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Augsburger Panther: Panther schlagen Belfast: Jetzt ist das CHL-Achtelfinale nahe

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Panther schlagen Belfast: Jetzt ist das CHL-Achtelfinale nahe

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    Matt Fraser zum 1:0.
    Matt Fraser zum 1:0. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Augsburger Panther haben in der Champions Hockey League auch das zweite Spiel gegen die Belfast Giants gewonnen. Dem 3:2 nach Verlängerung in Nordirland am vergangenen Wochenende ließ die Mannschaft von Trainer Tray Tuomie am Sonntagabend ein 3:1 (0:0, 1:0, 2:1) vor 5982 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion folgen. Damit ist das Achtelfinale in greifbare Nähe gerückt. Acht Punkte haben die Panther jetzt auf dem Konto, ebensoviele wie der Gruppenprimus Luleå. Liberec, gegen das Augsburg noch zweimal spielen muss, und Belfast haben jeweils vier Zähler. Die Mannschaften auf den Plätzen eins und zwei jeder Gruppe ziehen in die K.o.-Runde ein.

    Das erste Drittel sah starke Panther, die alles taten, nur nicht Tore schießen. Belfast war, ganz im Gegensatz zu den Schweden aus Luleå am Freitag, nicht in der Lage, das Spiel selbst zu gestalten. Die Gäste verlegten sich stattdessen auf eine defensive Spielweise und richteten ihr Augenmerk darauf, Augsburgs Spielaufbau zu stören. Das gelang meistens. Nicht immer. Doch im Tor der Giants stand Shane Owen, der im ersten Drittel alles hielt, was in seine Richtung geflogen kam. Da Markus Keller auf der Gegenseite, Olivier Roy fehlte immer noch wegen einer Fingerverletzung, genau das gleiche tat, ging es torlos in die erste Pause. Nicht im Kader der Panther stand übrigens Daniel Schmölz, der akut Vaterfreuden entgegen blickt. Thomas Holzmann fehlte angeschlagen.

    Die Panther sind gegen Belfast überlegen, treffen zunächst aber nur einmal

    Im zweiten Durchgang dann ein ungewohntes Bild: Belfast machte Druck. Hatte praktischerweise aber auch vier Minuten Überzahl. Nur dank eines überragenden Keller überstanden die Panther diese Phase unbeschadet. Kurz darauf spielten die Augsburger in Überzahl und machten es besser: Matt Fraser drückte den Puck zum 1:0 über die Linie (28.). Belfast war nicht anzumerken, dass es aufgrund von Verletzungen und einer Sperre gegen den Ex-Ingolstädter Matt Pellech mit kurzer Bank angereist war. Gerade mal fünf Verteidiger konnte Giants-Trainer Adam Keefe aufbieten. Den Panthern nutzte das nichts, sie gingen trotz großer Überlegenheit und bester Chancen mit nur einem Treffer Vorsprung in die letzte Pause.

    Nach dieser bot sich für über eine Minute die Gelegenheit, mit zwei Mann mehr auf dem Eis zu spielen. Sie verstrich ungenutzt. Belfast nahm nun immer häufiger Strafen und bekam reichlich Gelegenheit, seine Unterzahlformation einzuspielen. Auf der anderen Seite durften die Augsburger an den Feinheiten seines Powerplays feilen - ohne zählbaren Erfolg. Und es kam noch schlimmer. Die Giants glichen durch Brian Ward zum 1:1 aus (52.).

    Henry Haase wurde es jetzt zu bunt. Der eisenharte Verteidiger forderte alleinstehend an der blauen Linie den Puck, holte aus und beförderte das Spielgerät mit Urgewalt ins gegnerische Tor - 2:1 (53.). Adam Payerl ließ kurz vor Ende den Treffer zum 3:1-Endstand folgen (60.).

    Augsburg: Keller - Sezemsky, Valentine; McNeill, Haase; Lamb, Tölzer; Rogl - Callahan, LeBlanc, Sternheimer; Fraser, Gill, Mayenschein; Payerl, Stieler, Lambacher; Miller, Ullmann, Hafenrichter

    Hören Sie sich zur CHL auch unseren Podcast mit Steffen Tölzer an: Steffen Tölzer erzählt – über Dorfleben, Faustkämpfe und die CHL

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