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Augsburger Panther: AEV-Trainer Mike Stewart ist bei der Konkurrenz begehrt

Augsburger Panther

AEV-Trainer Mike Stewart ist bei der Konkurrenz begehrt

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    Die Zukunft von AEV-Trainer Trainer Mike Stewart ist offen.
    Die Zukunft von AEV-Trainer Trainer Mike Stewart ist offen. Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

    Die Kölner Haie sind in jedem Heimspiel der Panther in aller Munde. Immer, wenn die Augsburger einen Treffer erzielen, sagt der Stadionsprecher erst den Torschützen und dann den Spielstand durch. Wie viele Treffer die Gäste zu diesem Zeitpunkt schon geschossen haben, ist unerheblich. Hingebungsvoll brüllt das Publikum auf die Frage nach dem Torstand des Gegners: „Null! Viel, viel zu viel – sch… Kölner Haie!“

    Dabei ist egal, ob der Gegner tatsächlich aus der Domstadt kommt. Woher der eigenwillige Spruch kommt, ist nicht eindeutig belegt. Der Legende nach drehte der Stadionsprecher in einem Match gegen den KEC nach der Ansage des Spielstands sein Mikrofon nicht zu und sein Kommentar „sch… Kölner Haie“ dröhnte aus den Lautsprechern.

    Das Spiel des AEV gegen die Kölner Haie ist ausverkauft

    Am Freitag kommen tatsächlich die Haie und das Curt-Frenzel-Stadion ist mit 6139 Zuschauern seit Tagen ausverkauft. Bereits zum neunten Mal in dieser Saison. Das Duell verspricht aus mehreren Gründen Hochspannung. Beide Mannschaften kämpfen um die direkte Qualifikation für die Play-off-Runde, also mindestens Rang sechs. Köln rangiert als Vierter nur drei Punkte vor dem Sechsten Augsburg. Die bisherige Saisonbilanz spricht für den AEV, der zum Saisonauftakt 5:4 nach Verlängerung in der Lanxess-Arena und im ersten Heimspiel 4:1 siegte. Sein zweites Heimspiel gewann der KEC 6:1. „Da haben wir im zweiten Drittel unseren Faden verloren“, blickt Mike Stewart zurück.

    Auch wegen des AEV-Trainers steckt im Duell Brisanz. Es halten sich die Gerüchte, dass die Haie den erfolgreichen Kanadier verpflichten wollen. Während der Saison entließen die Rheinländer Cheftrainer Peter Draisaitl, sein Nachfolger Dan Lacroix soll zum Saisonende gehen. Teammanager Mark Mahon sucht einen Nachfolger. Nach Informationen unserer Redaktion unterbreiteten die Kölner Stewart ein Angebot, das der 46-Jährige jedoch ausschlug.

    Nürnberg sucht einen Trainer

    Nürnberg sucht ebenfalls nach einer verkorksten Saison einen neuen Trainer. Auch bei den Franken soll Mike Stewart auf der Wunschliste weit oben stehen. 2005 verpflichteten die Ice Tigers Benoit Laporte aus Augsburg, der damals einige Spieler nach Franken lotste. Wie weit die Verhandlungen gediehen sind, ist nicht bekannt. Die Trainerfrage ist Chefsache. Schmuckdesigner Thomas Sabo kümmert sich offenbar persönlich um die Personalie.

    Doch vielleicht verlängert Stewart seinen Kontrakt bei den Panthern um ein weiteres und dann fünftes Jahr. Dafür würde sprechen, dass bereits 17 Spieler, darunter etliche Stammkräfte wie Verteidiger Brady Lamb, Spielmacher Drew LeBlanc oder Nationalverteidiger Simon Sezemsky ihre Verträge in Augsburg verlängerten.

    Mike Stewart kommentiert das Thema nicht

    Belasten Mike Stewart die Spekulationen um seine Person? „Kein Kommentar. Ich will nur jetzt das Spiel gegen Köln gewinnen und den Rest lasse ich links liegen“, sagt der Coach. Als Saisonziel hatte Stewart ausgegeben, so weit oben wie möglich zu landen. Auch Platz drei ist noch möglich, und damit die Teilnahme an der Champions Hockey League.

    Die DEL hat drei Startplätze in der Königsklasse. Automatisch qualifiziert sind die beiden besten Klubs der Hauptrunde. Das dritte Ticket ergattert der DEL-Champion. Sollte der Meister bereits durch die Hauptrundenplatzierung für die Champions Hockey League qualifiziert sein, geht der letzte Startplatz an den Drittplatzierten der Hauptrunde. „Das wäre schön, aber zuerst einmal müssen wir das schaffen“, kommentiert Mike Stewart zumindest dieses Thema.

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