Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
FC Augsburg
Icon Pfeil nach unten

FC Augsburg: Einzelkritik: FCA erkämpft sich wichtigen Punkt

FC Augsburg

Einzelkritik: FCA erkämpft sich wichtigen Punkt

    • |
    Caiuby spielt eine starke Saison. Das zeigte er auch in Wolfsburg.
    Caiuby spielt eine starke Saison. Das zeigte er auch in Wolfsburg. Foto: Peter Steffen, dpa

    In Wolfsburg beabsichtigte der FC Augsburg einen entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt. Dieser ist dem Fußball-Bundesligisten am Freitagabend in der Arena der Niedersachsen verwehrt geblieben, längere Zeit in Unterzahl erkämpfte sich der FCA beim 0:0 aber einen Punkt.

    Marwin Hitz: In Wolfsburg wurde er nicht glücklich, in Augsburg etablierte er sich als Bundesligatorwart. Ende der Saison läuft sein Vertrag aus, auf seine Leistung hat das keinen Einfluss, er konzentriert sich auf seine Arbeit. Die erledigte er in Wolfsburg unaufgeregt. Nach einer halben Stunde tippte er den glitschigen Ball übers Gebälk, sonst wenig geprüft. Note 2,0

    Jonathan Schmid: Weiterhin auf der rechten Verteidigerposition eingesetzt, nachdem Framberger (verletzt) und Opare (ausgeschlossen) fehlen. Ihm ist anzumerken, dass das nicht seine Stammposition ist, gegen Wolfsburg bemühte er sich um offensive Akzente. Defensiv stand er diesmal meist richtig. Note 2,5

    Jeffrey Gouweleeuw: Der Niederländer durfte sich unter der Woche über sein drittes Kind freuen. Zum familiären Glück sollte sich am Freitag das sportliche gesellen. Der Ersatzkapitän gab den ersten Torschuss ab (3.), beschränkte sich darüber hinaus aber meist aufs Verteidigen. In seiner Kernkompetenz überzeugte er. Note 3,0

    Rani Khedira: Durch den 24-Jährigen hat das Spiel der Augsburger an Flexibilität gewonnen. Khedira kann sowohl im Mittelfeldzentrum als auch als Innenverteidiger eingesetzt werden. Letzteres war er in Wolfsburg, als er zentral in der Dreierabwehrkette agierte. Hatte keine Probleme - trotz des rutschigen Rasens. Note 3,0

    FCA-Einzelkritik: Hinteregger warf sich in jeden Zweikampf

    Martin Hinteregger: Im Abwehrzentrum bleibt der Österreicher gesetzt, nachdem sich Landsmann Danso noch von einer Verletzung am Syndesmoseband erholt. Hinteregger ist nicht der Mann für Ästhetik, das Kampfspiel auf nassem Geläuf schien ihm aber zu gefallen. Stand defensiv sicher, warf sich in jeden Zweikampf. Note 3,5

    Philipp Max: Gegen die Bayern hatte der Linksverteidiger einen schweren Stand, diesmal verfügte der Gegner über weniger Offensivkraft und wirkte zudem verunsichert. Die kritischen Momente hielten sich für ihn in Grenzen, an diesem Abend eine solide Vorstellung. Note 3,0

    Jan Moravek: Weil Kapitän Daniel Baier wegen Tinnitus fehlte, rückte Jan Moravek in die Startelf. Er bildete im Verbund mit Ja-Cheol Koo nominell ein spielstarkes Duo im Mittelfeld-Zentrum, an diesem Abend aber mehr Mittelfeldkämpfer als -lenker. Sah zu Unrecht die Gelb-Rote Karte, als er den Ball spielte. Note 3,5

    Ja-Cheol Koo: Weil der VfL Wolfsburg ihm einst den Weg in die Bundesliga ebnete, ist er dem Klub weiterhin verbunden. Ein Abstieg des Klubs würde ihn schmerzen, meinte er im Vorfeld der Partie. Grätschte wiederholt im Wortsinn dazwischen, wirkte ungemein motiviert auf seiner Lieblingsposition. Note 2,5

    Koo grätschte immer wieder dazwischen.
    Koo grätschte immer wieder dazwischen. Foto: Peter Steffen

    Caiuby entlastete den FCA gegen Wolfsburg

    Michael Gregoritsch: Dem Österreicher wird nachgesagt, Wolfsburg hätte Interesse an seinen fußballerischen Diensten. Er deutete allerdings lediglich an, warum das der Fall sein soll. Löste Situationen auf engstem Raum zwar geschickt, strahlte aber kaum Torgefahr aus. Note 3,0

    Caiuby: Wie für seinen Teamkollegen Koo bedeutete der VfL Wolfsburg für den Brasilianer die erste Station in Europa. Einen Caiuby hätten die Wolfsburger derzeit wohl gerne in ihren Reihen, er spielt insgesamt eine starke Saison. In Wolfsburg engagiert in den Zweikämpfen, machte Bälle fest, sorgte für Entlastung. Note 2,0

    Sergio Córdova: Stand zum dritten Mal in dieser Spielzeit in der Augsburger Anfangsformation. Gegen München fehlte ihm auf dem Rasen etliche Male die Bindung zum Spiel, in Wolfsburg lief es für den Venezolaner wenig zusammen, kam nie in eine Abschlussposition. Note 4,0

    Marco Richter: (46. für Córdova) Sollte offensiv für Schwung sorgen, musste aber in Unterzahl defensive Aufgaben erfüllen. Hatte Pech mit einem überlegten Heber auf die Latte. Note 3,0

    Gojko Kacar: Er kam in der Nachspielzeit für Marco Richter, um noch einmal mit einem kopfballstarken Spieler die Defensive zu stärken.

    Benotet werden nur die Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden