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FC Augsburg: FCA-Spieler auf der Zielgerade müde

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FCA-Spieler auf der Zielgerade müde

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    Die Helden wirken müde: Matthias Ostrzolek und seine Mannschaftskameraden vom FCA haben deshalb über die Osterfeiertage frei bekommen.
    Die Helden wirken müde: Matthias Ostrzolek und seine Mannschaftskameraden vom FCA haben deshalb über die Osterfeiertage frei bekommen. Foto: Stefan Puchner/dpa

    Eigentlich steht beim FC Augsburg am Tag nach einem Punktspiel eine leichte Trainingseinheit, Auslaufen genannt, auf dem Dienstplan. Doch am Sonntag machte Trainer Markus Weinzierl  eine Ausnahme: Er gab seinen kickenden Angestellten während der Feiertage Sonderurlaub. Erst am Dienstag ist wieder Training.

    Die freien Tage sind allerdings wohl weniger eine Belohnung für das 0:0-Unentschieden gegen Hertha BSC, denn da waren die Leistungen doch sehr dürftig. Eher dachte Weinzierl wohl an den körperlichen Allgemeinzustand seiner Spieler. Denn viele von ihnen scheinen auf der Zielgerade der Saison müde zu sein - auch im Kopf.

    Nur ein Sieg in den vergangenen sieben Spielen

    Von der Leichtigkeit und Spielfreude, die den FCA über viele Monate auszeichnete, ist seit einigen Wochen nicht mehr viel übrig geblieben. Von den vergangenen sieben Spielen konnten die Augsburger nur eines gewinnen (gegen den FC Bayern), dazu kommen noch zwei Unentschieden. In dieser Verfassung wird es wohl schwierig bis unmöglich, die Qualifikation für die Europa-League doch noch zu schaffen.

    Dabei sind die Chancen durchaus noch gegeben. Am kommenden Sonntag kommt der stark verunsicherte Hamburger SV, dem im Abstiegskampf das Wasser buchstäblich bis zum Hals steht, nach Schwaben. Dann geht es zur ebenfalls mächtig unter Druck stehenden Braunschweiger Eintracht und am letzten Saisonspieltag steht die Partie gegen Armin Veh und Eintracht Frankfurt auf dem Plan. Keine einfachen, aber durchaus lösbare Aufgaben.

    Tobias Werner: Spiel schnell vergessen

    Dass die Augsburger gegen die "alte Dame" aus der Haupstadt weit hinter den Erwartungen blieben, das gaben auch die Spieler zu. Tobias Werner, der mit einer Maske spielte, sagte:  "Das Spiel müssen wir schnell wieder vergessen, es hat heute nur wenig funktioniert. "

    Was natürlich auch am Gegner lag. Hertha-Trainer Jos Luhukay hatte taktisch in die Trickkiste gegriffen und versuchte, die FCA-Kreativspieler Daniel Baier und Halil Altintop durch Per Skjelbred und Hajime Hosogai in Manndeckung zu nehmen und die Gastgeber in ihrer Schaltzentrale zu schwächen.  "Wir haben Augsburg neutralisiert und sie nicht in den Rhythmus kommen lassen", sagte ein lächelnder Luhukay nach der Partie.

    Das größte Ärgernis war der Rasen

    Das größte Ärgernis an diesem Nachmittag  war allerdings wieder der Rasen. Pausenlos rutschten die Spieler beider Mannschaften auf dem erst im Februar frisch verlegten Grün aus. Von einer Katastrophe sprachen die Spieler nach der Partie, von FCA-Verantwortlichen gab es auf entsprechende Fragen nach den Gründen nur ein ratloses Achselzucken.

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