Es gibt da diesen einen Michael Gregoritsch. Aus der Saison 2017/18, als er für den FC Augsburg in 32 Bundesligaspielen 13 Tore erzielt hatte. Als vor allem sein Zusammenspiel mit Alfred Finnbogason die Fans begeisterte. Es gibt da aber auch den anderen Michael Gregoritsch. Aus der Saison 2019/20 etwa, als er so gar nicht in Schwung kommen wollte und in der Winterpause seine Ausleihe zum FC Schalke 04 erzwang. Zur vergangenen Spielzeit war Gregoritsch zurück in Augsburg, aber nicht jener Gregoritsch, der vor wenigen Jahren noch für so viel Freude gesorgt hatte. Es war eher der Gregoritsch, der für Verwunderung, ja sogar für Verzweiflung sorgt. Der 27-Jährige kann ein guter Stürmer der Bundesliga sein. Ihm gelang es zuletzt aber zu selten, das zu zeigen.
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