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FC Augsburg: Optimismus und ein gebrochener Zeh

FC Augsburg

Optimismus und ein gebrochener Zeh

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    Jan-Ingwer schaut optimistisch auf das Spiel gegen Eintracht Frankfurt
    Jan-Ingwer schaut optimistisch auf das Spiel gegen Eintracht Frankfurt Foto: dpa

    Punkte brachte der FC Augsburg vom Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund nicht mit, dafür aber eine neue Fan-Freundschaft mit den Borussen-Anhängern. Rutger Koch, Chefredakteur des Dortmunder Fußballmagazins „Gib mich die Kirsche“, ist auf jeden Fall begeistert von der Atmosphäre rund um das FCA-Spiel.

    Er schwärmte in einer Fan-Kolumne für das Internetportal der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung „derwesten“ von den Treffen an verschiedenen Orten. „So etwas hat es auf so breiter Front schon längere Zeit nicht mehr gegeben“, schrieb er. Er ist sich sicher, dass „es dem Fußball guttun würde, wenn Augsburg drin bliebe. Und es würden sich auch viele Dortmunder mit dem FCA freuen.“ Denn wenn Augsburg erstklassig bliebe, müsste die TSG 1899 Hoffenheim absteigen. Und die ist der Klassenfeind Nummer eins für die schwarz-gelben Fans.

    Vorsprung auf Hoffenheim beträgt nur noch einen Punkt

    Der Vorsprung des FCA auf die TSG ist vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17.30 Uhr) auf einen Punkt zusammengeschmolzen. Jan-Ingwer Callsen-Bracker sorgt sich deswegen nicht. Er blickt lieber nach vorne. „Gut ist doch, dass Düsseldorf nicht weiter weg ist. Verkürzen können wir jetzt am Sonntag. Es ist klar, dass sich die Hoffenheimer nicht aufgeben und bei den Düsseldorfern nicht alles rund läuft. Wir haben es selbst in der Hand, was wir machen.“

    Seinen Optimismus holt er sich aus der bisher erfolgreichen Rückrunde. „Wir haben doch in der Winterpause nur noch davon träumen können, dass wir es selber in der Hand haben. Jetzt ist es Realität. Wir haben es uns hart erarbeitet. Nun müssen wir die Früchte ernten.“

    Callsen-Bracker optimistisch gegen Frankfurt

    Gegen Frankfurt erwartet er eine „bärenstarke“ Gästemannschaft, trotzdem gibt er sich siegessicher: „Wir haben die Niederlage gegen Dortmund verdaut und viel daraus gelernt. Wir haben Fehler gemacht und man erfährt halt erst, was man falsch macht, wenn man gegen Top-Gegner spielt. Deswegen sind wir jetzt auch besser vorbereitet.“ Er setzt auf den Faktor Publikum. „Gegen Hannover haben wir ein Bombenspiel gemacht, leider die Punkte nicht geholt. Aber mit den Fans im Rücken sind wir alle riesig motiviert. Jetzt beginnt die entscheidende Phase. Wir haben mehr Elan und sind ganz anders eingespielt als im Hinspiel in Frankfurt.“

    Damals verlor der FCA 2:4. Sascha Mölders erzielte zwei Treffer, einer war aber ein Eigentor. Diese Scharte möchte er wettmachen. Allerdings laboriert er seit dem Hannover-Spiel an einem gebrochenen kleinen Zeh. Für den Stürmer ist das aber keine Ausrede: „Ich habe in Dortmund schlecht gespielt, folgerichtig wurde ich ausgewechselt.“

    Am Sonntag will er es besser machen. Von seinem Zeh lässt er sich nicht bremsen: „Ich trainiere weiter. Die Schmerzen muss ich aushalten, da brauche ich keine Spritze.“

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