Im April 2019 war es ein Kaltstart. Die erste Partie für Martin Schmidt als Trainer des FC Augsburg fand in Frankfurt statt. Ein Kaltstart, der mit einem Hochgefühl endete. 3:1 gewannen die Augsburger. Das sei „für alle überraschend“ gewesen, „für mich auch“, sagt Schmidt. Eine Überraschung wäre es wohl auch, sollte das Spiel am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) ähnlich enden.
Eintracht Frankfurt: Bilanz macht dem FC Augsburg Mut
Frankfurt ist in Hochform, hat drei der vier Pflichtspiele 2020 gewonnen. Der FCA dagegen hat mit dem Heimsieg gegen Werder Bremen nicht mehr als seine Pflicht getan. Schmidt spricht von einer „Riesenaufgabe“.
Dabei ist Frankfurt häufig ein gutes Pflaster für die Augsburger gewesen. Die Eintracht gewann nur zwei der sieben Heimspiele gegen den FCA. Das macht Mut. Zumal Martin Schmidt genau weiß, dass Punkte jetzt in Frankfurt und eine Woche später gegen Freiburg dringend nötig sind, kommen in der Folge doch Gegner der allerersten Bundesliga-Kategorie.
Und im Kampf gegen den Abstieg scheint sich in diesem Jahr ein enger Kampf zu entwickeln. „Werder lebt, die werden nicht dauernd da hinten bleiben. Hertha lebt und Köln sowie Union punkten sowieso. 26 Punkte waren ein wichtiger Schritt, um die Distanz nach hinten zu wahren“, sagt Schmidt. Mehr aber nicht.
Der FC Augsburg muss gegen Eintracht Frankfurt das Spielglück erzwingen
Spannend bleibt die Frage nach seiner Aufstellung. Weniger im Tor, dort dürfte Tomas Koubek wieder für Andreas Luthe stehen. Zumindest, wenn er zu 100 Prozent fit ist. Zumindest im Training sah es danach aus. Eduard Löwen könnte sein Startelf-Debüt geben, Raphael Framberger auf die rechte Abwehrseite rücken.
Große Hoffnung ruht mal wieder auf Florian Niederlechner, dem Topscorer mit elf Saisontoren. Er alleine hat ein Drittel der FCA-Treffer in dieser Saison erzielt. Das zeigt seine Wichtigkeit. „Er wurde ja dafür geholt“, sagt Schmidt, „wichtig ist aber auch, dass wir das Spielglück erzwingen.“ Anders als zuletzt in Berlin.
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