holen. Einen traumhaften Einstand im Panther-Dress feierte der Kanadier Riley Armstrong, der vor wenigen Tagen von Barys Astana (Kasachstan) in die DEL gewechselt war. Nach dem 0:1 der Gäste durch Nicolai Goc in der siebten Minute glich der 26-jährige Kanadier zum 1:1 (12.) aus.

    Für den Neuzugang musste der Amerikaner Mike Radja als elfter und überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen. Armstrong rechtfertigte seine Aufstellung und hatte weitere gute Szenen. Mit vier kompletten Sturmreihen machten die Panther viel Druck und hätten nach guten Chancen von Kyle Wanvig oder Noah Clarke noch höher als 2:1 nach dem ersten Drittel vorne liegen müssen. Die erstmalige Führung hatte Barry Tallackson (17.) nach einem genialen Pass von Noah Clarke im Rücken der gegnerischen Abwehr erzielt. Im zweiten Drittel boten die AEV-Profis ihrem Anhang eine Eishockey-Gala.

    Gedanklich und läuferisch meist einen Schritt schneller als die Adler, spielten die Panther die langen und unbeweglichen MERC-Verteidiger aus. Noah Clarke traf mit einem Schlagschuss in den Winkel zum 3:1 (21.). Das 4:1 (28.) musste Torschütze Darin Olver selbst bei Schiedrichter Roland Aumüller anzeigen. Weil es so schnell gegangen war, ließ der Unparteiische zunächst weiterspielen. Erst nachdem der Schiedsrichter aus Planegg auf der Videoaufzeichnung nachgesehen hatte, entschied er auf Tor.

    Kurz vor Schluss erzielte Jeff Szwez den Treffer zum 5:1-Endstand. Zwar musste Trainer Larry Mitchell am Sonntag auf die verletzten Verteidiger Steffen Tölzer und Chris Heid sowie Stürmer Thomas Jörg verzichten, doch mit ihrer guten Personaldecke (zumindest im Sturm) können die Panther die Ausfälle bisher ausgleichen. Die Kräfte muss sich die Mannschaft von Larry Mitchell dennoch gut einteilen, denn im Januar haben die Panther noch sechsmal Heimrecht, bereits am Mittwoch um 19.30 Uhr kommen die MetroStars aus Düsseldorf. Bei einer ähnlich starken Leistung wie am Sonntag dürfte bald die nächste Baustellenparty steigen. Milan Sako

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