
FC Augsburg
Ausgleich in der letzten Sekunde: Der FCA verpasst den Befreiungsschlag

Die Augsburger kassieren mit der allerletzten Aktion des Spiels den Ausgleich zum 1:1 gegen Bayer Leverkusen. Das 1:0 war ein Geschenk der Gäste.

Das Spielglück habe zuletzt gefehlt. Hatte zumindest Heiko Herrlich erkannt. Der Trainer des FC Augsburg sprach damit auf den verschossenen Elfmeter gegen Bayern München an oder die letzte Szene beim 1:2 zuletzt in Leipzig, als Jeffrey Gouweleeuw eine Kopfballverlängerung von André Hahn vor dem gegnerischen Tor abblockte und so Florian Niederlechner die Chance zum 2:2 raubte.
Alles in allem sicherlich unglücklich, aber wohl nicht alleine ursächlich für die Negativserie von sechs Niederlagen aus sieben Spielen. Gegen Bayer Leverkusen nun hatten die Augsburger lange Zeit dieses Spielglück – ehe mit der letzten Aktion in der Nachspielzeit alles dahin war. Edmond Tapsoba gelang noch der Ausgleich zum 1:1, nachdem Florian Niederlechner den FCA früh in Führung gebracht hatte. Die Augsburger Spieler sanken enttäuscht auf den Boden. „Das ist unfassbar bitter“, sagte Niederlechner.

Leverkusens Torhüter Niklas Lombn machte dem FCA ein Geschenk
Thema Spielglück: In der 5. Minute schien in Leverkusens Hintermannschaft alles geklärt. Bailey spielte den Ball zurück auf Torwart Niklas Lomb, der den verletzten Lukas Hradecky vertrat, und orientierte sich mit seinem Blick wieder nach vorne. Er bekam so gar nicht mit, welche Slapstickaktion sich sein Torwart leistete. Lomb schoss sich den Ball mit dem rechten Fuß so ungeschickt weg, dass er mit links nur noch ein Luftloch schlug. Der Ball trudelte derweil verlassen von ihm, Florian Niederlechner schob ihn aus wenigen Metern zur FCA-Führung ins Tor. Glücklicher kann ein Spiel nicht beginnen.
Leverkusen hatte mehr vom Spiel
Vor allem für eine Mannschaft, die die Verunsicherung in den Trikots trägt. Der FCA konnte sich in der Folge weit zurückziehen, Leverkusen dominierte, offenbarte aber spielerische Mängel und fehlende Ideen. So waren es eher die Augsburger, die mit ihren seltenen Angriffen für Gefahr sorgten. So schoss Florian Niederlechner knapp über das Tor, Laszlo Benes und Daniel Caligiuri vergaben beste Freistoßmöglichkeiten.
Aufregung herrschte vor allem in Minute 32, als Edmond Tapsoba Daniel Caligiuris Drang zum Tor unsanft bremste und dabei der letzte Mann der Verteidigungskette war. Schiedsrichter Christian Dingert beließ es bei gelb, die Augsburger forderten dagegen eine Hinausstellung. Vor allem tat dies FCA-Präsident Klaus Hofmann sehr lautstark, er hatte sich diesmal mittig auf der Tribüne hinter den Auswechselbänken platziert. Oft sitzt Hofmann deutlich weiter rechts auf der Tribüne. Ob er näher an die Mannschaft rücken wollte? Auf der Tribüne saß auch Joachim Löw, ein wirklich sehenswertes Spiel bekam der Bundestrainer über weite Strecke nicht geboten. Mit dem Zwischenstand aber waren die Augsburger natürlich zufrieden. „Es läuft, wie wir uns das vorstellen. Wir machen, was wir machen sollen und spielen die Konter gut aus“, meinte der verletzte FCA-Stürmer Alfred Finnbogason in der Pause. Er geht davon aus, in ein, zwei Wochen zurück im Team zu sein.

Die Anfangsphase von Hälfte zwei bot wieder Aufregung. In der 54. Minute ging Niederlechner nach einem Zweikampf mit Leverkusens Fosu-Mensah zu Boden, Schiedsrichter Dingert entschied auf Elfmeter. Videoschiedsrichter Tobias Stieler griff ein, er erkannte im Vorfeld eine Augsburger Abseitssituation. Daniel Caligiuri musste also den Ball wieder hergeben, er hatte ihn schon auf dem Elfmeterpunkt platziert. Nichts also wurde es mit der Möglichkeit auf das 2:0, die Abwehrschlacht ging weiter. Der Leverkusener Druck nahm zu, Augsburg rutschte immer weiter in die Defensive. Herrlich reagierte und verstärkte die Abwehr. Mit der Hereinnahme von Reece Oxford stellte er auf eine Fünferkette um, die sich leidenschaftlich wehrte. Auch die verbliebenen Offensivspieler rackerten in der Defensive mit – letztlich aber fiel noch der Ausgleich. Vielleicht auch, weil sich der FCA am Ende zu weit hinten rein drängen ließ und damit den Befreiungsschlag verpasste.
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Was Herr Seinsch in seiner Ära mühsam aufgebaut hat wird durch Herrn Hofmann zumindest stillschweigend zerstört. Seine Hofschranze Herr Reuter der selbst beim TSV 1860 München nichts auf die Reihe gebracht hat wird den FCA weiter medienwirksam lächelnd in Liga 2 begleiten mit Jobgarantie.
Bei den zur Verfügung stehendem finanziellen Möglichkeiten und verglichen mit ähnlichen Vereinen in der Fußball-Ball spielenden, deutschen, oberen Liga sollte, ja muss einmal festgestellt werden:
"Wir jammern in Augsburg seit 11 Jahren und einem neuen Stadion auf einem sehr hohem Niveau"!!!!!
Die finanziellen Möglichkeiten des FCReuter können so schlecht nicht sein, wenn man die letzten Jahre runde 15 Millionen Euro
für das von Herrn Reuter zu verantwortende Torwarttheater ( Kiefer, Kobel, Koubek ) ausgeben konnte.
Der FCA spielt Fußball als "Kampfsport". Vielleicht sollte man mal einen Trainer holen, der auch spielerische und technische Akzente mit einbaut, sodass man auch Tore erzielen kann. Wäre das "Geschenk" am Anfang nicht angenommen worden, hätte es düster ausgesehen.
Wenn Mainz so auftritt, wie die letzten 2 Spiele, dann gute Nacht!
so ist es!
man kann wirklich nur hoffen dass sich Das Kräfteverhältnis gegen Mainz ausgleicht und der FCA offensiv Akzente setzt. Wenn Mainz allerdings so auftritt und so einskalt und effektiv, wie die letzten Spiele ist , dann sieht es wirklich düster aus. Vorausgesetzt natürlich unser FCA bleibt bei den zwei Torchancen pro Spiel ( Die ja in der Regel nicht verwertet werden), ausser es hilft der Gegner mit ( siehe Torwart Leverkusen)
In diesem Sinne
Alles einfach nur noch traurig. Aussage Reuter war ja, dass er langfristig mit HH plant. Tja vielleicht der Plan für Liga 2?
"Die Mannschaft hat eine top kämpferische Leistung gezeigt. Wenn wir so auftreten in den nächsten Wochen, werden wir auch unsere Punkte holen." (Heiko Herrlich, Kicker).
Nur durchs Kämpfen? Das glaube ich weniger. Von der spielerischen Leistung ist erst gar nicht mehr die Rede. Wenn nur noch das Kämpfen bleibt, ist das ein Offenbarungseid für eine Bundesligamannschaft . Tore können dann praktisch, wie heute, nur noch durch Fehler der gegnerischen Mannschaft entstehen. Das ist weder eine Einstellung noch ein Konzept, sondern ein planloses Gewurschtel und ein Sich-von-Spiel-zu-Spiel-Hangeln. Bis die Saison endlich vorbei ist. Wo der FCA dann stehen wird, scheint zweitrangig (oder auch zweitklassig) zu sein.
Wenn man in den letzten Minuten, in der letzen Minute noch ein Tor bekommt, dann ist das nicht bitter, es st nicht Pech - es ist schlicht Unprofessionalität und Unvermögen.
Die Aufstellung war mal wieder nicht nachvollziehbar, warum bloß saß sein Gruezo 90 min. auf der Bank? Es ist Woche für Woche ein Rätsel, würfelt der Trainer die Aufstellung? Aussage Reuter: wir holen in der Winterpause nur Spieler die uns sofort weiterhelfen.... also Benes überzeugt ja unwahrscheinlich... und gegen solch schwache Leverkusener wieder nicht gewonnen, das wird mit diesem Niveau nach den nächsten zwei Spielen Platz 16 sein... :-(
An Herbert S,
Dass Florian Niederlechner aussagt, der Trainer habe mit ihm nicht gesprochen, ist wirklich erschreckend. Wahrscheinlich ist er der nächste, der auf Reuters Abschussliste steht. Wie üblich, wittert unser Supermanager schon wieder Aufstand und Verrat. Es ist ein Elend, wenn die Entscheidungen eines Proficlubs aufgrund eines Kindheitstraumas seines Sportdirektors getroffen werden: Hr. R betont ja ständig, wie gut es vor 40 Jahren war, bei einem "Spieleraufstand" gg Höher nicht mitgemacht zu haben. Sportlich-sachliche Kriterien kommen da natürlich zu kurz. (s. Berichte in der AZ, zb das Interview am 19.2.21)
Das ist schon bitter wenn man buchstäblich in letzter Sekunde, den Dreier vor Augen noch den Ausgleich kassiert, in unserm Fall hat das was mit mangelnder Cleverness zu tun. Positiv ist der Abwärtstrend wurde gestoppt. Das wir spielerisch nicht glänzen werden gegen die Werkself war zu erwarten. Mich hat maßlos geärgert wie wir unsere Konterchancen mit dem letzten Pass verdattelt haben.
Warum spielt eigentlich ein Laszlo Benes seit 3 Spielen für den FC Reuter ? Wahrscheinlich nur, weil ihn Reuter geholt hat.
Warum wird ein Moravek eingewechselt, der nur Foul spielt und keinen Ball zum eigenen Mann spielen kann, während Gruezo auf der Bank sitzt ?
Warum wird eine viertel Stunde vor Spielende ohne Not das Abwehrsystem umgestellt und durch falsches Auswechseln die Abwehr
verunsichert?
Man hat wirklich alles getan, um das Punktegeschenk schwacher Leverkusener nicht anzunehmen.
Einen Jan Moravek einzuwechseln, zeugt schon von einer gewissen Planlosigkeit des Trainers. Genauso war leider der Auftritt des meist dauerverletzten Tschechen: Fehlpässe und mangelndes Zweikampfverhalten. Insbesondere Letzteres kennt man ja zu genüge von ihm, wenn er denn mal gespielt hat.
Zitat:"Warum spielt eigentlich ein Laszlo Benes seit 3 Spielen für den FC Reuter ? Wahrscheinlich nur, weil ihn Reuter geholt hat."
Wir wissen nichts über den Vertragsinhalt bei diesem Leihgeschäft. Ich spekuliere mal das hier gewisse Einsatzzeiten im Vertrag hinterlegt sind. Aber das ist eine Spekulation meinerseits.
sage doch immer die wollen in die 2 Liga !! und so haben sie auch gespielt !!!
Ganz ganz bitteres Ergebnis, fühlt sich leider wie eine Niederlage an.
Kämpferisch und von der Einstellung war es sicherlich besser als in den letzten Wochen,aber spielerisch wieder eine absolute Minusleistung.
Ich frag mich schon was ein Heiko Herrlich die Woche über im Training mit den Jungs macht?
Man hätte nur einen von den drei,vier Kontern die ja da waren konsequent und ruhig zu ende spielen müssen,wäre das 2-0 gewesen und der Deckel gegen schwache Leverkusener wäre drauf gewesen.!!!
Aber dieser möchtegern Trainer predigt ja lieber was für tollen Offensiv Fussball er in seinen bisherigen Stationen spielen ließ, vielleicht sollte er mal seine Selbstbeweiräucherung lassen und mit der Mannschaft daran arbeiten das es nicht nur bis zum 16er geht,sondern das die letzten ein,zwei Pässe auch zum Mann kommen.
Gegen so eine schwache Mannschaft kann man doch etwas mutiger auftreten oder etwa nicht?
Ich hoffe das dieser späte Gegentreffer die Jungs nicht komplett umgeworfen hat,den ich hoffe es natürlich aber ich sehe es nicht als so sicher an das wir in den nächsten 2 Auswärtsspielen auch Punkte mit nach Hause bringen.
Für mich spielt Mainz und die Herta einfach den besseren Fussball zur Zeit.
Meine Meinung ist leider immer noch mit Reuter und Herrlich wird es in Liga 2 gehen.
SHOWDOWN NÄCHSTE WOCHE. ALSO WENN NÄCHSTE WOCHE GEWONNEN WIRD, dann wird Herrlich bis zum Ende der Saison im Amt bleiben. Wenn er verliert, dann ist Reuter einfach nur hirnverbrannt. Ich bin gespannt.
Spielerisch war's natürlich keine Offenbarung, das konnte man auch nicht erwarten. Mich hat mehr geärgert wie die guten Konterchancen mit dem letzten Pass versaut wurden. Der KO war drin. Die Einstellung der Mannschaft hat gepasst.
Erstmal war das heute ein sicher von niemand ernsthaft kalkulierter Punkt...Glück gehabt. Den Ausgleich in der letzten Minute zu kassieren ist schon sehr ärgerlich, aber ist dem FCA leider nicht zum ersten Mal passiert.
Was mich aber in Richtung kommender Abstiegskampf viel mehr beunruhigt, ist die mangelde Bereitschaft von Trainer Herrlich sein System zu überdenken...auch wenn es während des Spiels der Gegner offenbar mehr und mehr zulassen würde.
Zusätzlich hat mich erschreckt, wie Florian Niederlechner reagierte als man ihn nach dem Spiel fragte, was der Trainer ihm vor dem Spiel mit auf den Weg gab. FN meinte ..."mit mir hat er nicht gesprochen"...Kann man nur hoffen, daß die Mannschaft den Karren mit Eigeninitiative und aus Eigeninteresse aus dem (Tabellen)Sumpf zieht.
Der Spaziergang hat sich gelohnt, das Siel leider mal wieder nicht, heute wären gegen Leverkusen 3. Punkte drin gewesen...
Ich wiederhole mich wieder, solange HH Treiner beim FCA ist wird dort kein Fußball mehr gespielt.
Schauen wir mal nach Mainz, dort heißt der Sportdirektor Schmidt. Dort wird wieder für den kleinen
Fan richtig gut Fußball gespielt. Mehr Analyse braucht es nicht!!!
So ist es - der Punkt heute tut gut - keine Frage - kann vllt noch sehr wichtig sein. Aber das wie und was gespielt wird - eine Frechheit . Seit Monaten predige ich es. Seit Oktober.
Jetzt kommt das Endspiel - der Showdown in Mainz - Das 6 Punkte Spiel - Das Spiel ALLES oder NICHTS.
Wer wird gewinnen - dass ist die Frage. Ich erwarte dort eine Ultra Starke Mainzer Truppe - mit einem Martin Schmidt, der uns in und auswendig kennt. Heute hat Herrlich nochmals den Kopf aus dem Strick gezogen, aber wenn nächste Woche verloren wird, dann muss was folgen. In diesem Sinne.
Der FCA ist neben Schalke die Lachnnumer der Liga.
Trainer Herrlich lacht nach dem verschenkten Sieg am Mikrofon.
Außer dem GESCHENKTEN Tor von dem Torwart von Leverkusen , war offensiv ja wieder nix geboten.
Herrlich raus!!!
Wir haben uns heute zumindest die Chance für nächste Saison erhalten 2 Punktspiele gegen Schalke austragen zu dürfen. Sarkasmus off.
Die letzten Spiele gegen Vizekusen: 1:3, 0:2, 0:3, 1:4, 0:1. Heute gegen solch einen Gegner alles richtig gemacht und einen Punkt gewonnen, der in der Planung nicht kalkuliert war. Den Ausgleich in letzter Minute zu kassieren ist bitter, aber kein Weltuntergang solange man etwas dazugelernt und es zukünftig besser macht.
Jetzt gegen Mainz & Hertha Punkten, dann ist das Klassenziel mehr als erreicht.
Wie soll dies gelingen? Mit dieser Spielanlage sicher nicht!
Wohl nach dem Motto "die Hoffnung stirbt zuletzt". Und seit wann lernt der FCA dazu? Weder Spieler, Trainer oder Reuter und Hoffmann. Beratungsresistent, Überheblich und leben in ihrer Scheinwelt.
8 Devensive 1x Vargas außerhalb des eigenen Strafraumes und vorne die arme Sau Niederlechner alleine. Ich glaub ich mach den Fernseher aus und geh Spazieren
Sie haben eine gute Entscheidung getroffen!