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FC Augsburg: FCA-Trainer Schmidt verspricht Gladbach ein "intensives Spiel"

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FCA-Trainer Schmidt verspricht Gladbach ein "intensives Spiel"

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    FCA-Trainer Schmidt sagte vor dem Duell gegen Gladbach: „Wir werden unseren Fans wieder anderen Fußball liefern."
    FCA-Trainer Schmidt sagte vor dem Duell gegen Gladbach: „Wir werden unseren Fans wieder anderen Fußball liefern." Foto: Ulrich Wagner

    Gerne hätte Martin Schmidt mehr Kreativität im Augsburger Spiel. Nicht überraschend für einen Trainer, dem beim 0:3 vor einer Woche gegen Bayer Leverkusen zwar einiges gefallen hat, das Spiel nach vorne aber nicht (zur Analyse). Helfen könnte dem Chefcoach des Augsburger Fußballbundesligisten dabei Marco Richter. Der Flügelstürmer hat bei der U-21-EM vor wenigen Monaten gezeigt, wie kreativ er kicken kann.

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    Dumm nur, dass Richter wohl auch am Sonntag (13.30 Uhr) beim Auswärtsspiel des FCA in Mönchengladbach fehlen wird. Läuferisch sei der 21-Jährige nach seiner Oberschenkelblessur in der Trainingswoche voll belastet worden. Bei Vollsprints und kurzen Antritten aber sei Richter noch sehr vorsichtig gewesen. Schmidts Prognose daher: „Es wird eng zum Spieltag hin.“

    Bei Kapitän Daniel Baier dagegen sieht es besser aus. Er hat in der Woche voll trainiert, nun geht es darum, wie sein Körper die Belastungen verkraftet hat. Es kann gut sein, dass Baier in die Anfangself der Augsburger rutscht. Bei Carlos Gruezo dagegen verläuft der Heilungsprozess langsamer als erhofft. „Da brauchen wir noch Geduld“, sagt Schmidt. Der 24-Jährige hat eine Innenbandverletzung, Druckschmerz und Entzündung sind noch immer da. Auf vier bis sechs Wochen Ausfallzeit hatten die Augsburger gehofft, nun wird es länger.

    Schmidt wird Personalwechsel vollziehen. Das ist klar. Sein Matchplan und damit die Aufstellung hängen stark vom Gegner ab. Leverkusen liebt den Ballbesitz. Mönchengladbach dagegen erwartet Schmidt eher ähnlich wie seine Mannschaft. Hoher Druck auf den Gegner, intensiv anlaufen und bei Ballgewinn schnell umschalten. „Es wird ein intensives Spiel“, sagt der Schweizer. Die Borussia musste am Donnerstagabend noch in der Europa League in der Türkei spielen. Vorteil Augsburg also? „Wenn wir darauf hoffen wollen, dass denen zum Spielende die Körner ausgehen, müssen wir von Anfang an darauf hinarbeiten“, sagt Schmidt. Also die Borussen erst gar nicht zur Ruhe kommen lassen.

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    Das 0:3 zuletzt gegen Leverkusen war eine Enttäuschung. Aber nicht in jeder Hinsicht. „Wir haben viel aus dem Spiel gelernt“, so Schmidt. Der Pressingdruck in des Gegners Hälfte sei so stark wie noch nie in dieser Saison gewesen. Das macht Hoffnung. Im Ballbesitz aber fiel den Augsburgern nicht viel ein. Das muss besser werden. „Bei uns stimmen derzeit Aufwand und Ertrag nicht“, hat Schmidt erkannt. Und im besten Fall den hohen Aufwand mit guten Momenten belohnen. Klingt gut, Gladbach aber spielt vor allem in der Bundesliga eine bislang starke Saison, hat aber zu Hause erst eine Partie gegen Düsseldorf gewonnen.

    Der FC Augsburg steckt mit fünf Punkten im unteren Tabellendrittel, eine Niederlage in Gladbach könnte einen Abstiegsplatz in der Länderspielpause zur Folge haben. Die ungewohnte Anstoßzeit um 13.30 Uhr stellt die Augsburger zudem vor eine neue Herausforderung: Sie müssen ihren Tagesplan umstellen. Aufstehen gegen halb acht, kurz frühstücken, ein Spaziergang und eine kurze Besprechung. Um 10 Uhr gibt es einen Brunch mit warmen Speisen und vielen Kohlehydraten. „In vielen anderen Ligen wird oft zu dieser Zeit gespielt. Wir werden das hinkriegen, das eine Mal in dieser Saison“, sagt Schmidt. Mehr dürfte ihn der erneute Ausfall von Marco Richter schmerzen.

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